Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
sind und du nur deinen Job machst. Aber ich möchte dir trotzdem sagen, wie leid es mir tut, was mit deinem Bruder geschehen ist.«
Maya atmete tief durch. »Ihre Anteilnahme ändert auch nichts an der Tatsache, dass ich damals hier in Tahoe keiner Menschenseele über den Weg gelaufen bin, nachdem wir … nachdem wir uns in der Bar kennengelernt haben. Und wer auch immer diese Nachricht hinterlassen hat, ist mir vor exakt sechs Monaten hier begegnet.«
»Gary und ich haben uns noch kurz unterhalten, nachdem du dich davongeschlichen hattest«, sagte er, und sie errötete, während er fortfuhr. »Ich bin dann von der Wache direkt zu Josephs Hütte gefahren. Es bestand für mich also gar nicht die Möglichkeit, dein Motelzimmer in Brand zu setzen. Schon gar nicht, ohne einen Kanister Feuerzeugbenzin und ein Streichholz bei mir zu haben – und einen Schlüssel für dein Zimmer.«
Logan hatte sich nicht mehr so ausführlich verteidigen müssen, seit er siebzehn Jahre alt und schuldig im Sinne der Anklage gewesen war. Diesmal lag der Fall anders: Er war unschuldig!
»Du kannst gerne meinen Lastwagen durchsuchen. Wir beide wissen genau, dass du dort nichts finden wirst. Und ich würde niemals einer Frau auf diese Weise Angst einjagen. Mit einem Feuer. Und einer schrecklichen Botschaft wie dieser. Wenn ich etwas mit dir auszufechten hätte, würde ich es genau hier und jetzt tun. Von Angesicht zu Angesicht. Ich würde dir eine Chance geben, dich zu wehren.«
»Sie machen mir keine Angst, Mr Cain.«
Ihr Brustkorb hob und senkte sich sichtbar schnell, doch sie wich nicht von der Stelle. Sie sah einfach atemberaubend aus im Mondlicht, das auf ihre hohen Wangenknochen und die leicht schräg stehenden Augen fiel.
Und obwohl sie ihn überführen wollte, bewunderte er doch die Art und Weise, wie sie ihn anlog. Sie war hartnäckig. Klug. Und so unglaublich verführerisch, dass sein Körper sich einfach nicht von ihr fernhalten konnte, obwohl sie sich gerade mitten in einer heftigen Auseinandersetzung befanden.
»Wer auch immer diese Botschaft hinterlassen hat, hat sich geirrt, Maya. Du bist nicht hübsch.«
Bevor er auch nur darüber nachdenken konnte, fanden die Worte ihren Weg aus seinem Kopf direkt über seine Lippen. Sie öffnete verwundert den Mund, sagte aber nichts.
»Du bist wunderschön. Ich habe dich nie vergessen, weder wie du schmeckst, noch wie begehrenswert du bist.«
Er war ihr inzwischen nahe genug, dass sie sich schwankend an ihn lehnen konnte, und er fing sie auf, zog ihren wohlgeformten Körper an sich. Fuhr ihr mit der Hand durchs Haar und hielt ihren Kopf fest. Sie war zutiefst aufgewühlt, und obwohl er sie noch nicht vollständig davon überzeugt hatte, dass er wirklich unschuldig war, so gab er ihr doch immerhin das Gefühl, sie beschützen zu wollen.
Er beugte sich zu ihr hinunter, und ihre Lippen waren noch viel weicher und süßer, als er sie in Erinnerung hatte. Noch nie zuvor war er einer Frau begegnet, die so viel Leidenschaft in sich barg. Innerhalb von Sekunden brach sie hervor, und ihr Kuss wurde wütend und hart, dann wieder verführerisch und lockend. Er wollte alle ihre Sehnsüchte kennenlernen, all ihre Geheimnisse erforschen.
Mit nur einem Kuss hatte sie ihn stärker an sich gebunden als jede andere Frau vor ihr.
Die sechs Monate lösten sich in nichts auf, und es kam ihm so vor, als wären sie wieder in der Bar seines Freundes, wo sie sich an seinen Schultern festgekrallt hatte, während er die Hände an ihren Hüften hinuntergleiten ließ, um ihren unglaublichen Hintern zu umfassen.
Nur hielt sie ihn diesmal nicht für einen unschuldigen Mann.
»Ich war es nicht«, flüsterte er an ihren Lippen. »Ich würde dir niemals wehtun.«
Sie stieß ihn mit aller Kraft von sich, doch ihre Augen flackerten vor Lust. Sie begehrte ihn, dessen war er sich sicher. Aber sie hatte Angst davor, ihm zu vertrauen. Dann blinzelte sie kurz, und als er ihr erneut in die Augen sah, war Eis an die Stelle des lodernden Verlangens getreten.
»Fassen Sie mich nie wieder an!« Sie wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab, genau da, wo er sie eben geküsst hatte. »Und Sie sollten wissen, dass ich meinen Chef angerufen habe. Ich habe ihm alles erzählt.«
Seltsamerweise traf ihn die Enttäuschung wie ein Faustschlag mitten in die Brust. Sie würde wahrscheinlich schon morgen fort sein. Er sollte sich eigentlich darüber freuen, dass sie ging, aber das tat er nicht.
»Und wann schickt er den neuen
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