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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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seinem Bruder bei den Hochzeitsvorbereitungen helfen wollte, indem er die alte Blockhütte seiner Urgroßeltern wieder auf Vordermann brachte?
    Obwohl ihm schon die Lunge brannte, genoss er diesen leichten Schmerz, der ihn daran erinnerte, wie glücklich er sich schätzen konnte, überhaupt noch am Leben zu sein. Seine Schnelligkeit als Läufer hatte ihm damals auf dem Waldweg in Lake Tahoe das Leben gerettet. Nur deshalb war er mit verletzten Händen und Armen davongekommen, mit nichts weiter als schrecklichen Narben an Schultern und Hals.
    Und deswegen würde er dem Schmerz davonlaufen; so lange rennen, bis er dermaßen erschöpft war, dass er ihn gar nicht mehr spürte.
    Zwei Stunden später schleppte sich Connor die Treppen des Hotels hoch. Er war dem Erschöpfungszustand, den er anstrebte, ziemlich nahe gekommen. An Stus Kühlschrank klebte ein Zettel, auf dem stand, er solle sich einfach daraus bedienen. Bevor Connor eine Dusche nahm, stürzte er schnell ein Bier hinunter und ging anschließend mit einer zweiten Flasche in der Hand auf den Steg hinter dem Gasthof hinaus. Vielleicht gab es dort Handyempfang.
    Mit einer Sache hatte diese Ginger nämlich recht gehabt. Es war lange überfällig, dass er sich mal wieder bei seinen Großeltern meldete.
    Im Dämmerlicht beobachtete er vom Ende des Stegs aus ein kleines Segelboot, das vorbeitrieb. Obwohl ihn sein Lauf mitten durch den Wald geführt hatte, nahm er die Umgebung des Sees erst jetzt zum ersten Mal bewusst wahr.
    Connor war immer schon aktiv und voller Tatendrang gewesen; ein Mensch, der etwas bewegen wollte. Als Kind hatte er an solchen Abenden wie heute – wenn alle Lagerfeuer niedergebrannt waren, und der Mond hoch am Himmel stand – aber auch gelernt, ganz bei sich zu sein. Einfach nur ruhig dazusitzen und auf den Ruf des Eistauchers zu lauschen. Den Wellen dabei zuzuschauen, wie sie sanft ans Ufer plätscherten.
    Eigentlich sollte sich der innere Frieden, den er in solchen perfekten Momenten immer empfunden hatte, auch jetzt einstellen.
    Doch da war nichts. In seinem Inneren herrschte nur Leere.
    Connor zog das Handy aus der Hosentasche und wählte die Nummer seiner Großeltern in Florida. »MacKenzie.«
    »Hier ist Connor.«
    »Wer? Ich hatte mal einen Enkel, der so hieß. Aber ich habe so lange nichts mehr von ihm gehört, dass ich mich gar nicht an ihn erinnere.«
    Seine Großmutter wollte ihm offensichtlich eine Entschuldigung entlocken, aber ihm war nicht danach. Schließlich hatten seine Großeltern ihm Poplar Cove unter der Nase wegvermietet.
    »Ich bin am See. Im Gasthof. Wo ich die Nacht auf der Couch von Stu Murphy verbringen werde.«
    »Finde dich damit ab, Connor. Du und dein Bruder, ihr seid das letzte Mal in eurer Kindheit in der Hütte gewesen. Und überhaupt, redet man so mit seiner Großmutter?«
    Er hätte wissen müssen, dass sie ihm sein schlechtes Benehmen nicht einfach so durchgehen lassen würde. Himmel, schließlich war sie ganz alleine mit zwei hyperaktiven Jungs fertig geworden, und das achtzehn Jahre lang jeden Sommer. Ihre geringe Körpergröße konnte über ihre innere Stärke nicht hinwegtäuschen. Ob er nun drei Jahre alt war oder dreißig, sie würde sich ganz bestimmt nicht von ihm auf der Nase herumtanzen lassen.
    »Die junge Frau, der wir die Hütte vermietet haben, wurde uns von Millers Tochter wärmstens ans Herz gelegt. Du weißt schon, die die Ferienhäuser verwaltet. Jedenfalls ist es geradezu ein Segen zu wissen, dass jemand dort wohnt und aufpasst, dass das Haus nicht einstürzt.«
    Der Tadel in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Es leuchtete ja auch wirklich ein, das Ferienhaus zu vermieten, da seine Großeltern nicht mehr länger alle sechs Monate die beschwerliche Fahrt in die Adirondacks und wieder zurück nach Florida auf sich nehmen wollten. Nicht etwa, weil sie auf das Geld angewiesen wären, sondern weil so ein Holzhaus eben nicht dafür gemacht war, jahrelang leer zu stehen.
    Eigentlich sollten dort Kinder umherrennen, mit tropfnassen Badesachen auf der Veranda bibbern und eine Sandspur bis hoch ins Schlafzimmer ziehen. Außerdem war es auch praktisch, wenn dort jemand lebte, der den Besitzern Bescheid geben konnte, sobald etwas im Haus kaputtging oder erneuert werden musste.
    »Bist du unserer Untermieterin denn schon begegnet?«, fragte seine Großmutter. »Ist sie hübsch?«
    »Ja, ich bin ihr begegnet«, antwortete er, ohne auf ihre zweite Frage einzugehen. Es würde seiner Großmutter viel

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