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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Besatzung eines solarischen Schlachtkreuzers umgebracht haben, obwohl sie doch wissen, dass dieser ursprüngliche ›Zwischenfall‹ ganz alleine ihre eigene Schuld war, dann bricht hier die Hölle los. Und die Sache mit Green Pines wird dann nur noch weiteres Öl ins Feuer gießen. Ach, vergiss das mit dem Öl! Das würde reinen Wasserstoff in die Flammen leiten! Die SLN wird ihre kümmerliche kleine Sternnation völlig zu Klump schießen, und das hätte dann wieder gewaltige Auswirkungen auf die Wurmlöcher. Wenn so etwas wirklich passiert, dann kann man damit ein Vermögen machen - ein gewaltiges Vermögen!«
    »Und?«, forderte O’Hanrahan ihren Kollegen zum Weitersprechen auf, als er schwieg.
    »Und ich bin auch Analyst, nicht nur ein Reporter. Wenn ich das hier richtig angehe, wenn ich der Erste bin - oder zumindest einer der Ersten der im Netz den Investoren empfiehlt, jegliche Manty-Sicherheiten und Aktien abzustoßen und deren Bedeutung für den Handelsverkehr neu zu bewerten, dann verdiene ich mir damit eine goldene Nase. Ja, ich geb’s ja zu: Genau das geht mir gerade durch den Kopf. Naja, das und die Tatsache, dass es meinem Ruf als Reporter gewiss nicht schaden wird, wenn die Leute im Gedächtnis behalten, dass ich derjenige war, der über den finanziellen Knüller schlechthin berichtet hat.«
    »Und?«, wiederholte O’Hanrahan.
    »Und ich kann das einfach nicht richtig einschätzen!«, gestand er ein und zeigte nun zum ersten Mal seine Frustration. »Vor allem nicht, weil diese Meldung ja nicht unbegrenzt haltbar ist. Die muss dringend ’raus! Die Grenzflotte wird schon bald ihre eigenen Abschätzungen vornehmen und die Daten mit dem vergleichen, was sie von den Mantys erhalten haben, das wissen wir doch beide. Und wenn sich dann herausstellt, dass an der ganzen Sache wirklich etwas ’dran ist, dann werden die Leute ganz oben sich zusammensetzen müssen und darüber entscheiden, ob sie diese Meldung jetzt direkt veröffentlichen oder sie erst unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Mantys vorlegen sollen. Ich halte beides für möglich, aber ich wette, sobald sie sich sicher sind, dass diese neuen Daten sauber sind, dann werden sie damit an die Öffentlichkeit gehen, ganz egal was die Leute von New Tuscany wollen. Also habe ich kein allzu großes Zeitfenster, wenn ich derjenige sein will, der der Öffentlichkeit diesen Knüller präsentiert.
    Aber bislang weiß ich ja auch nicht, ob ich diesen Informationen glauben schenken kann oder nicht. Und wenn ich darauf baue, dass diese Daten ernst zu nehmen sind, und es stellt sich später heraus, dass ich mich getäuscht habe, dann bin ich erledigt. Du kennst dich mit der ganzen Sache besser aus und hast auch die richtigen Kontakte, um das besser zu verifizieren als ich. Und du arbeitest mit den meisten auch schon lange genug zusammen, dass die eines ganz genau wissen: Sie haben die Klappe zu halten, bis du die Geschichte präsentierst! Deswegen biete ich dir hier ein quid pro quo an. Ich habe meine Kopien: die von der Original-Nachricht und die der Sensordaten. Ich bin bereit, sie dir auszuhändigen - sie mit dir zu teilen. Und dann teilen wir uns auch den Ruhm, wenn sich herausstellt, dass an der ganzen Sache wirklich etwas ’dran ist. Was hältst du davon?«
    Mehrere, endlose Sekunden lang blickte Audrey O’Hanrahan ihn nur an. Er sah, wie konzentriert sie nachdachte. Wie er selbst gesagt hatte, wussten sie beide, wie dieses Spiel hier gespielt wurde. Das alte Sprichwort mit der einen Hand, die die andere wäscht, war unter Journalisten bestens bekannt, und Juppes Angebot war wirklich überzeugend. Wie er schon sagte, er hatte nicht einmal ansatzweise die Ressourcen, auf die sie zurückgreifen konnte, wenn es darum ging, etwas Derartiges zu überprüfen ...
    »Also gut«, entschied O’Hanrahan schließlich. »Aber ich mache keinerlei Versprechungen, solange ich das Zeug nicht selbst gesehen habe. Schick’s mir hierher, dann schaue ich es mir an. Falls ich den Eindruck habe, damit könnte man wirklich etwas anfangen, zeige ich das einigen Leuten, und dann melde ich mich wieder bei dir.«
    »Du meldest dich bei mir, bevor du damit an die Öffentlichkeit gehst, ja?«
    »Ich gebe dir mein Wort, dass ich die Story nicht bringe -vorausgesetzt, es gibt überhaupt eine Story -, ohne vorher mit dir zu reden. Und«, setzte sie deutlich grollender hinzu, »ich werde mich auch mit dir koordinieren. Teilen wir uns die Verfasserzeile, oder wollen wir nur

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