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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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sich mit ausgestreckten Armen unter die Gruppe hochgewachsener alter Pappeln, dank derer das Häuschen die meiste Zeit des Tages über im Schatten lag. Der Sturm fuhr ihr durchs Haar und zerrte an ihren Kleidern.
    Sie liebte diesen Ort und das unberechenbare Wetter am See, das sich von einer Sekunde auf die nächste ändern konnte. Ihr Leben in der Blockhütte war genauso frei, wie sie sich in diesem Moment fühlte – so als wäre sie nicht von Wänden, sondern nur von einem Wald umgeben.
    Plötzlich hörte sie über sich ein lautes Knirschen, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Krachen. Connors Warnung über den Zustand der Hütte kam ihr wieder in den Sinn. Sie wollte weglaufen, aber sie stand wie gelähmt da und konnte ihre Füße nicht bewegen. Wohin sollte sie gehen?
    Auf einmal wurde sie von starken Händen gepackt, hochgehoben und auf den Sand geworfen.
    Connor.
    Nur Sekundenbruchteile nachdem sie hart auf der Seite gelandet war, lag er bereits über ihr und schützte sie mit seinem Körper.
    Dann spürte sie, wie sie beide von etwas Hartem getroffen wurden. Ihr drehte sich der Magen um, als würde sie sich im freien Fall in einem in die Tiefe rasenden Fahrstuhl befinden. Auf der Rückseite ihres Arms spürte sie einen heftigen Schmerz, aber gleichzeitig begriff sie, dass Connor die Wucht des Aufpralls dessen abgefangen hatte, was da gerade auf sie herabgestürzt war – was immer es sein mochte.
    »Was ist passiert?«, keuchte sie an sein Schlüsselbein gepresst.
    Connors Atem ging genauso unregelmäßig wie ihrer. Sie konnte jeden einzelnen Schlag seines Herzens spüren, das direkt neben ihrem eigenen pochte.
    Anstatt ihre Frage zu beantworten, rang er sich mühsam ein »Sind Sie verletzt?« ab.
    Seine Fingerspitzen fuhren im Dunkeln über ihr Gesicht – von der Stirn zu den Wangenknochen bis hinunter zu ihrem Mund, als müsste er sich eigenhändig davon überzeugen, dass nichts gebrochen war.
    »Nein«, antwortete sie und erzitterte unter seiner Berührung. »Was ist da auf uns draufgefallen?«, fragte sie noch einmal.
    Sie spürte das Vibrieren seiner Worte in seiner Brust. »Das war ein Witwenmacher. Er hätte Sie beinahe erschlagen.«
    »Ein Witwenmacher?«
    Ohne sie loszulassen, verlagerte er sein Gewicht ein wenig. Noch nie hatte sie jemand auf diese Weise festgehalten – als sei er bereit, sie bis zum letzten Atemzug zu verteidigen.
    Trotz des kalten Windes breitete sich durch die Nähe von Connors muskulösem Körper Hitze zwischen ihren Brüsten aus. Und zwischen ihren Beinen.
    Es war zwar keine Überraschung, dass er so durchtrainiert war, trotzdem hätte sie nicht gedacht, dass sie sich neben ihm so klein vorkommen würde. Als würden ihre Kurven völlig mit seinem kräftigen Körper verschmelzen.
    Ihr war immer noch ein bisschen schlecht und furchtbar schwindelig, als sie in die Baumkronen des kleinen Wäldchens hinaufschaute. »Ein Witwenmacher ist ein abgestorbener Ast oder Zweig eines Baumes, der lose auf den anderen liegt. Jedes Jahr werden Hunderte Menschen von so etwas erschlagen.«
    Im sanften Schein des Mondes, der gerade durch die Wolkendecke fiel, konnte sie einen großen Ast ausmachen, der direkt neben ihnen am Ufer lag. An der dicksten Stelle maß er bestimmt dreißig Zentimeter im Durchmesser. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie schwer er sein musste – und wie knapp sie dem Tod entronnen war.
    »Wenn Sie ihn nicht gesehen hätten, wenn Sie nicht so schnell bei mir gewesen wären … « Die plötzliche Erkenntnis ließ sie erneut erzittern. Wenn Connor nicht gewesen wäre … »Danke, dass Sie mir das Leben gerettet haben.«
    »Ich habe ihn schon heute Nachmittag entdeckt. Da hätte ich ihn sofort beseitigen sollen.« Fluchend zog er sie noch enger an sich. »Worauf zum Henker habe ich nur gewartet?«
    Momentmal,machteersichetwaVorwürfewegendieserSache?
    »Es war ein Unfall.«
    »Sie hätten verletzt werden können. Mehr als das.«
    »Aber mir geht es gut, wirklich. Nur ein Kratzer, mehr nicht«, sagte sie und zeigte ihren Arm, damit er begriff, dass es nicht sein Fehler war.
    Sie war nicht darauf gefasst gewesen, mit welch sanften Berührungen er ihren Ellbogen abtasten würde. Und wie zärtlich er über die zerschrammte Haut fahren würde.
    »Wo tut es sonst noch weh?«
    »Am Knie«, hörte sie sich selbst sagen, obwohl es doch kaum mehr als ein leichtes Pochen war. Sie wollte einfach noch einmal seine Hände spüren. Und als er tatsächlich besorgt ihr Bein entlangfuhr,

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