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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Italienrennen bringt das um die vier Minuten Vorsprung gegenüber dem Rest des Feldes. Damit wäre er wieder ganz vorn mitgefahren.«
    »Und was ist passiert?«, fragte Jason.
    »Zwei Stunden später war das Rennen vorbei und er hatte noch immer nicht den Ausgang gefunden«, fuhr Henry fort. »Er tauchte erst vier Stunden nach dem Rennen wieder auf, und das an einer anderen Stelle als erwartet. Er hat einfach den Weg nicht gefunden. Als er die Zielgerade in Venedig überfuhr, wurden bereits die Tribünen abgebaut! Kein Wunder, dass er von Abkürzungen nichts hält.«
    »Ja«, meinte Jason nachdenklich. »Kein Wunder.«

 

25. Rennen 
Renndauer: 4 Stunden, 24 Minuten 
Runde: 11 (von 20)
      
     
    Kein Rennen war bislang heißer umkämpft gewesen als das 25.
    Keiner der Fahrer gab auch nur einen Fingerbreit nach.
    Die Fahrer, die sich noch nicht für das Sponsorenrennen qualifiziert hatten, setzten alles auf eine Karte. Aber auch die anderen gaben ihr Bestes - sie wussten ganz genau, dass sie es, wenn ein bereits qualifizierter Fahrer gewann, am Samstag mit einem Gegner weniger zu tun hätten.
    Die Anspannung war mörderisch.
    Und in der 11. Runde lag Jason noch immer gut im Rennen.
    Nachdem er in der zweiten Runde nur knapp einer schweren Karambolage dreier Wagen entgangen war, hatte er Kontakt mit der Führungsgruppe gehalten - mit Xavier, Varishna Krishna (ein begabter junger Rennfahrer aus Indien) und Isaiah Washington -, und jetzt, nach über vier Stunden Renndauer, lag er an vierter Position. Die Rippeistreifen hatten für Chaos gesorgt - wurde man zu weit aus der Kurve getragen, ging den Magnetodrives im Handumdrehen der Saft aus.
    Der Unfall in der zweiten Runde war eine unmittelbare Folge der Rippeistreifen gewesen und hatte dafür gesorgt, dass es nun ein paar Gegner weniger gab.
    Verursacht hatte ihn Barnaby Becker.
    Er war über die Rippeistreifen hinausgeschossen, die die enge Haarnadelkurve in der Nähe der Boxengasse säumten.
    Fast fünf Sekunden lang war er über den Entmagnetisierungs-streifen gefahren, sodass alle sechs Magnetodrives nahezu vollständig entladen wurden. Daraufhin verlor er die Kontrolle über den Wagen, geriet ins Schleudern und stieß mit zwei anderen Fahrzeugen zusammen - darunter auch Ariel Pipers Wagen -, womit das Rennen für sie vorzeitig beendet war. Darüber war Ariel gar nicht erfreut.
    Jason hatte den Eindruck, dass er mit den Dämonenaugen ganz gut zurechtkam - nicht perfekt, aber immerhin zufriedenstellend. In jeder Runde geriet er mal kurz auf die Rippeistreifen und verlor ein wenig Energie, doch den im gleichen Rhythmus erfolgenden Boxenstopps der anderen nach zu schließen, erging es seinen Konkurrenten nicht besser.
    Es ließ tief blicken, dass keiner der Fahrer bislang versucht hatte, die Abkürzung zu nehmen.
    Die Führungsfahrer beendeten Runde 11 und schwärmten in die Boxen - auch Jason.
    Er fuhr in die Box, und Tarantula, die Arme voller Magnetodrives und Kühlmittelschläuche, senkte sich auf den Argonaut herab.
    Schwer atmend stürzte Jason einen Energydrink hinunter. Bislang hatte mit den Boxenstopps alles geklappt. Die Magnetodrives und Computersysteme waren anscheinend okay -
    Auf einmal erstarrte Tarantula mitten in der Bewegung - »Nein!«, rief Jason.
    Sally McDuff stürzte zu Tarantulas Steuerkonsole und drückte ein paar Tasten. »Bestimmt ist das Betriebssystem schon wieder abgestürzt! Verdammt!«, schrie sie. »Ich muss neu booten!«
    In rasendem Tempo tippte sie auf den Tasten herum. Jason fuhr herum - und sah, wie erst Washington und dann Xavier aus ihren Boxen schössen und das Rennen wieder aufnahmen. »Sally! Beeil dich!«
    »Bin fast fertig ...!«, rief sie. »Einen Moment noch!« Die Sekunden verstrichen quälend langsam - jede einzelne ein Nagel für Jasons Sarg. 10 Sekunden ... 15 ... 20 ... »Geschafft!«, rief Sally.
    Tarantula beendete ihre Arbeit, dann sauste sie an die Decke und Sally schrie: »Los! Los! Los!« Jason gab Vollgas, und der Argonaut schoss wieder auf die Piste -
    - wo sich ihm ein erstaunlicher Anblick bot.
    Unmittelbar hinter der Boxengasse rutschte Wagen Nr. 1 -Prinz Xaviers schwarzer Lockheed, der Speed Razor - seitlich in die Mitte der Fahrbahn und blieb dann stehen. Xavier schüttelte erbost die Fäuste in Richtung eines orangefarbenen Hovercars, der in der Nähe ins Gebüsch gekracht war.
    Blitzschnell rekonstruierte Jason das Geschehen.
    Als Xavier gerade aus der Box fuhr, war der glücklose Fahrer des

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