Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
er hinter ihr und ihrem süßen kleinen Hintern, der sich in der geborgten Jeans abzeichnete, die Auffahrt entlang. Als sie in den Truck stiegen, rümpfte sie die Nase.
»Es riecht immer noch so, als ob wir hinter diesem Reisebus herfahren würden.«
Er verzog das Gesicht, denn er hatte gerade dasselbe gedacht. »Vielleicht liegt es an dem ganzen Rauch in der Luft.«
Er ließ den Motor an und war gerade dabei, rückwärts auszuparken, als es sich mit einem Mal so anfühlte, als ob sein Sitz in Flammen stehen würde. Dann begriff er endlich: Der Geruch hatte nichts mit den Abgasen irgendeines Reisebusses zu tun.
Jemand hatte sich an seinem Wagen zu schaffen gemacht.
Er schaltete den Motor wieder aus. »Raus aus dem Truck, Maya!«
»Warum? Wovon redest du?«
»Ich glaube, da ist eine Bombe unter meinem Sitz.«
Sie stellte keine weiteren Fragen mehr, schnallte sich los und griff nach ihrer Tasche, als plötzlich Rauch von seinem Hintern aufstieg.
Sie riss erstaunt den Mund auf, und in dem Moment umfasste er mit einem Arm ihre Taille, hob sie vom Sitz und zog sie mit sich zur Fahrertür hinaus. Er hörte ein leises Zischen, und instinktiv riss er Maya hoch und schleuderte sie so weit wie möglich vom Wagen weg.
Ihr Körper beschrieb in der Luft einen Bogen, und sie krümmte sich zusammen und riss schützend die Hände vors Gesicht, um sich gegen den Aufprall zu wappnen.
Logan spürte die Wucht der Explosion, etwa eine Sekunde bevor er auf ihr landete, und schirmte sie mit seinem Körper vollständig vor den umherfliegenden Splittern ab.
Wo bin ich? Und wieso liege ich hier auf dem Boden unter einem anderen Menschen begraben? Das waren Mayas erste Gedanken, als sie das Bewusstsein wiedererlangte. Sie hatte Schmerzen am ganzen Körper. Es fühlte sich an, als hätte sie keinen heilen Knochen mehr im Leib.
Da begriff sie, dass Logan auf ihr lag und seine harten Muskeln ihr Schutz boten. Sie spürte am Rücken, wie sich sein Brustkorb bei dem Versuch, wieder zu Atem zu kommen, rasch hob und senkte.
Oh Herr im Himmel, sein Truck war in die Luft geflogen! Und beinahe wären sie beide draufgegangen.
Sie spürte die Hitze der Explosion, die sie immer noch einhüllte. Sie war nicht darauf vorbereitet gewesen, auf Kies zu landen, deswegen hatten sich ihr die scharfen grauen Steinchen tief in die Wange gebohrt und steckten auch sonst überall in ihrem Körper. Aber der Schmerz spielte keine Rolle.
Sie waren am Leben. Und Logan wäre beinahe gestorben bei dem Versuch, sie beide zu retten.
Ihre Brust wurde von wilden Krämpfen geschüttelt, obwohl Logan so schwer auf ihr lag. Sie klapperte mit den Zähnen und spürte, wie sich heftige Schluchzer in ihrem Bauch und ihrer Brust ausbreiteten.
Sie hörte sich selbst stöhnen, hörte ihn an ihrem Haar sanfte, beruhigende Worte flüstern, doch alle Geräusche erreichten sie nur von fern, wie durch einen langen schwarzen Tunnel.
Alles um sie herum wurde schwarz, und sie ließ sich in die Dunkelheit fallen.
Er hatte sie mit zu großer Kraft geworfen. Sie hatte gar keine Zeit gehabt, sich auf die Landung vorzubereiten. Er war zu schwer für sie. Er hätte sie nicht so zerquetschen sollen – gut möglich, dass er ihr bei seiner Landung auf ihrem Körper ein paar Rippen gebrochen hatte.
Aber sie war noch am Leben. Und alles, was zählte, war, dass er sie aus diesem Wagen rausbekommen hatte.
Es war mehr als offensichtlich, dass es jemand auf sie abgesehen hatte. Und so, wie die Dinge lagen, war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Anschlag erfolgte. Sie mussten schnell herausfinden, wer hinter dieser Sache steckte. Bevor sie mit dem Leben bezahlten.
Ihm tat der ganze Rücken weh, und auch seine Beine brannten wie verrückt, aber er ignorierte den Schmerz und verlagerte das Gewicht auf Hände und Knie. Vorsichtig fuhr er mit den Fingerspitzen über Mayas Brustkorb. Gott sei Dank, alles war heil geblieben! Er barg sie in seinen Armen und richtete sich auf.
Ihre Wimpern öffneten sich zitternd, dann schloss sie die Augen wieder. Sie stöhnte erneut – offenbar versuchte sie, sich auf sein Gesicht zu konzentrieren, während er sie auf das Haus zutrug, und er war unvorstellbar glücklich über die Möglichkeit, ihr wieder in die wunderschönen braunen Augen blicken zu können.
Ihre sonst goldfarben schimmernde Haut war jetzt aschfahl und voller Kiesabdrücke. Auch aus ihren Lippen war jegliche Farbe gewichen. Sie waren nicht länger rosig, sondern blass und leicht
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