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Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Titel: Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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wir konnten wenigstens mit den vorderen Waffen regelmäßig üben.«
    »Ich weiß. Ich wünschte, ich wäre selbst dazu fähig gewesen. Leider …«
    Honor zuckte mit den Achseln, und Cardones nickte verstehend. Honor hätte theoretisch an Bord der Imperator bleiben können, denn die Reparaturtechniker hatten hauptsächlich an den Außensektionen des Rumpfes zu arbeiten, und wie Cardones gesagt hatte, musste die übrige Crew das Schiff nie verlassen. Nur war die Imperator vollkommen manövrierunfähig gewesen, und wenn ein Notfall eingetreten wäre, hätte Honor ein Flaggschiff benötigt, das in der Lage war, sich zu bewegen und zu kämpfen.
    »Dennoch«, fuhr sie fort, »ich freue mich schon auf meinen neuerlichen Umzug. Mac freut sich auch.« Sie grinste. »Schließlich hat er gut die Hälfte von meinem Zeugs noch immer verpackt!«
    »Wir sind bereit, wann immer Sie es sind, Ma'am«, versicherte Cardones ihr.
    »Ich denke, ich werde in etwa vier Tagen zurückkommen«, sagte Honor, »es sei denn, die Werftheinis machen wieder irgendetwas kaputt. Jedenfalls geht es dann los. Mac braucht wenigstens zwo Tage, um alles transportieren und an Ort und Stelle bringen zu lassen, und ich muss diese Woche sowieso mal wieder zur Admiralität. Ich denke, diesen Aufenthalt kann ich so legen, dass er sich mit dem Umzug überschneidet, und Mac kann in Ruhe alles erledigen, während ich auf Manticore bin.«
    »Das klingt gut, Hoheit«, sagte Cardones, und Hirshfield – die als Erster Offizier der Imperator die Verantwortung für solche Details der Haushaltsführung trug – nickte zustimmend.
    »Gut.« Honor wandte sich vom Fenster ab. »Dann kehren wir jetzt wieder zur Yeltzin zurück. Wenn wir uns beeilen, können wir vor der Stabsbesprechung noch zu Mittag essen.«
     
     
     
     
    »Wir nennen die neue Operation ›Sanskrit‹«, informierte Andrea Jaruwalski die versammelten Admirale, Commodores und Captains im Flaggbesprechungsraum von HMS Second Yeltzin . »Codename ›Raupenfraß‹ ist leider an die Presse durchgesickert und während der letzten paar Wochen andauernd gefallen. Außerdem nehmen wir einen vollkommen neuen operativen Ansatz, weshalb ein neuer Codenamen in vielerlei Hinsicht nicht unpassend ist.«
    Sie sah sich in der großen Abteilung um, und Honor hob die Hand und rieb Nimitz sanft die Ohren, während sie zuhörte. Fast acht Wochen waren verstrichen, seit Kampfverband 82 nach Trevors Stern zurückgehinkt war, und ganz wie sie befürchtet hatte, waren die Verstärkungen für die Achte Flotte in den Nachwehen der Sansibar-Katastrophe schwer zusammengestrichen worden. Obwohl im Sansibar-System nichts mehr übrig war, das verteidigt werden konnte, war es praktisch unmöglich gewesen, sich zu weigern, einen kampfstarken Wachverband zu stationieren, der die Ruinen im Auge hielt. Und Alizon hatte besonders lautstark verkündet, wie notwendig es sei, seine Abwehr aufzustocken. Es war ein Glück, dass die Umrüstung von mehr als vierzig andermanischen Superdreadnoughts endlich abgeschlossen worden war, sie manticoranische Raketengondeln benutzen konnten und sich zum Dienst gemeldet hatten. Selbst mit dieser Verstärkung war es außerordentlich schwierig gewesen, die schiere Anzahl von Schiffen zu finden, die erforderlich waren.
    Nun allerdings begann es besser auszusehen. Eine komplette Division Invictus -Superdreadnoughts mit den aktuellsten Systemen waren erst am Vortag eingetroffen, und zwei weitere Superdreadnoughtdivisionen, allesamt Gondelleger, wurden vor Ende der Woche erwartet. Konnte der Zeitplan eingehalten werden, so besaß die Achte Flotte binnen zwei Wochen drei komplette Geschwader Lenkwaffen-Superdreadnoughts – ganze achtzehn Schiffe. Weitere Schlachtkreuzer einschließlich der nächsten fünf Agamemnons waren ebenfalls eingetroffen, und die Admiralität hatte Honor drei weitere Saganami -C versprochen. Unterdessen hatten Alice Truman und Samuel Miklós die LAC-Geschwader ihrer Träger reorganisiert und führten nun doppelt so viele Katanas .
    »Dies«, fuhr Jaruwalski fort, »ist natürlich nur eine Vorbesprechung. Ihre Hoheit wünscht, dass wir uns vergewissern, alle in den gleichen Bahnen zu denken. Im Augenblick streben wir Ausführung in neunzehn Tagen ab heute an. Der vorläufige Operationsplan, der auf den erwarteten Schiffen basiert, wird in den nächsten zehn Tagen erstellt. Am Ende dieses Zeitraums werden wir eine groß angelegte Übung in den Simulatoren durchführen. Schwierigkeiten, die

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