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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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»Das war's für heute, Leute. Wir sehen uns morgen beim sechzehnten Rennen. Wie gewöhnlich zwei Stunden vor dem Start in der Box. Guten Abend.«
    Die nächsten Rennen verliefen ohne größere Zwischenfälle -keine fehlerhaften Teile und keine entladenen Magnetodrives.
    Einfach nur ehrlicher, harter Wettkampf.
    Der Argonaut fuhr einige gute Ergebnisse ein. Ein dritter und dann ein fünfter Platz, was Jason auf den 15. Platz der Rangliste beförderte.
    Ariel Piper sorgte für eine kleine Sensation, als sie Barnaby Becker in der letzten Runde des achtzehnten Rennens den Sieg abnahm. Anschließend aber hatte sie wieder mit technischen Problemen zu kämpfen, wurde zweimal ausgeschlossen und fiel zurück auf Rang 14.
    Ariel nahm es auf die leichte Schulter: Mit ihrem Sieg im 18. Rennen war ihr die Teilnahme am mit Spannung erwarteten Sponsorenrennen sicher.
    Jason hingegen war noch immer sieglos.
    Im 22. Rennen war er ganz dicht dran gewesen - ein Torrennen um die Krater der alten Goldgräberstadt Queenstown herum, bei dem er hinter Xavier Xonora Zweiter wurde. Auch an diesem Tag hatte es geregnet, was für die Jahreszeit ungewöhnlich war. Aufgrund von Erdrutschen waren mehrere Torbogen eingestürzt, sodass das Rennen um ein Haar abgebrochen worden wäre.
    Der Bug allerdings hatte sich bei dem Rennen selbst übertroffen und einen raffinierten Rennplan ausgeheckt, der nicht mal Xonoras Navigator in den Sinn gekommen war. Jason hielt sich an den Plan, doch Prinz Xavier war ein unglaublich guter Fahrer - bei Regen eine Klasse für sich -, und der konventionellere Rennplan seines Navigators wurde schlicht dadurch wettgemacht, dass der Schwarze Prinz hinter dem Steuer saß, sodass er schließlich mit einem einzigen Punkt Vorsprung gewann. Jason hätte sich am liebsten in den Hintern gebissen. Ihr Plan war klasse gewesen, und Sally hatte in der Box hervorragende Arbeit geleistet. Seine Fahrleistung hatte sie den Sieg gekostet. Er, Jason, war das schwächste Glied in der Kette gewesen.
    Jetzt gab es nur noch drei Gelegenheiten, einen Sieg einzufahren.
    Und dann passierte noch etwas Eigenartiges.
    Als Jason zusammen mit dem Bug und Sally auf dem Siegertreppchen stand, fiel ihm auf, dass Barnaby Becker - der als Neunter abgeschnitten hatte - mit seinem und Xaviers Mentor Zoroastro zu ihnen hochschaute.
    Jason bemerkte, dass Zoroastro auf den Bug zeigte und Barnaby etwas zuflüsterte. Barnaby nickte. Jason fiel es als Einzigem auf, und er hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte.
    Am Abend sollte er es erfahren.
    Als sie nach dem Abendessen das Wohnheim erreichten, war die Treppenbeleuchtung ausgefallen.
    Das Treppenhaus lag dunkel und still da. Das ließ nichts Gutes ahnen.
    Sie stiegen die Treppe hoch, doch auf halber Höhe traten auf einmal vier Schattengestalten - zwei über und zwei unter ihnen - aus der Dunkelheit.
    Sie waren in eine Falle geraten.
    Die beiden Jungs über ihnen waren Prinz Xavier und Barnaby Becker. Die beiden Jungs unter ihnen: der untersetzte Oliver Koch und Barnabys Navigator, der verschlagene Guido Moralez.
    Moralez näherte sich ihnen.
    »Na, wenn das nicht die Kindergartenklasse ist. Ein starkes Rennen, Kinder. Nicht gut genug, aber doch eine tolle Leistung. «
    »Danke ...« Jason wollte sich an ihm vorbeizwängen, doch Barnaby und Xavier verstellten ihm den Weg.
    Moralez kam die Treppe hoch und beäugte den Bug. »Ihr kleinen Burschen mögt Torrennen, stimmt's? Ihr habt Spaß an der strategischen Herausforderung. Das bringt euch auf die Idee, einen eigenen Kurs zu fahren.«
    »Was wollt ihr von uns?«, fragte Jason.
    »Chaser, Chaser«, sagte Moralez. »Genau das ist dein Problem, weißt du: Du glaubst, es ginge immer nur um dich. Aber es geht hier nicht um dich. Nein. Es geht um ihn: um deinen kleinen Navigator. Ich möchte ihm nur gratulieren. Ihn zu seinem großartigen Rennplan beglückwünschen. Und ihm seine verdiente Trophäe überreichen.«
    Moralez ließ die Knöchel knacken und nahm vor dem Bug Aufstellung. Dann ballte er die Faust und und hielt sie dem Bug, der wie immer seine Brille trug, vors Gesicht. »Hier hast du deine Trophäe, du kleiner vieräugiger Freak.«
    Moralez wollte den Bug ins Gesicht schlagen, doch im letzten Moment stürzte Jason vor und versetzte dem Bug einen Schubs - was zur Folge hatte, dass er selbst die volle Wucht des Hiebes abbekam.
    Jason prallte gegen die Wand. Blut rann ihm aus der Nase.
    »Huu-ah! Autsch!«, höhnte Moralez. Er näherte sich erneut dem

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