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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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wollte sie genau das tun. Aber sie kämpfte dagegen an.
    Das konnte nicht sein. Er begehrte sie, davon war Ginger überzeugt. Was gerade beinahe geschehen war, glich einer Urgewalt. Sie hatten es beide nicht kontrollieren können.
    So einfach würde er es sich nicht anders überlegen. Es musste also einen verdammt triftigen Grund für sein Verhalten geben. Anstatt sich also beleidigt aus dem Staub zu machen, zog sie den Morgenmantel fester um sich und blieb auf dem Bett sitzen.
    »Was ist los? Was ist passiert?«
    So erstarrt und mit unnahbarem Gesichtsausdruck kam er ihr vor wie ein Felsbrocken. Fast so, als wolle er sich vor seinen eigenen Empfindungen schützen.
    »Ich habe mir vorgenommen, die Finger von dir zu lassen. Zum Teufel, ich habe einfach völlig die Kontrolle verloren. Ich hätte dir wehtun können.«
    Auch wenn sie sich davor fürchtete, sie musste ihm die Wahrheit sagen. Das konnte sie so nicht stehen lassen. »Ich wollte es genauso sehr wie du.« Sie waren beide gleichermaßen außer Kontrolle geraten.
    Nie zuvor hatte sie sich derart waghalsig und impulsiv verhalten wie eben, als sie ihrem Verlangen nachgegeben hatte. Eigentlich sollte sie erleichtert sein, weil Connor die Notbremse gezogen hatte, bevor sie einen noch größeren Fehler hatten begehen können.
    Aber so war es nicht. Sie war kein bisschen erleichtert.
    Er hielt den Blick weiterhin abgewandt. »Ich konnte dich nicht spüren«, gab er schließlich zu, während er die Wand anstarrte.
    Er konnte sie nicht spüren?
    »Natürlich konntest du das. Es war … « Das Wort »unglaublich« lag ihr auf der Zunge, doch ehe sie es aussprechen konnte, hielt sein Blick sie auf.
    »Meine Hände. Sie sind taub geworden.«
    Die blaue Tiefe seiner Augen verdunkelte sich. Der Anblick nahm ihr den Atem.
    »Ich habe dich nicht gespürt.«

6
     
    Connor konnte kaum glauben, dass er ihr das gebeichtet hatte. Niemand wusste von diesem Taubheitsgefühl in seinen Händen, bis auf die Ärzte, die er heimlich konsultiert hatte. In den letzten Jahren hatte er sich angewöhnt, nie nach etwas zu greifen, wenn er nicht sicher war, ob er es auch wirklich festhalten konnte. Er war geradezu ein Meister der Verstellung geworden. Aber als er eben ihre nackte Haut hatte berühren wollen, war ihm sämtliches Gefühl aus den Fingern gewichen.
    Verdammte Scheiße.
    Er wollte alleine sein. Verflucht, noch lieber würde er sich einfach in Luft auflösen. In eine andere Wirklichkeit fliehen, die nichts mit dieser Realität zu tun hatte, in der ihm so ein Mist passierte. Ein Ort, an dem er wieder normal wäre – und verdammt noch mal auch geistig gesund.
    »Wovon hast du geträumt? Als ich ins Zimmer gekommen bin?«
    Verflucht. Wie hatte er das vergessen können? Deswegen war sie doch überhaupt hier. Weil er im Traum in einer Erinnerung gefangen gewesen war.
    Er kämpfte vergeblich mit seinem Stolz. »Du kennst mich nicht, und ich kenne dich nicht.« Die abweisende Antwort klang grob und gemein.
    Connors Blick glitt über ihre Oberschenkel, die aus dem Morgenmantel hervorschauten. Dabei ließ er sie keine Sekunde vergessen, dass er immer noch vollkommen nackt war. Und dass er sie trotz allem begehrte.
    »Du solltest Sex nicht mit Gefühlen verwechseln.«
    Okay. Jetzt war sie wirklich kurz davor, aufzuspringen und in ihr Zimmer zurückzurennen. Aber es verging eine Sekunde nach der anderen, ohne dass Ginger irgendwelche Anstalten machte zu gehen. Sein Ärger fraß ihn fast auf, obwohl er langsam sogar wieder Gefühl in den Händen hatte, wenn auch nur in Form eines unangenehmen Kribbelns, als wäre er von tausend Ameisen gebissen worden.
    »Du solltest besser gehen. Jetzt gleich.«
    Doch sie schien keineswegs beeindruckt. Stattdessen erwiderte Ginger seinen Blick, ohne mit der Wimper zu zucken.
    »Wenn du damit fertig bist, den großen, bösen Wolf zu spielen, würde ich vorschlagen, wir reden darüber, was gerade vorgefallen ist. Ich denke, das würde dir guttun.«
    Sie leckte sich über die Lippen. Diese wunderschönen, vollen Lippen, die das Tor zum Himmel bildeten.
    »Niemand sonst weiß von diesen Albträumen, habe ich recht?«
    Er gab nur deshalb keine Antwort, weil es nicht nötig war. Diese Frau, die auf seinem Bett saß, wusste einfach zu viel. Ihre großen grünen Augen sahen genau die Dinge, die er verstecken wollte. All das, was die anderen Menschen nicht wahrnahmen.
    »Du hast von dem Feuer geträumt, stimmt’s? Das, in dem du dir die Hände verbrannt hast.«
    Noch

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