Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit
sein Blick verdüsterte sich vor Sorge, als er sah, dass sie nur zu zweit waren.
»Ihr habt April nicht gefunden.«
»Ich werde gleich alles erklären«, sagte Sam, um einer längeren Unterhaltung vorzubeugen. »Aber jetzt braucht Dianna so schnell wie möglich eine heiße Dusche.«
Peter nickte. »Kommen Sie mit.«
Sam war mehr als überrascht, als Peter ihn durch eine Hintertür hinausführte und über einen kurzen Kiesweg zu einem unerwartet hübschen Gästehaus, das mit allem Komfort ausgestattet war – es verfügte über eine Küche und ein Badezimmer, und im Wohnzimmer gab es sogar einen Kamin.
»Ich sorge dafür, dass eure Rucksäcke geholt und euch trockene Kleider sowie etwas Essen gebracht werden«, versicherte er Sam, bevor er die Tür hinter sich zuzog.
Auf dem Weg ins Badezimmer hinterließ Sam eine Schlammspur auf dem Zementfußboden. Während er Dianna mit einem Arm fest umschlungen hielt, drehte er mit dem anderen die Dusche auf. Es dauerte nicht lange, bis das Wasser heiß wurde, sodass er sie unter den Strahl halten konnte; dabei kümmerte es ihn nicht, dass sie beide noch in voller Montur waren.
Als das Zittern endlich nachließ, sah Dianna ihn an. Das Leuchten in ihren Augen verschlug ihm den Atem. Widerwillig setzte er sie sanft auf dem Boden ab.
»Geht es dir jetzt ein wenig besser?«
Fast hoffte er, sie würde Nein sagen und ihn bitten, bei ihr zu bleiben.
Doch stattdessen nickte sie. »Vielen Dank, Sam.«
Auch wenn er alles dafür gegeben hätte, sie in diesem Moment zu küssen, hielt er sich doch zurück. Jetzt war nicht der richtige Augenblick. Sie hatte schon genug am Hals, auch ohne dass er sie in diesem hilflosen Zustand bedrängte.
Also zwang er sich dazu, aus der Duschkabine zu steigen, weg von den nassen Kleidern, die sich verführerisch an Diannas Kurven schmiegten und dabei jeden einzelnen Quadratzentimeter ihres hinreißenden Körpers betonten.
»Ich werd mal besser unsere Sachen holen und dir etwas Trockenes zum Anziehen raussuchen.«
Herrgott, es brachte ihn fast um, nicht zu ihr unter die Dusche treten zu können. Besonders, wenn er sich vorstellte, dass Dianna sich gleich aus den Kleidern schälen würde, um sich das Wasser über die nackte Haut laufen zu lassen. Seine Erektion presste sich sehnsüchtig gegen den Reißverschluss, weil er sich nichts mehr wünschte, als sich ebenfalls die Kleider vom Leib zu reißen. Bevor sie noch entdeckte, wie scharf er auf sie war, wandte er sich lieber rasch ab.
»Bleib auf jeden Fall so lange, bis du dich wieder richtig aufgewärmt hast«, sagte er im Türrahmen und warf noch einen letzten Blick zurück. »Ich will nicht, dass du dich erkältest.«
Sie errötete leicht, und Sam redete sich ein, dass das nur am heißen Wasser liegen konnte und nichts damit zu tun hatte, dass ihr vielleicht das Gleiche wie ihm durch den Kopf gegangen war. Um seine Willenskraft nicht überzustrapazieren, ging er schnell nach nebenan und zog die Tür hinter sich zu.
Zum Teufel noch mal, ihre Schwester war schließlich immer noch verschwunden, und das war wirklich das Einzige, worüber er sich im Moment Gedanken machen sollte.
Doch es gelang ihm einfach nicht, die sinnlichen Bilder von Dianna in der Dusche zu verscheuchen. Es wäre ein Leichtes gewesen, sie dort auszuziehen. Da keine kalte Dusche zur Verfügung stand, um seinen erotischen Fantasien Einhalt zu gebieten, ging Sam an den für sie bereitgestellten Taschen und Anziehsachen vorbei nach draußen.
Eiskalter Regen musste in diesem Fall reichen.
Mit zitternden Fingern knöpfte sich Dianna die Bluse auf und ließ den feuchten Stoff auf die Fliesen fallen. Als Nächstes versuchte sie, sich aus der Hose zu schälen, doch die blieb über den Schuhen stecken, also setzte sie sich hin und schnürte zuerst die dicken Wanderstiefel auf.
Es fühlte sich einfach unglaublich gut an, wie das warme Wasser ihr über Kopf, Schultern und Rücken strömte. Doch nicht annähernd so gut wie Sams Hände auf ihrer Haut, als er sie eben noch festgehalten hatte. Die Glut in seinen Augen hatte die Kälte in ihrem Körper schneller vertrieben, als die heiße Dusche es konnte, und sie war bereits kurz davor gewesen, sich an ihn zu schmiegen und ihn anzuflehen, er möge ihr helfen, all ihre Sorgen zu vergessen.
Als sie endlich auch die Schuhe und die matschgetränkten Socken ausgezogen hatte, saß sie nur noch in Unterwäsche auf den Kacheln und rief sich in Erinnerung, wie Sam vorhin auf dem Zeltplatz in das
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