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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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überhaupt ins Ziel kam, dann nur nach einer gewaltigen Anstrengung. Deshalb ging Sally eines Tages zur Materialausgabe, um Nachforschungen anzustellen. Eine Stunde später kehrte sie aufgebracht zurück.
    »Was für ein dämlicher, schmieriger Vollidiot. Der Typ am Schalter hat mich einfach abblitzen lassen«, knurrte sie. »Hat gemeint: >Sorry, Schätzchen, aber wir waren das nicht. Da hast du wohl nicht richtig aufgepasste Schätzchen? Schätzchen! Als ich ihm gesagt hab, wir hätten sechs windige Mags in einem einzigen Rennen gehabt, zuckte er bloß mit den Schultern und glotzte mich an. Ich kam mir vor, als hätte ich eine Statue der Osterinseln vor mir.«
    Scott Syracuse, ihr Mentor, zeigte wenig Verständnis.
    Zudem war es nicht gerade hilfreich, dass ihre Stallkameraden Wong und Washington unter den ersten fünf waren und bislang keine technischen Probleme gehabt hatten. Damit stand Jason als Pechvogel da oder, schlimmer noch, als Versager.
    Die hübsche Ariel Piper hatte ähnliche Probleme - mit Magnetodrives wie mit fehlerhaften Ersatzteilen. Nach der Beinahekatastrophe des ersten Rennens, die von einem Virus in ihrem Boxenrechner verursacht worden war, hatte sie eine neue Firewall installiert, die das Problem anscheinend beseitigte. Gegenwärtig stand sie auf Platz zwölf - ein ordentliches, aber unspektakuläres Ergebnis für das erste Mädchen, das eine Rennschule besuchte.
    Wie dem auch sei, eines der wichtigsten Ereignisse der Rennsaison näherte sich mit Riesenschritten, und das bereitete Jason Sorge.
    Das Sponsorentreffen zur Mitte der Rennsaison - ein Sonderrennen, dem die Sponsoren, Förderer und berühmten Exschüler der Schule beiwohnen würden - fand nach dem fünfundzwanzigsten Rennen statt, und es durften nur diejenigen Schüler teilnehmen, die in der laufenden Saison mindestens einen Sieg zu verzeichnen hatten. Das Sponsorentreffen war die Gelegenheit, in Anwesenheit der wichtigsten Leute des Profirennbetriebs sein Können unter Beweis zu stellen. Allerdings hatte Jason noch kein Rennen gewonnen, und da bereits 15 Rennen hinter ihnen lagen, wurde es allmählich knapp.
    Jedenfalls war es höchste Zeit, sich um die Probleme seines Teams zu kümmern. Sie mussten den unvollständig geladenen Drives, dem verdünnten Kühlmittel und den fehlerhaften Ersatzteilen auf den Grund gehen.
    Und dieser Grund befand sich in der Materialausgabe der Rennschule.
    Das Ersatzteile- und Materiallager der Internationalen Rennschule war in einem großen Lagerhaus untergebracht, das hinter der Boxengasse in Ufernähe lag. Es war ein imposantes Gebäude, so groß, dass die Schule auf dem Dach eine imposante Tribüne errichtet hatte, die beste Sicht auf die Hauptzielgerade bot.
    An einem ihrer seltenen freien Nachmittage näherten sich Jason, der Bug und Sally McDuff dem Schülereingang und waren gerade dabei, ihn zu öffnen - als ihnen ein stämmiger, stiernackiger Jugendlicher mit Bürstenhaarschnitt entgegenkam.
    Sally musterte ihn interessiert. »Wisst ihr, wer das war?«, fragte sie. Jason blickte dem stiernackigen Burschen nach. »Nein. Wer denn?«
    »Er heißt Oliver Koch und ist Xavier Xonoras Mechaniker.« »Tatsächlich?«
    Sie betraten die Materialausgabe und näherten sich der Theke, die die Besucher vom höhlenartigen Inneren des Lagers trennte. Es roch nach Öl, Gummi und Kühlmittel.
    Ein junger, fuchsgesichtiger Mann mit Namen Wernold Smythe hatte Dienst. Smythe wischte sich bedächtig die ölbeschmierten Finger an einem Lappen ab. Er sah aus wie Mitte zwanzig und wirkte gleichermaßen gelassen und unheimlich.
    »Kann ich euch helfen?«, fragte er und stopfte den Lappen in eine Hüfttasche seines schlabbrigen Overalls.
    »Ja. Ich bin Jason Chaser. Team Argonaut. Wir haben ständig Ärger mit dem Material, das man uns hier gibt. Unvollständig geladene Mags und verdünntes Kühlmittel.«
    »Hier gibt's keine fehlerhaften Mags«, versicherte ihnen Smythe wie aus der Pistole geschossen. »So was kommt nicht vor.«
    »Leider doch. Unsere Mags waren nur zu zehn Prozent geladen. «
    Smythe beugte sich vor. »Das kann nicht sein. Jeder Mag, der hier ausgegeben wird, wurde vorher elektrotechnisch überprüft.« Smythe ruckte mit dem Kinn in Richtung Sally McDuff. »Vielleicht hat eure Mechanikerin ja Mist gebaut: Hat sie zu dicht an einen tragbaren Stromgenerator oder einen Mikrowellensender gelegt.«
    »Ich würde niemals einen Magnetodrive neben einen Mikrowellensender legen«, knurrte Sally.
    »Soll schon

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