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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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hohe Heckwelle schlug hinter ihm ans Seeufer und rüttelte die dort am Steg vertäuten Boote durch.
    Es lag nur an Hannah, dass die letzte Woche kein vollkommener Reinfall gewesen war. Wäre sie nicht hier, dann hätte er die Zeit lieber im Loft seines Vaters verbracht, wäre mit ihm in laute, überfüllte Restaurants gegangen, hätte auf der irren Anlage in seiner Wohnung die neuesten Videospiele gespielt oder mit den Freunden seines Vaters ein Bier getrunken, während sie ihre übliche Pokerrunde abhielten. Sie spielten um echtes Geld – und erlaubten ihm das sogar auch.
    Als Josh zuletzt wieder nach Blue Mountain Lake zurückgekommen war, hatte er das Gefühl gehabt, im Treibsand zu versinken. Der Ort war ihm zu klein geworden. Zu langweilig. Gab es einen größeren Kontrast zu dem geschäftigen Architekturbüro seines Vaters als das öde Diner seiner Mutter? Rotweißes Fünfzigerjahredesign gegen Glas und Stahl.
    Wie um alles in der Welt hatte aus seinen Eltern überhaupt jemals ein Paar werden können? Natürlich liebte Josh seine Mutter, aber sie war so provinziell. Sein Dad hingegen trug immer moderne Anzüge, die coolsten neuen Markenjeans und tolle Schuhe – er hatte sogar mehrere echt ausgeflippte Brillen, die er je nach Stimmungslage wechselte.
    SounauffälligwiemöglichblickteJoshüberdieSchulterzuHannah.Siesolltenichtbemerken,dassersiebeobachtete.DieweißenShortsunddasgelbeT-Shirtstandenihrgut.Sogarmehralsdas.Erkonnteimmernochnichtfassen,dasssieeingewilligthatte,mitaufdiesenBootsausflugzukommen.AuchwennernichtderOberloserwar,hingerdochnichtgerademitdemangesagtenPartyvolkab.MitihremAussehenhätteHannahkeinerleiProbleme,indieseGruppeaufgenommenzuwerden,aberausunerfindlichenGründenwolltesieliebermitihmzusammensein.
    Cool.
    »Mann, dein Boot ist echt irre«, sagte sein Freund Matt. »Ich kann gar nicht glauben, dass deine Mutter dich damit alleine rausfahren lässt.«
    Josh zuckte mit den Achseln. Ja, das Boot war ganz nett, aber er fuhr damit bereits herum, seit er fünf Jahre alt war. Jetzt war er beinahe sechzehn und kein Kind mehr.
    Er wollte etwas Neues erleben und dachte darüber nach, wie er Hannah wohl beweisen könnte, was für ein draufgängerischer Typ er war. Besonders nachdem der alte Knacker zwei Abende zuvor am Seeufer so einen Aufstand wegen der Feuerwerkskörper gemacht hatte.
    »Übernimm du mal das Steuer«, sagte er und kletterte auf den Bug hinaus.
    »Ey Mann, das ist verboten«, sagte Ben.
    Na und, dachte Josh. Seine Mutter würde sich in die Hose machen, wenn sie ihn dabei sehen würde, aber sie kam ja nie aus ihrem Diner heraus, und das lag auf der anderen Seite des Sees.
    »Wann ist es das letzte Mal vorgekommen, dass ein Ranger jemanden auf dem See festgenommen hat?« Er sah Hannah an, als wollte er sagen: »Wir hätten den Angsthasen am Ufer zurücklassen sollen.«
    Er hangelte sich am weißen Fiberglas entlang, bis er zur Metallreling am äußersten Rand des Bootes kam. Dort hakte er sich mit den Beinen ein und rief nach hinten zu Matt: »Gib Gas!«
    Ein teuflisches Grinsen machte sich auf Matts Gesicht breit, als er den Motor aufheulen ließ. Sie fuhren so schnell, dass Josh Tränen in die Augen schossen und seine Gesichtshaut nach hinten gezogen wurde, bis er aussah wie ein Bassett.
    Verdammt, das war eher nach seinem Geschmack.
    Adrenalin pur.
    Geschwindigkeit.
    Gefahr.
    Sie peitschten in einem engen Kreis durchs Wasser, um einem vorbeifahrenden Segelboot auszuweichen, und waren gerade wieder in Richtung Bucht unterwegs, als Matt überraschend den Motor abwürgte.
    »Was zum Teufel –«
    Der restliche Satz blieb Josh im Halse stecken, als er aufblickte.
    Seine Mom stand laut schreiend am Ufer.
    Scheiße. Was für ein dummer Zufall. Es kam doch so gut wie nie vor, dass sie tagsüber nach Hause zurückkehrte.
    Zu allem Übel hatte sie sich dafür genau den Tag ausgesucht, als er ein Mädchen im Boot dabeihatte. Um Hannah nicht in die Augen sehen zu müssen, senkte er den Kopf, sodass ihm die Haare ins Gesicht fielen.
    Er wollte gar nicht erst sehen, wie sie ihn auslachte. Wie um alles in der Welt sollte er aus diesem Schlamassel wieder herauskommen?
    Mit ungeschickten Bewegungen befreite er sich von der Reling, bevor er über den Bug zurück ins Boot kletterte. »Lass mich ans Steuer«, fuhr er Matt an, der sofort beiseitesprang.
    »Wenn meine Mutter erfährt, dass ich das Steuer angefasst habe, bin ich echt am Arsch«, sagte sein Freund. Sichtlich nervös kaute er auf seinen

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