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Hotel der Lust

Hotel der Lust

Titel: Hotel der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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fast das Herz stehen. Das konnte doch nicht wahr sein. Das hätte sie ihm doch gesagt!
    Â»Sie hat dich mit Vanessa gesehen«, fügte Juan mit einem scheinheiligen Lächeln hinzu. »Und das hat ihr wohl nicht gefallen.« Jetzt verwandelte sich das Lächeln in ein schadenfrohes Grinsen. »Na ja, ein bisschen, das muss ich zugeben, hab ich auch nachgeholfen, die Kleine wäre ja sonst ewig im Dunkeln getappt.«
    Alexander brannten alle Sicherungen durch. Er packte Juan am Kragen und schüttelte ihn heftig durch. »Was bist du denn für ein Freund?«, schnauzte er ihn an und zog ihn halb über den Tisch.
    Â»Hey, das ist doch nicht meine Schuld. In einer Beziehung sollte man ehrlich sein. Du hast es selbst vergeigt.«
    Â»Ich wollte mit Ivy darüber reden, weil es ein letztes Treffen zwischen Vanessa und mir war. Und das wusstest du auch.« Das war die Wahrheit. Ihn ärgerte es, dass er sich Juan überhaupt anvertraut hatte. Auch wenn Juan nicht unbedingt der beliebteste Animateur unter den Kollegen war, hatte Alexander ihn doch für einen Freund gehalten. So konnte man sich eben irren.
    Â»Dann klär das jetzt mit ihr.«
    Wütend ließ er von Juan ab. »Warum hast du mich da reingeritten?«
    Juan stützte eine Hand in die Hüfte. »Lass mal nachdenken. Vielleicht weil du mir immer in die Quere kommst?«
    Â»Was redest du denn da?«
    Â»Bevor du hier aufgekreuzt bist, war ich die Nummer eins bei den Frauen. Jetzt wollen sie alle immer nur zu dir, und ich bekomme deine Abgelegten.«
    Alexander starrte den Kollegen fassungslos an. Aus Eifersucht hatte der ihn angeschwärzt. Na, großartig! Am liebsten hätte er ihm einen Kinnhaken verpasst, doch in dem Moment kam gerade Jessica durch die Lobby gerauscht. Er rannte ihr nach und hielt sie am Arm fest.
    Erschrocken zuckte sie zusammen.
    Â»Ich bin es nur. Hast du Ivonne irgendwo gesehen? Ich muss mit ihr reden.«
    Jessica blickte sich gehetzt um, dann deutete sie zum großen Saal. »Ganz vorn. Links.« Und schon eilte sie weiter.
    Alexander lief an den Kellnern vorbei, ignorierte das ohrenbetäubende Kreischen und die bunten Lichter, die durch den Saal tanzten. Dann endlich entdeckte er Ivy. Vorn. Links. Wie Jessica es gesagt hatte. Er stürmte auf ihren Tisch zu, packte sie am Handgelenk und zog sie hoch.
    Â»Bist du verrückt! Das tut doch weh!«, fuhr sie ihn an. Zorn funkelte in ihren Augen.
    Â»Ich muss mit dir reden. Auf der Stelle.«
    Â»Ich aber nicht mit dir. Verzieh dich zu deiner Vanessa.«
    Die ersten Buhrufe ertönten, weil Alexander nicht nur lautstark die Vorführung störte, sondern einigen Damen auch die Sicht auf die erotischen Tänzer versperrte.
    Â»Ivy, bitte. Hör mir zu. Ich will nicht, dass du gehst.«
    Â»Das hättest du dir vorher überlegen können. Und jetzt verschwinde. Ich will die Show sehen.«
    Â»Zwing mich nicht, das zu tun.«
    Â»Was zu tun?«
    Â»Komm einfach freiwillig mit.«
    Â»Ich denke ja nicht daran.« Sie riss sich los und wollte sich wieder hinsetzen, doch Alexander packte sie bei der Taille und warf sie sich einfach über die Schulter.
    Â»Hast du den Verstand verloren?«, kreischte Ivy und strampelte mit den Beinen. »Lena! Hilf mir!«
    Â»Vielleicht solltet ihr euch wirklich aussprechen«, sagte sie.
    Â»Was?«
    Â»Lena hat recht, und jetzt komm.«
    Alexander ignorierte ihre Gegenwehr, ließ die kleinen Faustschläge an seiner Schulter einfach abprallen und lief aus dem Saal.
    Lena hatte von all dem Chaos um sie herum nicht viel mitbekommen. Aber Ivy und Alexander würden ihre Differenzen schon irgendwie aus der Welt räumen.
    Auch der erotische Tanz ging an ihr vorbei, denn was sich gerade unter ihrem Tisch abspielte, war um einiges reizvoller.
    Sie spürte ein zärtliches Lecken zwischen ihren Beinen, das sie alles andere vergessen ließ. Leons Zunge schleckte über ihre kleinen Schamlippen und tippte mit der Spitze immer wieder gegen ihre Klitoris, die bereits geschwollen war und hervorragte. Niemand ahnte, dass der Animateur unter ihrem Tisch hockte, und er war bisher so geschickt vorgegangen, dass selbst Jessica und Ivy nichts bemerkt hatten.
    Nun legte er seine Hände auf ihre nackten Beine, massierte diese sanft, so dass sich eine Gänsehaut auf ihren Schenkeln bildete.
    Lena musste sich sehr zusammenreißen, um nicht laut aufzustöhnen, doch in

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