Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
Explosion eines Lastwagens entkommen. Aber sie sorgte sich einzig um ihn.
»Das wird verheilen.« Er sah über die Schulter. »Das Einzige, was jetzt zählt, ist, dass wir herausfinden, wer das getan hat. Und am Leben bleiben.«
Ihre Blicke begegneten sich, und in ihnen spiegelte sich Entschlossenheit. »Hotshots zählen zu den zähesten Menschen, die ich je kennengelernt habe.« Sie suchte in den Küchenschränken nach einem Tuch. »Die Hose ziehst du besser auch aus.«
Er zuckte zusammen, als sie das sagte – trotz allem, was passiert war, hätte er sie hier auf der Stelle nehmen können. »Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.«
Sie zog ein blau-weiß gestreiftes Küchentuch aus einer Schublade und stellte den Wasserhahn an; dann wartete sie einige Sekunden, bis das Wasser warm geworden war. Nachdem sie sich die Hände gewaschen hatte, nahm sie sich ein Stück Seife und stellte sich wieder hinter ihn.
»Das wird wahrscheinlich wehtun.«
Er machte sich auf die Schmerzen gefasst. »Fang an!«
Mit langsamen, zärtlichen Bewegungen strich sie ihm über den Rücken und befreite ihn so von all dem Schmutz und den Kiefernnadeln. Die Seife im Wasser brannte wie Feuer, aber ihre Berührungen waren eine ideale Ablenkung – sie halfen mehr, als jedes Medikament es vermocht hätte.
Er konnte ihren Atem an seiner Wirbelsäule spüren und wie die Hitze ihres Körpers seinen Rücken wärmte. Er wollte sich am liebsten umdrehen und an ihren Lippen, an ihren Kurven, ihrem lustvollen Stöhnen Heilung suchen.
Dann hielt sie plötzlich inne. »Du hättest sterben können bei dem Versuch, mich zu retten.« Sie legte die Wange an seinen Rücken. »Ich hätte wissen müssen, dass etwas nicht in Ordnung war. Ich hätte sofort aussteigen sollen, als du es gesagt hast.«
»Nein«, sagte er, von ihren Berührungen völlig aus dem Konzept gebracht.
Es interessierte ihn einen feuchten Kehricht, ob er sich weiter zurückhalten sollte oder nicht, schließlich hätte er sie gerade beinahe für immer verloren. Er drehte sich zu ihr um und vergrub die blutverschmierten Hände in ihrem Haar.
»Wage bloß nicht, dir daran die Schuld zu geben! Für nichts, was da geschehen ist.«
Er wollte das Bild vergessen, wie sie dort so schutzlos auf einer tickenden Zeitbombe gesessen hatte, und die Hilflosigkeit, als der Rauch aus dem Motor aufstieg. Er musste sie spüren, musste sich vergewissern, dass sie aus Fleisch und Blut war und nicht nur ein Trugbild seiner verzweifelten Einbildung.
»Ich habe dich schon einmal verloren«, sagte er und zog sie zu sich heran. »Ich werde dich nicht noch einmal verlieren.«
14
Logans Worte brachten Maya vollkommen durcheinander. Sie beschloss, ihnen keine Beachtung zu schenken, bis sie irgendwann wieder normal atmen und klar denken konnte. Im Augenblick war in ihrem Kopf nur Platz für das unstillbare Bedürfnis, ihre Hände an seinem Waschbrettbauch zu reiben, an seiner Brust, an jedem Quadratzentimeter Haut seines herrlichen, braun gebrannten Oberkörpers. Sie wusste, es würde sie umbringen, wenn sie ihn nicht in dieser Sekunde küsste.
Noch nie zuvor war sie so knapp dem Tod entronnen. Doch seine Körperwärme, sein Herz, das im selben Rhythmus wie das ihre schlug, das Begehren, das sie in seinen Augen sah – all das verhieß pralles Leben. Der Drang, Logan weiter auf Abstand zu halten oder die Sicherheit ihrer eigenen kleinen Welt zu wahren, hatten mit einem Schlag keine Bedeutung mehr. Diese böswillige Tat hätte ihr beinahe die Möglichkeit geraubt, jemals wieder Freude oder überhaupt irgendein Gefühl empfinden zu können. Sie wollte das Leben ganz auskosten, sich alles gönnen, was sie sich selbst so lange vorenthalten hatte.
Ihre Lippen trafen aufeinander, und alles versank hinter einem Schleier aus Hitze und Leidenschaft. Keiner von ihnen übernahm die Kontrolle. Jeder nahm sich einfach nur das, wonach er sich so verzweifelt gesehnt hatte – das, was er nur in den Armen des anderen finden konnte.
Er schob sie mit dem Rücken gegen die Kücheninsel, und sie spreizte die Beine, um ihn näher an sich ziehen zu können. Seine Hüften schoben sich zwischen ihre Schenkel – er war so groß, so stark, so leidenschaftlich. Sie begehrte ihn schon, seit sie ihn vor noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden oben auf dem Berg gesehen, nein, schon seit sie ihn vor sechs Monaten geküsst hatte.
Alle Schleusen öffneten sich, während sie in seinen Armen dahinschmolz.
Sie entdeckte ihn
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