Hotel der Lust
und befahl ihm dann, sich vor ihr hinzuknien. Und das Publikum rastete förmlich aus, als sie vor ihn trat und seinen Kopf zwischen ihre Beine drückte.
Lena war nicht ganz sicher, ob er nun tatsächlich über Ellens Slip leckte oder nur so tat, doch es sah so geil aus, dass es ihr den Kick gab. Ihr Unterleib zuckte, krampfte, und genau in dem Moment, in dem Leon seine Fingerspitze in sie stoÃen wollte, kam es ihr. Lena presste den Mund zusammen. Nur nicht laut aufschreien. Aber die Lust überwältigte sie derart, dass sie nicht an sich halten konnte. Sie fing an zu beben, zu zittern, und ein leises Stöhnen lieà sich einfach nicht unterdrücken.
Doch das Publikum war abgelenkt, und niemand schien ihren heiÃen Orgasmus überhaupt mitzubekommen.
Lena aber leckte sich befriedigt über die Lippen. Das war tatsächlich der bisher geilste Höhepunkt gewesen, den ihr Leon beschert hatte. Ihr Leon? Sie sollte aufpassen, dass sie nicht ihre eigenen Regeln brach.
Sie hob die Tischdecke an, um Leon zu danken, doch sie erschrak, als ihr plötzlich das freche Grinsen von Jessicas Fitness-Trainer Daniel entgegenstrahlte. War er etwa die ganze Zeit ⦠aber wo war Leon? Lena schwindelte.
»Ich hoffe, Sie waren zufrieden mit mir«, sagte Daniel laut genug, dass sie es in der stark anschwellenden Geräuschkulisse verstehen konnte.
»Bitte seien Sie mir nicht böse, Frau Gruber. Ihre Freundin Jessica brachte mich auf die Idee, denn ich wollte Ihnen unbedingt nahe sein. Sie sind eine sehr schöne Frau.« Das klang beinahe ehrlich. Doch Lena war zu verwirrt, um das Kompliment zu würdigen.
Alles lief nach Plan. Die Kundin hatte eingecheckt. In wenigen Minuten würden sie sich im Lustkeller treffen. Das Hotel wirkte wie ausgestorben, da sich die Männer in die Strandbars zurückgezogen hatten und die Frauen die heiÃe Stripshow der Hot Spices nicht verpassen wollten.
Er schob das Andreaskreuz zur Seite und öffnete die sich dahinter befindende Geheimtür. Dann schaltete er die Taschenlampe ein und leuchtete in die dunkle Kammer hinein. Der Geruch war widerlich. Aber lange würde er ihn nicht aushalten müssen. Schon bald würde ein neues Leben für ihn beginnen. Mit seiner Partnerin. Vielleicht in der Karibik.
Das Licht seiner Taschenlampe glitt über die Kiste, in der er seine Beute untergebracht hatte. Ein römischer Schatz, der seiner Kundin eine Dreiviertelmillion wert war. Er musste lachen. Für welchen Scheià die Leute ihr Vermögen zum Fenster rauswarfen. Ihm konnte das ja egal sein. Hauptsache, die Dame zahlte.
Zärtlich strich er über die Holzkiste, doch gerade, als er sie öffnen wollte, um die wertvolle Büste noch einmal zu betrachten, vernahm er Schritte. Es waren mindestens zwei Personen, eine davon männlich â das hörte er an der Schwere der Schritte. Verdammt! Es sollte doch niemand in den Dark Room kommen! Das war so nicht geplant!
Panisch drehte er sich um und betätigte den Hebel auf der Innenseite der Kammer, woraufhin sich die Wand in Bewegung setzte. Dann schaltete er die Taschenlampe aus und lauschte.
»Lass mich runter!«, fauchte Ivy. Jetzt war Alexander endgültig zu weit gegangen. Wie eine Puppe schleppte er sie über seiner Schulter durch den Kerker, ohne ihren Protest zu beachten.
Er setzte Ivy am Andreaskreuz ab. Diese versuchte zu fliehen, doch schon hatte er sie an einem Handgelenk gepackt und band es an der oberen Leiste fest. »Tut mir leid, Ivy, aber anders hörst du mir offenbar nicht zu.« Auch das zweite Handgelenk band er fest, so dass Ivy sich nicht mehr bewegen konnte.
»Bind mich los!«, forderte sie.
»Wieso? Ich weià doch, dass dich die Situation genauso scharfmacht wie mich.«
»Das ist eine Unverschämtheit! Eine gemeine Lüge!« Ivy versuchte, das Prickeln zwischen ihren Beinen zu unterdrücken, und ignorierte, dass ihr Höschen binnen weniger Sekunden feucht geworden war.
Alexander schob ihr Kleid hoch, so dass der dünne Stoff über ihren Brüsten liegen blieb und sie nur in Unterwäsche vor ihm stand.
»Was soll das werden?« Ihre Stimme klang heiser. Verdammt.
Er küsste ihr Dekolleté. Zärtlich. So unendlich zärtlich, dass es ihr heiÃkalt den Rücken herunterlief. Seine Lippen glitten über ihre Haut, und schlieÃlich drückte er das rechte Körbchen ihres BHs herunter, um ihre
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