Hotel Desire
Schulter und biss hinein, als wollte sie sich so an ihm festhalten.
„Susan“, murmelte er, während sein Finger ihre Perle liebkoste, durch die glänzende, schon feuchte Seide ihres Slips. Sie seufzte, sie atmete schwer, ihr Herz raste und ihr Magen schmerzte so unglaublich. Es war ein Abschied, nur ein kleiner Abschiedsfick, dachte sie und versuchte, die Tränen einfach herunterzuschlucken.
Er wird dafür bezahlt und macht nur seinen Job, du hast im voraus bezahlt und ein Anrecht darauf, du wirst noch sehr lange an ihn denken in London.
Er drückte ihre Schenkel auseinander und bohrte seinen Finger am String vorbei in ihre Feuchte. Sie stöhnte auf, als er ihre Labien teilte und in sie hineinfuhr. Er stieß sanft zu, sein Daumen rieb über ihren Kitzler, kreisförmig, während er sie weiter küsste und ihre Zungen ausgelassen und immer wilder miteinander spielten.
Seine Berührungen waren langsam, quälend, er wollte sie nicht kommen lassen, sie kannte das Spiel, kannte seine Taktik, den Rhythmus, der sie nur weiter erregte, aber nicht zur Erfüllung führen würde.
Sie griff zwischen seine Beine und ertastete die Erektion unter der Cargohose. Hart drängte sich sein Geschlecht ihr entgegen, sie rieb sanft darüber, verstärkte den Druck und genoss die Härte, die Festigkeit, die ihr bewies, dass sie ihn erregte.
Atemlos küssten sie sich weiter, bis ihre Lippen brannten und sich wund anfühlten. Die Erregung ließ ihre Säfte fließen, ihr Slip war schon durchtränkt, sie würde Flecken auf dem Polster hinterlassen, aber das war ihr egal.
„Hör nicht auf“, flüsterte sie und verbarg ihr Gesicht an seinem Hals. Ihre warmen Tränen benetzten seine Haut und er zuckte zurück. Dann nahm er ihr Kinn in eine Hand und sah ihr tief in die Augen. Susan schmolz seufzend dahin.
„Warum weinst du?“ Sie hob die Schultern und presste die Lippen fest aufeinander. Sie spürte, dass ihre Lider nervös flatterten, sie fühlte sich überhitzt, traurig und erregt zugleich, eine seltsame, ungesunde Mischung, die ihren ganzen Körper elektrisierte.
„Susan, du musst nicht gehen“, sagte Dan leise und sah sie weiter fest an. Er wandte die grünen Augen nicht von ihr ab, sie war gezwungen, mitten in sie hinein zu sehen, sah das Funkeln darin, das Leben, die Lust.
„Aber wenn du wirklich zurück nach Hause willst, tu mir einen Gefallen.“
Sie sog die Luft scharf durch die Zähne ein und sah ihn fragend an.
„Flieg morgen. Und nimm mich mit.“ Er grinste.
„Was? Was hast du gesagt?“ Sie schnellte auf dem Sitz hoch und stieß sich den Kopf unter der Decke des Wagens an, aber sie spürte den Schmerz gar nicht. Ihr Mund stand offen, fassungslos starrte sie ihn an.
„Ich liebe dich, Susan. Ich möchte den Job hier aufgeben und mit dir nach London gehen. Tu mir und Jenny nur einen Gefallen und bleibe heute noch. Du weißt doch, ihre Abschiedsparty ...“
Susan dachte an die lebensfrohe Engländerin und grinste.
„Meinst du das wirklich ernst?“, fragte sie dann stirnrunzelnd und griff unwillkürlich nach seiner Hand, die auf ihrem Oberschenkel lag. Dan nickte.
„So ernst wie dein Leben bisher war“, flüsterte er.
„Was ist mit deinem Job? Was ist mit der hübschen Italienerin ...?“ Sie biss sich hastig auf die Lippe und verstummte. Dan lachte.
„Bist du eifersüchtig? Ich habe ihr nur das Anwesen gezeigt, mehr ist nicht passiert. Ehrlich gesagt – sie wollte wohl, aber ich habe mir Gedanken um dich gemacht. Du warst so plötzlich verschwunden. Ich habe mehrmals geklopft, aber du hast nicht geöffnet und auch nicht reagiert.“
Susan stutzte. „Du hast geklopft? Ich war die ganze Nacht in meinem Zimmer und hab kein Klopfen gehört.“ Natürlich nicht. Sie war viel zu gefangen in ihrem Kummer und ihrer Heulerei gewesen, als dass so ein vorsichtiges Geräusch sie aus der Lethargie hätte reißen können.
„Du hast mir gezeigt, dass das Leben auch zu zweit schön und aufregend sein kann. Ich begehre dich nicht nur, ich liebe dich. Und ich denke, ich hatte nun genug spannende Monate hier und kann getrost nach London zurückkehren. Was die Arbeit angeht ...“
Er schwieg plötzlich und griff nach ihren Händen, hielt beide fest in seinen umklammert, bevor er weitersprach.
„ Ich kann jederzeit in das Unternehmen meines Bruders einsteigen“, erklärte er dann und sah ihr fest in die Augen. „Susan, du musst jetzt tapfer sein. Ich habe dir erzählt, dass mein Bruder auch schon hier war, nach
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