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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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Spaß Brände gelegt haben.«
    »Ich kann diese Schlussfolgerungen nachvollziehen. Aber das ergibt doch einfach keinen Sinn. Du hast mich gestern nach meiner Vergangenheit gefragt. Nun, hier ist die Antwort: Ich habe als Jugendlicher gezündelt, weil es mir ein Gefühl von Macht gegeben hat und mein Vater ein Arschloch war. Ich hatte damals noch nicht verstanden, wie zerstörerisch das Feuer sein kann, dass es manchmal außer Kontrolle gerät und Menschen tötet. Ich hatte wirklich eine schwere Jugend. Aber das ist auch schon alles. Ich schwöre es dir, Maya, meine Vergangenheit hat absolut nichts mit diesen Bränden hier zu tun.«
    Da er ihr gegenüber so aufrichtig war, fiel es ihr schwer, an ihren Zweifeln festzuhalten.
    »Wie kann ich mir sicher sein, dass das alles der Vergangenheit angehört?«
    Sie dachte an ihre Befragung von Joseph zurück, die gestern Nachmittag stattgefunden hatte, und daran, wie sehr Logan darunter leiden musste, dass dieser einst so starke Mann nach und nach seine Kräfte verlor.
    »Joseph hat Sie zu sich genommen, als Sie gerade eine schlimme Zeit durchgemacht haben. Er war gut zu Ihnen, behandelte Sie wie seinen eigenen Sohn; und jetzt lässt ihn seine Gesundheit im Stich. Es muss sehr schwer für Sie sein, damit umzugehen. Sie wären nicht der Erste, der aus Kummer Dummheiten begeht.« Sie atmete tief durch. »So wie ich. Mit Ihnen. Als Tony gestorben war. Sie wären nicht der Erste, der in einer emotionalen Extremsituation etwas Unüberlegtes tut – und auch nicht der Letzte.«
    »Natürlich mache ich mir Sorgen um Joseph«, stimmte Logan ihr zu. »Ich würde ihn am liebsten zu einem Arzt bringen. Ich möchte, dass er zu mir zieht, damit ich besser auf ihn aufpassen kann. Ich will einen Putztrupp organisieren, der seine Wäsche macht, sein Geschirr spült und dafür sorgt, dass er regelmäßig etwas isst. Aber es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen Brandstiftung und der Affäre mit einem wildfremden Menschen.«
    »Tatsächlich?«
    Ihre Stimme zitterte, denn sie musste wieder an den Tag in der Bar denken, als sie das Gefühl hatte, die Welt um sie herum würde einstürzen.
    »Sind Sie sich da sicher?«, hörte sie sich selbst fragen.
    Er kam etwas näher. »Es hängt alles mit deinem Bruder zusammen, habe ich recht? Dieser Fall. Der Umstand, dass ich ein Feuerwehrmann bin. Deine Rückkehr nach Lake Tahoe.«
    Instinktiv zog sie die Tasche wie einen Schild vor den Oberkörper. Warum musste er immer wieder den Finger in die Wunde legen? »Nein. Tonys Fall hat hiermit nichts zu tun. Ich weiß, was ich tue.«
    Das war zumindest früher immer so gewesen. Bevor alles so kompliziert wurde. Und genau aus diesem Grund musste sie sich an die Beweislage halten. Sie durfte sich nicht von ihrer Begierde leiten lassen, die jedes Mal aufwallte, sobald er sich ihr auf anderthalb Meter näherte.
    »Und der Tatbestand der Pyromanie wiegt schwer, Mr Cain.«
    Er kam noch einen Schritt näher, und sie versuchte, ihrer Anspannung Herr zu werden, aber an seinem Blick konnte sie erkennen, dass er ihre nervöse Reaktion mitbekommen hatte.
    »Bislang sind doch alle Beweise gegen mich nichts weiter als Spekulationen. Und wir wissen beide, dass das vor Gericht nicht ausreichen würde.«
    Er hatte recht, und das konnte sie nur schwer ertragen. Ebenso wenig wie die ruhige Art, die er ihr gegenüber neuerdings an den Tag legte – obwohl sie alles tat, um ihn zu überführen, unternahm er noch nicht einmal den Versuch, sie anzugreifen.
    »Einige Fälle lassen sich eben schneller zu Ende führen als andere«, sagte sie und täuschte eine Gelassenheit vor, die sie nicht besaß. »Und ich werde nicht aufgeben.«
    »Das weiß ich, Maya«, sagte er mit einem Tonfall, der sich bestens dazu eignen würde, ein verängstigtes Kätzchen zu beruhigen, das aus einem Baum gerettet werden musste. »Sieh doch bitte ein, dass ich auf deiner Seite bin. Auch ich will den Brandstifter finden. Ich möchte sicherstellen, dass er für all das büßen muss, was er getan hat – dafür, dass er meinen Namen in den Dreck gezogen hat und den Ruf meiner Männer gleich mit.«
    Jetzt hatte er sie so weit. Sie konnte ihm einfach nichts mehr entgegensetzen, weder seiner zwingenden Logik noch der verführerischen Kraft seiner strahlend blauen Augen und der weißen Zähne, die sich von seiner gebräunten Haut abhoben. Schließlich hatte er seine charmante Art bereits an unzähligen arglosen Frauen schulen können, die sich von allem, was

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