Hotel Desire
einige italienische und englische Bücher waren darunter.
Neugierig zog sie einen Band hervor und schlug ihn mittendrin auf. Die Abbildung trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht. Eine Frau mit riesigen Brüsten wurde von drei Männern gleichzeitig penetriert und schrie mit weit aufgerissenem Mund und geschlossenen Augen, während der Mann, der in ihrem Hintern steckte, frech grinste. In einer Sprechblase über ihm stand „Geil, sie kommt wie ein Schnellzug! Pump meinen Schwanz, du Fotze!“
Hastig blätterte sie weiter, doch die folgenden Bilder waren noch obszöner. Zwischen ihren Beinen machte sich ein verräterisches Prickeln breit. Eigentlich konnte man die Comics ja ohne sc hlechtes Gewissen genießen - was auch immer Schlimmes den dargestellten Frauen dort angetan wurde, es handelte sich nur um Fantasiegestalten, um gezeichnete Figuren, im Gegensatz zu fotografierten Pornos. Hier war alles möglich, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Frauen, deren triefende Mösen von zwei Schwänzen gleichzeitig gefüllt wurden und sorgsam mit Seilen verknüpfte Frauen, die von Decken herabhingen und deren ganzer Körper mit schmerzhaften Klammern und Ringen besetzt war.
Auf einem Bild führte jemand einer Frau eine ganze Faust in die Möse ein, die Frau schrie entsetzt und der Saft floss in Strömen aus ihr heraus. „Sie spritzt, sieh dir diese spritzende Fotze an!“ stand in der Sprechblase über dem Bild, und Susan spürte, wie ihre eigene Muschi sich lustvoll zusammenzog bei dem Anblick.
Sie schlich mit dem Comicheft zu ihrem Bett und blätterte mit hochroten Wangen weiter darin. Dann glitt sie mit der Hand unter ihren Rock und rieb durch den Slip hindurch selbstvergessen an ihrer Klit, während sie eifrig eine Seite nach der anderen umblätterte.
Sie tauchte einen Finger in ihre feuchte Spalte ein und verrieb die Nässe auf ihrer harten Perle, die sich nur kurz darauf wie von selbst zuckend in einen Höhepunkt ergab.
Heftig atmend schlug sie den Comic zu und warf ihn auf das riesige Bett, dann schloss sie für einen Moment die Augen und blieb entspannt liegen.
Ach herrje, die Massage! Eigentlich hatte sie den jetzt gar nicht mehr nötig, und wahrscheinlich würde sie nach diesem unerwarteten Orgasmus dem armen Masaru die Arbeit unnötig schwer machen.
Eilig zog sie sich aus und sprang noch einmal unter die Dusche. Sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit bis zu ihrem Termin. Sie wusch sich gründlich und griff zum Nassrasierer, um ihren Körper sorgfältig zu enthaaren. Gestern war sie unvorbereitet gewesen auf das, was geschehen war, aber dem Masseur wollte sie doch zumindest einen glatten, haarfreien Körper gönnen.
Sie warf einen Blick in den riesigen Spiegel, der genau gegenüber der großen Dusche angebracht war. Nachdenklich fuhr sie mit den Fingern über ihren flachen Bauch und die spitzen Hüftknochen, die deutlich hervorstachen. Ihre Brüste waren relativ klein, aber dafür trotz ihrer fünfunddreißig Jahre noch sehr fest. Obwohl es nicht nötig war, trug sie immer einen BH, auch im Sommer. Meistens einen mit Einlagen, um zumindest etwas mehr vorzugaukeln als tatsächlich da war, aber eigentlich konnte sie doch ganz zufrieden sein mit ihrem Körper. Natürlich hätte er hier und da ein paar Rundungen mehr vertragen können, ihr Hintern war etwas zu flach und ihre Taille kaum ausgeprägt. Dafür hatte sie sehr lange und sehr schlanke Beine, auf die sie stolz war und um die sie viele Frauen beneideten, das wusste sie.
Dan hatte nichts gesagt über ihre Figur, das machte sie etwas traurig. Gern hätte sie von ihm gehört, dass er sie schön fand , aber das war wohl etwas viel verlangt für einen - ja, einen was eigentlich? Einen Gigolo? Einen Callboy?
Wie viele Frauen beglückte er hier in diesem Hotel im Jahr? Wenn jede zwei Wochen blieb, wären es im Jahr rund 25 Frauen, abzüglich der Weihnachtszeit. Eine ganze Menge, fand sie. Ob es auch Frauen gab, die er nicht attraktiv oder sexuell anziehend fand? Sicherlich - es waren ja nicht alle Frauen hübsch und jung. Vielleicht hatten die Männer Viagra parat, für den Fall der Fälle?
Sie kicherte bei dem Gedanken und stellte sich vor, wie der junge Francois mit einer uralten Oma schlafen sollte und keinen hochkriegte. Nicht auszudenken, wenn das bei ihr passieren würde, sie würde sich in Grund und Boden schämen! Die Erektion eines Mannes war für sie immer das schönste Kompliment gewesen, es bedurfte doch gar keiner weiteren Worte.
Und Dans
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