Hot & Sexy 16
flüsterte er. „Und es wird ganz bestimmt mehr als ‚gut‘.“
Und dann küsste er sie leidenschaftlich.
10. KAPITEL
Jetzt war es also passiert. Caron hatte sich in einen verführerischen Vamp verwandelt, eine Frau, die genau wusste, was sie wollte – und die besser aufhören sollte, sich wie eine Sexgöttin zu verhalten. Was sie auch tun würde. Gleich jetzt, nach diesem Kuss. Nur noch ein einziger Kuss – ein wundervoller, tiefer, sinnlicher Kuss. Mit intensivem Zungenspiel. Niemand würde davon erfahren. Da war ja diese rote Tür, die sie vor etwaigen Blicken schützte.
Baxter vertiefte den Kuss und brachte sie fast um den Verstand. Seine Hand glitt an ihrem Schenkel aufwärts unter ihren Rock. Unwillkürlich spreizte sie die Beine und ermutigte ihn so, sie noch intimer zu berühren. Was war nur mit ihr passiert, seit sie zu Beginn des Abends diese blonde Perücke aufgesetzt hatte?
Baxter war passiert. Er war in ihr Leben getreten, und sie hatte sich von ihm mitreißen lassen. Am Ende dieser Reise ins Land der Leidenschaft würde sie ganz bestimmt mit einem gebrochenen Herzen dastehen. Aber jetzt wollte sie nicht darüber nachdenken. Wie sollte sie überhaupt noch klar denken, während er sie mit Lippen und Händen verführte, bis sie mit gespreizten Schenkeln und bis zur Taille hochgeschobenem Rock auf seinem Schoß saß? Er war so hart, seine Erektion wölbte den Reißverschluss seiner Hose. Caron presste sich an ihn. Unmöglich, jetzt nicht die Hüften rhythmisch zu bewegen. Sie konnte kaum noch denken, so erregt war sie. Von heißem Begehren erfasst, war sie im Begriff, sich völlig zu verlieren.
Plötzlich summte es wieder. Caron löste ihre Lippen von Baxters. „Oh nein!“ Sie versuchte, von seinem Schoß zu rutschen, doch er umfasste ihre Taille und hielt sie fest.
„Niemand kommt herein, solange ich nicht den Knopf drücke.“
Ihr Herz pochte, als wollte es ihr den Brustkorb sprengen. „Was? Wo?“
„Derselbe Knopf, den ich drücken musste, damit das Abendessen serviert wird.“
„Bist du sicher?“
„Absolut“, versicherte er. Langsam beruhigte sie sich und schmiegte sich wieder an ihn. Erneut verloren sie sich in einem die Sinne verwirrenden Kuss.
Da summte es erneut. Eine Stimme ertönte aus der Sprechanlage. „Ein dringender Anruf für Sie, Mr. Remington.“
Baxter seufzte resigniert und lehnte seine Stirn an Carons. „Tut mir leid.“
Etwas an seiner Stimme berührte Caron zutiefst. Sie lehnte sich zurück und beobachtete sein Gesicht. Sein Blick verriet, wie gestresst und erschöpft er tatsächlich war.
Sie legte die Hand auf seine Wange. „Ist schon gut“, sagte sie. „Sprich, mit wem auch immer du sprechen musst. Bring es hinter dich.“ Sie lächelte. „Und dann essen wir Schokoladentorte.“
Er führte ihre Hand an seine Lippen und küsste ihre Finger. Er lächelte, doch das Lächeln reichte nicht bis zu seinen Augen. „Hört sich gut an.“ Caron glitt von seinem Schoß und strich ihren Rock glatt. Baxter drückte den entsprechenden Knopf auf der Fernbedienung. „Welche Leitung?“, fragte er.
„Der Anrufer sagte, er würde in zehn Minuten noch einmal anrufen“, antwortete die Stimme aus dem Lautsprecher. „Das war vor drei Minuten, Sir. Ich werde den Anruf zu Ihnen durchstellen, wenn Sie damit einverstanden sind.“
„Das bin ich“, erwiderte Baxter und runzelte die Stirn.
Caron sah ihn forschend an. „Was bedrückt dich?“
Er rieb sich das Kinn. Dann beugte er sich vor und stützte die Ellbogen auf die Knie. „Jeder, der mich kennt und mit mir persönlich sprechen will, würde meine Handynummer wählen.“
Sie sprach aus, was die einzig logische Schlussfolgerung war. „Reporter?“
„Oder das verdammte FBI“, brummte er. „Ich kann denen noch so oft sagen, dass ich nicht weiß, wo Jett ist. Sie beharren darauf, dass ich es weiß.“
Caron schluckte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Sie sollte Baxter sagen, dass sie vom FBI angesprochen worden war. Aber irgendwie erschien ihr der Augenblick gerade unpassend.
Das an der Wand links vom Sofa angebrachte Telefon klingelte. Baxter stand auf, und Caron tat es ihm nach. Vielleicht wollte er ja allein sein. „Ich gehe inzwischen auf die Toilette.“
Er nickte stumm. Bestimmt war ihm das alles sehr unangenehm. Als sie an der Tür war, hörte Caron noch, wie er sich meldete und dann fast im Flüsterton weiterredete. „Wo zum Teufel steckst du?“
Es war also Jett. Wieder einmal hatte Caron
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