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hot directions (German Edition)

hot directions (German Edition)

Titel: hot directions (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juan Santiago
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in den Arm zu nehmen und einzuschlafen. Also, irgendwas muss in dem Kaffee heute Morgen drin gewesen sein, was mich verrückt macht. Ob Krankenhaus-Kaffee immer diese Wirkung hat? Timo nimmt mir diese Entscheidung ab, denn er legt einfach seinen Arm um mich, und innerhalb von einer halben Minute schlummern wir beide selig.

Kapitel 5
    »Bist Du schon lange wach?« Als ich die Augen aufschlage, ist es draußen bereits dunkel. Der Main-Tower ist von Timos Wohnung im fünfzehnten Stock gut zu sehen, ebenso wie die Sterne. Ich laufe dem Geräusch des fließenden Wassers hinterher und stehe nun in einem geräumigen Bad mit riesiger, scheinbar für zwei Personen gebauter Duschkabine, in der Timo sich gerade warmes Wasser über seinen scharfen Body laufen lässt. Ein Blick auf mein Handy zeigt mir, dass es fast elf ist. Eigentlich Zeit für einen kurzen Besuch im Pulse, um ein wenig Alkohol zu konsumieren, und anschließend im Engel was abzuschleppen - oder aber gleich im Stall aufzuschlagen, je nachdem, nach was einem der Sinn steht. Trotzdem ist die Versuchung, vielleicht noch kurz hier zu duschen, stärker. Und so kommt es, dass ich Timo in seiner großen Duschkabine Gesellschaft leiste. Uneigennützig wie ich bin, schäume ich ihn ein und wasche seinen Rücken. Meine Hände gleiten über seine weiche Haut, und ich spüre, wie ich diesmal durchaus in der Lage wäre, den Passiv-Test mit Timo zu machen. Meine Hände umfassen Timos Schultern und ich greife fest zu.

    »Wow, Du bist ganz schön verspannt... kein Wunder, Du hast ja auch hart gearbeitet«, raune ich ihm in sein Ohr. Timo grinst.

    »Aber nicht hier... Wenn Du mich schon freiwillig massierst, will ich mich dazu hinlegen.« Wir trocknen uns ab und gehen in sein Schlafzimmer, wo er sich aufs Bett auf seinen Bauch legt und mich erwartungsvoll anschaut. Und nun bekommt er seine Massage. So sehr, dass er sich schon nach wenigen Griffen mit dem Kopf auf sein Kissen schmiegt und schwerer atmet als gewöhnlich. Ich knete seine Schultern mit dem Massageöl, das wir aus dem Schrank im Bad mitgenommen haben, lasse meine Finger immer wieder die Wirbelsäule auf und ab wandern, und lasse zu, dass sie sich irgendwann zu seinem durchaus knackigen Hintern verirren - und da bleiben. Das viele Öl tut sein übriges, und schon bald spreizt Timo seine Beine willig. Ich wusste es, dass ich es noch kann. Und warum soll ich nicht auch einmal arbeiten, mir Mühe geben? Ich sehe das freche Grinsen des Engelchens vor meinem Auge. Ich ahne Übles... Eins weiß ich: Das Massageöl ist fettfrei, also kann ich es durchaus als Gleitmittel verwenden. Genau so geschieht es auch. Das Vorspiel gelingt mir ausgesprochen gut, wenn ich Timos Stöhnen Glauben schenken kann.

    »Und jetzt? Traust Du Dich nicht, oder kannste es nicht mehr?« Nee, oder? Das darf ja wohl nicht wahr sein! Wie kommt diese kleine Husche dazu, mir zu unterstellen, ich hätte das Poppen verlernt? Ich glaub, es hackt. Also, nur weil ich ab und zu mal passiv bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht auch mal aktiv sein kann. Meine bisherigen Männer haben sich nie beschwert. Sogar Manfred war lieber passiv, so dass ich regelmäßig ranmusste. Es kann ja wohl nicht sein, dass ich mir hier indirekt sagen lassen muss, ich wär ein passives Stück.

    Und bevor ich darüber nachdenke, was eigentlich gerade mit mir passiert, fange ich an, Timo erst vorsichtig, dann heftiger zu stoßen. Rasch gerate ich in Ekstase. Timos Stöhnen, sein Schwitzen und seine Bewegungen tun ihr Übriges dazu, dass ich nach kurzer Zeit schon am Rande einer Explosion bin. Dabei fällt mir ein, dass Timo mich ja fast drei Stunden gevögelt hat, während ich schon nach ner halben Stunde fertig bin. Wow, sag ich dazu nur. Der Gedanke an sich genügt, um mich wieder ein bisschen zu beruhigen, während ich still in ihm verharre. Dann ziehe ich mich aus ihm zurück und bugsiere ihn auf den Rücken, spreize seine Beine und küsse ihn, während ich erneut in ihn eindringe. Er keucht, und zieht seine Beine etwas an, aber ich presse seine Knie seitlich in die Vertikale, was den Winkel des Eindringens verändert und von Timos Ständer mit einem heftigen Zucken quittiert wird. Dumm bei der Sache ist nur, dass ich durch den veränderten Winkel zum Eindringen Timo offensichtlich so errege, dass sein Muskelspiel mich wieder rasch an den Rand der Explosion bringt. Unsere Küsse werden feuchter und ausgiebiger, ich knabbere an seinen Lippen, während Timo seine Lust

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