Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
hübsche Ermittlerin mit den großen Titten, war ihr dazwischengekommen. Und Logan konnte natürlich nicht anders, als den Helden zu spielen.
Er riskierte sein Leben, und dabei wollte er ihr nur an die Wäsche.
Ihr Motelzimmer mit einer Chipstüte und einem Streichholz in Brand zu setzen, hätte ausreichen sollen, damit sie sich vom Acker machte. Aber nein. Sie war immer noch da. Machte alles kaputt.
Logan konnte warten.
Die Schlampe musste sterben.
16
Als Maya die Hotshot-Wache hinter sich ließ, betete sie, es möge nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sie Logan gegenübergestanden hatte. Sie konzentrierte sich auf die Straße und versuchte, sich an den Weg zu Davids Labor zu erinnern. Inzwischen konnte sie nachvollziehen, warum einige Leute, die nur zum Urlaubmachen nach Lake Tahoe gekommen waren, nie wieder fortgingen. Die Schönheit der Gegend war überwältigend. Nicht nur der See, auch die Berge, die Wälder.
Und besonders die Hotshots.
Deswegen musste sie diesen Fall auch so schnell wie möglich lösen. Und bald wieder von hier verschwinden. Sie war nicht die Richtige für Logan. Alles, wofür er stand, nahm ihr Herz gefangen, und am liebsten hätte sie einfach nachgegeben und ihrer Liebe zu ihm freien Lauf gelassen. Es war nicht nur die Art, wie er sie berührte, oder die Tatsache, dass sie sich bei ihm mehr als bei jedem anderen Mann hingebungsvoll zeigen konnte.
Endlich konnte sie Davids Haus erkennen. Eine hübsche Frau in mittleren Jahren trat auf die Veranda hinaus. »Hi, ich bin Kelly, Davids Frau. Sie müssen Maya sein. Möchten Sie ihn noch einmal sprechen?«
Maya stand verlegen in der Auffahrt neben dem Motorrad, die Behälter mit Beweismaterial aus Logans Garage in der Hand. »Ja, genau.«
Sie versuchte, ein Lächeln zustande zu bringen, wollte freundlich wirken, aber ihre Gedanken waren ein so heilloses Durcheinander aus Begierden und Schuldzuweisungen, dass beide Versuche scheiterten.
»Kommen Sie doch rein«, forderte die Frau sie auf und hielt ihr die Tür auf. »David ist nur schnell weg, ein Sechserpack Bier holen. Er wird gleich wieder zurück sein.«
Maya hatte keine Zeit, herumzusitzen und darauf zu warten, dass David von seinem Getränkeeinkauf zurückkam. Sie ging ins Haus und stellte die Glasbehälter auf dem Tisch ab.
»Könnten Sie die hier bitte Ihrem Mann geben?«
Kellys Augen waren so blau wie der See, und in ihnen lag grenzenlose Liebenswürdigkeit.
»Sicher. Ich nehme an, Sie möchten, dass die Proben schnellstmöglich untersucht werden?«
Maya starrte die Proben an und wünschte sich, sie müssten nicht untersucht werden.
»Ja, genau«, brachte sie schließlich heraus, und viel zu spät wurde ihr bewusst, dass sie Kleidungsstücke der Gastgeberin trug. »David hat mir gesagt, ich könne mir die Sachen leihen. Ich hoffe, das war in Ordnung.«
Kellys Gesicht nahm einen nicht zu deutenden Ausdruck an, während sie Mayas Kleider musterte, und als Maya schließlich an sich hinuntersah, wurde ihr bewusst, dass sie dreckig und von oben bis unten zerfetzt waren.
»Es tut mir so leid. Ich habe gar nicht bemerkt, dass …«
»Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf deswegen. Es war ein harter Tag, stimmt’s?«
Kellys Augen sahen mehr, als Maya recht war.
Himmel, wie gerne hätte sich Maya jetzt hingesetzt und dieser Frau alles erzählt! Aber wenn sie sich bei einer Tasse Kaffee alles von der Seele redete, würde das verdammt noch mal gar nichts ändern.
Lange Zeit war es ihr oberstes Prinzip gewesen, so wenig wie möglich von sich zu erzählen. Es gab keinen Grund, das jetzt zu ändern.
Glücklicherweise schien Kelly nicht zu den Menschen zu gehören, die es persönlich nahmen, wenn man ihnen nicht gleich das Herz ausschüttete. »Warum holen Sie sich nicht einfach etwas Neues aus meinem Kleiderschrank?«
Maya schüttelte erneut den Kopf. »Danke, das geht schon.«
Falls sie die Gelegenheit dazu fand, würde sie sich im Hotel noch mehr » I Love Lake Tahoe «-Sachen auf die Rechnung setzen lassen.
Kelly goss gefiltertes Wasser in ein Glas und sah Maya mit einem Blick an, der keinen Widerspruch zuließ. »Trinken Sie das! Ich bin gleich wieder da.«
Erst als Maya das Wasser hinuntergestürzt hatte, erkannte sie, wie durstig sie eigentlich gewesen war. Kelly kam mit einer teuer aussehenden Designer-Jeans und einem weiteren niedlichen T-Shirt zurück.
»Ich denke nicht, dass ich noch mehr von Ihnen annehmen sollte«, sagte Maya. »Wahrscheinlich sind die
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