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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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müssen! Es war ihr einfach zuwider, die Kontrolle zu verlieren. »Es macht mich ganz krank, dass ich nicht weiß, was ich als Nächstes tun soll.«
    »Das ist doch ganz normal. Sie ist schließlich deine Schwester, und du liebst sie. Vergleich deine Lage doch einfach mit dem Kampf gegen die Behörden.«
    »Das kann man aber nicht vergleichen«, widersprach Dianna.
    »Gut, vielleicht nicht. Damals hast du nichts über die Menschen gewusst, mit denen sie zusammenleben musste. Aber du warst dir sicher, dass sie unglücklich ist, also hast du nichts unversucht gelassen. Und am Ende hast du gewonnen, Dianna.« Sam schloss die Augen und lehnte die Stirn an ihre Hände; dann sah er ihr direkt in die Augen. »Du wirst auch diesmal als Sieger aus dieser Sache hervorgehen. Und ich werde dich auf jedem einzelnen Schritt bis zum Ziel begleiten.«
    In diesem Moment zerriss ein heftiger Blitz den Himmel, und dicke Regentropfen fielen auf sie nieder.
    Dianna blieb einfach sitzen, sagte kein Wort, sondern versuchte, Sams Optimismus in sich aufzunehmen und den Gedanken zuzulassen, dass sie April trotz dieses herben Rückschlags finden würden. Da zog Sam sie hoch.
    »Mir ist schon klar, dass du am liebsten hierbleiben würdest, für den Fall, dass sie zurückkommt, aber wir haben unsere Ausrüstung nicht dabei, und ich will auf keinen Fall, dass du dir hier bei diesem Wetter heute Nacht den Tod holst.« Bevor sie widersprechen konnte, fügte er noch hinzu: »Außerdem kann sie jederzeit über Peter herausfinden, wo du bist, falls sie noch einmal die Möglichkeit haben sollte, zu telefonieren. Ihn wird sie zuerst anrufen.«
    Sie gab nach und folgte ihm zum Motorrad, obwohl sich jede Faser ihres Körpers dagegen sträubte, den Campingplatz zu verlassen, ohne April auch nur gesehen zu haben. Vielleicht versteckte sich ja derjenige, der für all das Leid verantwortlich war, hier im Wald und beobachtete sie.
    Auf der Fahrt zurück zur Farm kam Sam nicht umhin, die Kraft dieser unglaublichen Frau zu bewundern, die von hinten die Arme um ihn schlang. Bei Connors Unfall – und damals dachte er schon, er würde durch die Hölle gehen – hatte er immerhin sofort reagieren und seinen Bruder aus den Flammen retten können, bevor er geholfen hatte, den Brand zu löschen. Dianna hingegen musste sich ohne den kleinsten Anhaltspunkt durchschlagen, während eine Katastrophe die nächste jagte.
    Das Hochgefühl, das sie auf der Hinfahrt empfunden hatten, war verflogen, kein Lachen hallte durch die Bäume. Sogar der vorhin noch strahlend blaue Himmel hatte sich verdunkelt, und zu allem Übel hatte ein eiskalter Regen eingesetzt.
    Als Sam ihr Zittern bemerkte, wünschte er sich, er könnte ihr warme Sachen anziehen und sie mit etwas zu essen und zu trinken an einen warmen Ort betten. Also überlegte er nicht lange, als sie zu den umgefallenen Bäumen kamen, sondern versuchte, die Maschine über die Stämme zu wuchten. Auf dem Hinweg war Dianna zwar mühelos den Weg bis hierher gewandert, doch so müde, wie sie jetzt war, würde sie es bestimmt nicht mehr alleine schaffen.
    Als sie sich tatsächlich bereitwillig von ihm helfen ließ, machte ihm das nur noch größere Sorgen. Er hätte einfach alles dafür getan, um das Leuchten in ihren Augen wieder zurückzuholen.
    Der anstrengende Weg durch tiefen Matsch, über Steinbrocken und abgebrochene Baumstämme schien kein Ende zu nehmen. Doch dann kamen sie an das Tor der Farm, stiegen ab und zogen das Motorrad hindurch. Sam stellte die Crossmaschine direkt neben einem vorsintflutlichen Traktor ab.
    Die bläuliche Verfärbung von Diannas Lippen bereitete ihm solche Sorgen, dass er sie auf den Arm nahm und zu Peters Haus trug.
    »Ich kann selbst laufen«, versuchte sie sich zu wehren, doch sogar ihre Stimme klang schwach und zittrig. So hatte er sie wirklich noch nie erlebt.
    »Ich weiß, Liebling«, antwortete er. »Aber jetzt lass mich das doch übernehmen.«
    Wieder gab sie nach, und wieder beunruhigte ihn ihre mangelnde Durchsetzungskraft. Er musste sie so schnell wie möglich an einen warmen, trockenen Ort bringen.
    »Zu unserem Zelt geht es aber da lang«, bemerkte Dianna.
    »Was du jetzt brauchst, ist eine heiße Dusche«, erklärte er, »und ich vermute mal, dass Peter der Einzige hier ist, der eine hat.«
    Kurz darauf, nachdem Sam die Wiese mit Dianna auf den Armen im Laufmarsch überquert hatte, hämmerte er gegen Peters Haustür. Der Inhaber der Farm führte sie sofort ins wohlig warme Innere, und

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