Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
, bevor er nach Hause weiterfährt.
„Ach übrigens, danke für den wunderschönen Film, das hatte ich ganz vergessen. Ich wollte dich schon lange fragen, woher du meine Adresse hattest. Wir kannten uns damals ja kaum, als du ihn mir geschickt hast.“
„Welchen Film, Hope ?“, will Jan wissen.
„Na , den von Emma Marx.“, sagt Hope irritiert.
„Ich habe dir nie einen Film geschickt und kenne deine Adresse erst seit jetzt, wo du mich hierhergelotst hast.“
Hope ist verwirrt, aber wer sollte ihr den Film sonst geschickt haben, wenn nicht Jan? Sie holt den Film und zeigt ihn ihm.
„Den kenne ich gar nicht, Hope. Du hast wohl noch andere Anwärter, wie es scheint.“
„Nein, ich hab nur mit dir Kontakt aufgenommen, ich war seither gar nicht mehr in dem Forum, wo wir uns gefunden haben.“
„Hm, keine Ahnung. Ich war es nicht, aber ich hätte ihn mir gern mal mit dir angeschaut.“, grinst Jan und zieht sie in seine Arme.
„Komisch. Vielleicht outet sich der geheimnisvolle Absender ja noch. Ich danke dir auf jeden Fall für diese tolle Zeit mit dir in Sinsheim, Jan. Es war traumhaft. Auch wenn mir mein Hintern immer noch wehtut.“
„Ich glaube , ich hätte eine gute Sub aus dir gemacht, Hope, du hast Potenzial und diese Art des Liebesspiels scheint dir zu gefallen. Es gäbe noch viele Dinge, die ich mit dir gemacht hätte und du wärst sicher eine sehr devote Sub geworden. Den Glücklichen, der dich mal bekommt, beneide ich jetzt schon. Und es war mir ein Vergnügen, der Erste sein zu dürfen, der dir ein paar Dinge zeigt. Doch jetzt muss ich leider gehen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.“
„Wer weiß, ich fand die Zeit mit dir auch schön, du bist ein toller Mann. Ich wünsche dir alles Gute in Australien. Wir können ja skypen.“, entgegnet Hope und beide werden etwas wehmütig.
„Natürlich, das machen wir auf jeden Fall. Ich muss doch wissen, wie es weitergeht mit dir. Pass auf dich auf.“
„Mach ich, du auch.“
Ein letzter langer Kuss und Jan geht. Hope bleibt zurück, voll von Eindrücken und Emotionen, die sie verwirren. Es war schön mit ihm, leidenschaftlich, neu, aufregend. Er ist wirklich toll, er kann dominant und hart sein, aber auch unheimlich zärtlich. Diese Mischung ist perfekt, findet Hope.
Sie verkriecht sich auf ihr Sofa und ruft Eva an , um ihr alles zu erzählen und sich vielleicht ein wenig auszuheulen. Irgendwie hat sie Pech mit Männern, einer lässt sie sitzen und der andere wird einfach versetzt. Doch vielleicht besser jetzt als später, wenn sich noch mehr Gefühle entwickelt hätten. So kann sie es als tolles Abenteuer in guter Erinnerung behalten. Eva wird sie schon abzulenken wissen. Wie immer.
Männerabend
Tom überlegt schon die ganze Zeit, wie er um Hope kämpfen könnte. Seit er weiß, dass sie jemanden kennengelernt hat, will er sie umso mehr für sich zurückgewinnen. Sie gehört ihm, zumindest wünscht er sich das. Und doch ist ihm noch nicht eingefallen, wie er es anstellen soll. Als letzte Rettung fällt ihm Steffen ein. Er weiß sicher mehr und kann ihm auch sagen, wie fest das Ganze zwischen Hope und ihrem Neuen ist. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung, dass es nichts Ernstes zwischen den beiden wird. Als er beim letzten Mal im La Belle erfahren hat, dass Hope jemanden kennengelernt hat, war es für ihn wie ein Stich ins Herz. Es tat verdammt weh, sich vorzustellen, wie sie in den Armen eines anderen Mannes liegt. Wie blöd war er damals, anstatt mit offenen Karten zu spielen und ihr zu sagen, was er sich in einer Beziehung wünscht und was er erwartet, war er zu feige dazu und ist gegangen. Einfach so, nach drei Jahren. Heute könnte er sich dafür ohrfeigen. Aber jetzt will er es wissen, er muss herausfinden, ob es noch eine Chance gibt, dass Hope zu ihm zurückkommt und sie die Art von Beziehung leben können, die er sich wünscht. Wie schön wäre es.
Tom ruft Steffen an und die beiden Männer verabreden sich für den Abend im La Belle. Wie es der Zufall will, ist Eva an diesem Samstagabend bei Hope. So laufen sie sich auch auf keinen Fall über den Weg und er kann in Ruhe mit Steffen quatschen. Vielleicht hat der einen Tipp, wie er es anstellen könnte, damit Hope ihm noch eine letzte Chance gibt.
Als Tom um kurz nach 20 Uhr im La Belle eintrifft, ist Steffen schon da und winkt ihm zu. Sie begrüßen sich und Tom setzt sich zu ihm an den Tisch und bestellt sich wie Steffen ein Bier. Die beiden plaudern erst über die Arbeit
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