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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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länger die Augen davor verschließen.
    »Ich kann nicht glauben, dass ich das alles geschrieben habe«, sagte Isabel. »Ich hatte mir unsere Zukunft bereits bis in alle Einzelheiten ausgemalt.« Seufzend presste sie die Lippen zusammen. »Was war ich doch für ein dummes kleines Mädchen.«
    »Ich verstehe immer noch nicht ganz«, sagte Ginger und versuchte, sich auf das zu konzentrieren, was ihre Freundin sagte, und nicht auf ihr eigenes Gefühlschaos. »Wie konnte aus all dem hier« – sie deutete auf die Briefe – »eine so schreckliche Zehn-Worte-Geschichte werden?«
    Isabel zuckte mit den Achseln. »Woher zum Teufel soll ich das wissen? Vermutlich waren Andrew und ich einfach noch zu jung und wussten es nicht besser.«
    »Wird es nicht seltsam sein, ihn hier bei Sams Hochzeit wiederzutreffen?«
    »Ja, sehr«, gab Isabel zu. »Aber ich habe immerhin noch ein paar Wochen, um mich darauf vorzubereiten, nicht wahr? Auch wenn ich wohl nicht zu viel Zeit darauf verschwenden sollte«, fuhr sie fort. Dann schob sie ihren Stuhl zurück und sagte: »Ich weiß, du hast noch eine Menge zu tun, um für deine Ausstellung alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Danke für die Briefe.«
    Ginger konnte verstehen, dass ihre Freundin mit den Briefen alleine sein wollte, und konnte selbst auch ein wenig Zeit gebrauchen, um ausgiebig über alles nachzudenken. Also verabschiedete sie sich.
    War es tatsächlich möglich, dass sie sich bereits in Connor verliebt hatte? Während der kurzen Autofahrt zurück zur Hütte wurde sie von Erinnerungsfetzen verfolgt.
    Wie Connor sie vor dem herabfallenden Ast gerettet hatte und sie an seinem wild pochenden Herzschlag hatte erkennen können, wie viel Angst er um sie gehabt hatte.
    Connors gequälter Gesichtsausdruck, als ihm in der ersten Nacht die Finger taub geworden waren, während er sie gestreichelt hatte. Wie sie seine Hand ergriffen hatte und ihr war, als hielte sie stattdessen sein Herz in den Händen.
    Die Art, wie er ihre Bilder betrachtete – und verstand, was sie mit ihnen ausdrücken wollte, wie kaum jemand anderer zuvor.
    Und dann, natürlich, die leidenschaftlichen Stunden in seinen Armen.
    Wieder zu Hause angekommen stellte sie erleichtert fest, dass der rote Truck fort war. Sie hätte Connor jetzt nicht gegenübertreten können. Ginger war überwältigt von der Möglichkeit, dass sie sich wahrscheinlich verliebt hatte. Wenn sie darüber nachdachte, fühlte sie sich, als hätte man sie in einem außer Kontrolle geratenen Zug festgeschnallt, ohne dass sie sich daran erinnern konnte, überhaupt eingestiegen zu sein.
    Ginger stellte sich vor ihre Staffelei und betrachtete das Bild, an dem sie gerade arbeitete.
    Es kam ihr vor, als trüge es den Titel »Vor der Liebe«. Wie war es nur möglich, wunderte sie sich, dass sie nach dieser kurzen Zeit mit Connor alles in einem völlig anderen Licht sah? Nach nur einer einzigen unglaublichen Nacht in seinen Armen?
    Und doch hatte sich ihre Farbpalette unbestreitbar verändert. Sie war ausdrucksstärker geworden. Tiefgründiger.
    Die Stimme in ihrem Kopf wollte ihr einflüstern, dass sie nur unglücklich werden konnte, wenn sie sich in Connor verliebte. Aber diese ängstliche Stimme klang verdächtig nach derjenigen, die ihr all die Jahre über gesagt hatte, sie könne nicht malen, dürfte nie ihrem Herzen folgen und etwas Schönes erschaffen.
    Also griff Ginger nach ihrem Pinsel und bevor sie wusste, wie ihr geschah, öffneten sich alle Schleusen. Arme, Hände und Finger schienen sich wie von selbst zu bewegen.
    Die Bilder flossen nur so aus ihr heraus. Es hörte gar nicht mehr auf. Und auch wenn die Farbgebung und Ausdruckskraft dieser neuen Skizzen den bisher hier in Poplar Cove entstandenen Werken ähnelte, besaßen sie doch eine ganz neue Qualität.
    Noch mehr Gefühl.
    Mehr Zärtlichkeit.
    Erst als sie innehielt, um Atem zu schöpfen, sah Ginger, was sie da begonnen hatte. Sie war dabei, Connor zu porträtieren: im See schwimmend, beim Training am Strand. Dann auch im Bett – nackt über sie gebeugt und mit einem leidenschaftlichen Ausdruck in den Augen, der ihr verriet, wie schön er sie fand. Ein einsamer Held, der die Welt rettete. Und dann war da ein Bild, auf dem er von Flammen umzingelt war, die sein Inneres schmelzen ließen, auch wenn er alles tat, um das zu verbergen.
    Als ein schrilles Geräusch sie aus ihrer Versenkung holte, fuhr sie erschrocken zusammen. Es dauerte eine Weile, bis sie begriff, dass das Telefon

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