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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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mehr, als du glaubst«, murmelte er vor sich hin.
    Um halb elf verabschiedeten sich Jason und der Bug von Umberto Lombardi und Scott Syracuse.
    Es war Schlafenszeit.
    Morgen stand ein Rennen an.
     

     
    Es lag Spannung in der Luft, als in Hobart der Morgen anbrach - und damit der Tag des Sponsorenrennens.
    Die aufgehende Sonne spiegelte sich auf einer gigantischen, speziell für das Rennen errichteten Konstruktion.
    Sie hatte die Form einer riesigen 8, mit einer eingefassten Fahrspur, die gerade breit genug für zwei Hovercars war. Die »Renngasse« hatte Wände aus durchsichtigem verstärktem Plexiglas und war wie ein Rattenlabyrinth nach oben hin offen.
    Ein Teil der 8 führte durch die Schluchten der Wolkenkratzer von Hobart, der Hauptteil der Piste aber ging auf die Storm Bay hinaus, wo sie von riesigen Tribünen und Flutlichtmasten gesäumt war und am Himmel der Übertragungszeppelin eines Sportsenders schwebte. Überall waren Fernsehkameras aufgebaut, denn das Turnier wurde weltweit übertragen.
    Die Zuschauer waren in Scharen herbeigeströmt: 250 000 Menschen hatten sich allein auf den Tribünen versammelt, während erfahrene Einheimische das Rennen von Dächern und Bürofenstern aus verfolgen würden.
    Jason, der Bug und Sally trafen um 7.30 Uhr in der Boxengasse ein, in der bereits hektische Betriebsamkeit herrschte. Jason fiel auf, dass zahlreiche andere Teams mit nagelneuen Teamuniformen ausgestattet waren und sie nicht nur die Wagen, sondern angesichts der anwesenden internationalen Sponsoren auch die Rennstiefel gewienert hatten.
    Auf einmal schämte er sich seiner Rennkleidung: alter Overall, Arbeitsstiefel und ein ramponierter Motorradhelm.
    Sein Vater hatte sich ihnen eigentlich anschließen wollen -er hätte die Spannung in der Boxengasse gern hautnah erlebt -, doch Martha hatte ihn im letzten Moment davon ab gebracht und gemeint, er müsse ihr bei dem geheimnisvollen Projekt helfen, das sie schon die vergangenen anderthalb Tage über im Wohnwagen gefesselt hatte. Die Anspannung war fast greifbar.
    Das war kein gewöhnlicher Renntag. Hier ging es um mehr als nur um Schulmeisterschaftspunkte. Heute wurden Weichen für die Zukunft gestellt.
    Als Jason Ariel in ihrer Box erblickte, winkte er ihr zu. Sie bemerkte ihn zwar, reagierte aber nicht und sah ihm auch nicht in die Augen.
    Um Viertel vor neun fand in der Boxengasse die Auslosung der Startreihenfolge statt, die ebenfalls im Fernsehen übertragen wurde. Jedes Erstrundenrennen bekam eine Nummer, und Jean-Pierre LeClerq zog die Zahlen aus einem Hut.
    Die erste Rennpaarung des Tages lautete ...
    Chaser, Jason gegen Piper, Ariel.
    Das Rennen war für 9.30 Uhr angesetzt, doch zuvor, um 9 Uhr, sollte vor der VIP- Haupttribüne unmittelbar an der Start-Ziel-Linie die »Parade der Rennfahrer« stattfinden. Während er so die schick gekleideten Rennteams betrachtete, kam sich Jason in seinem alten Baumwolloverall ziemlich fehl am Platze vor.
    Doch er hatte keine andere Wahl.
    Und so begann die Parade der Rennfahrer, und er präsentierte sich in seinem schmuddeligen Overall, flankiert von Fahnen und Bannern, den Kameras, während am Himmel der Übertragungszeppelin schwebte. Noch nie im Leben war er so verlegen gewesen, und von der ersten Minute an sehnte er das Ende der Zeremonie herbei.
    Dann war endlich Schluss, die Zuschauer applaudierten, und die Piste wurde fürs erste Rennen des Tages geräumt.
    Sally bereitete den Argonaut und Tarantula vor.
    Der Bug feilte noch an der Boxenstrategie - während er immer wieder ängstlich zu den voll besetzten Tribünen hinüberspähte.
    Die Digitalanzeige sprang auf 9 : 20, und aus einem Lautsprecher dröhnte die Stimme des Rennleiters: »Die Fahrer Chaser und Piper werden gebeten, ihre Plätze auf der Piste einzunehmen! Noch fünf Minuten bis zum Start...« Jason sprang auf -
    - als plötzlich seine Eltern in die Box gelaufen kamen. Seine Mutter rief: »Jason! Doodlebug! Wartet!«
    In den Händen hielt sie ein großes Wäschepaket.
    »Mum!«, sagte Jason. »Was ist denn los?«
    »Tut mir leid, dass ich nicht eher fertig geworden bin«, sagte Martha Chaser noch ganz außer Atem und öffnete das Paket. Zum Vorschein kam ein Satz prächtiger Rennfahrermonturen aus echtem Leder.
    Blau.
    Silbern.
    Und weiß.
    Die Farben des Argonaut.
    Es waren Ganzkörpermonturen mit eingearbeiteten Handschuhen und Rennstiefeln. Das Design war einfach cool. Da das Weiß dominierte, sah es so aus, als hätten die Träger der Montur Arme

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