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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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zuerst um seinen Wagen kümmern.
    »Wo verdammt steckt Sally?«, schrie Jason. Jede Sekunde, die er hier verlor, kam ihm wie eine Stunde vor -
    »Bin gleich da!«, rief Sally und kam auch schon aus einem nahen Eingang hervorgerannt, einen mit Magnetodrives und ein paar Flaschen Kühlmittel bepackten Hoverhandkarren vor sich her schiebend. Sie war schweißüberströmt - offenbar war sie eine längere Strecke gelaufen. Scott Syracuse folgte ihr, auch er hatte einen Handkarren dabei.
    Schuumm. Romba schoss aus seiner Box.
    Sally und Syracuse hatten den Argonaut II erreicht. Sally lud die Magnetodrives vom Handkarren, während Syracuse einfach auf einen Knopf an seinem Handkarren drückte - der sich daraufhin auseinanderfaltete, emporstieg und sich dabei verwandelte: in eine transportable Tarantula. Sally drückte Tarantula frische Mags in die wartenden Arme, während die anderen Arme bereits die verbrauchten Mags des Argonaut II entfernten.
    Schuumm. Fabian schoss aus seiner Box.
    Um Zeit zu sparen, füllte Sally von Hand Kühlmittel in die Tanks des Argonaut II. Leerte die erste Flasche. Warf sie beiseite. Leerte die nächste Flasche. Warf sie ebenfalls weg.
    »Beeil dich!«, drängte Jason.
    Verflucht, dachte er, wie konnte das nur passieren, nach allem, was wir in diesem Rennen durchgemacht haben! Schuumm. Schuumm. Schuumm. Carver, Xavier und Trouveau waren wieder gestartet. Tarantula stieg empor und breitete die Arme aus - fertig.
    »Sally ...!«
    »Nur noch ... einen ... Moment ...« Sally schnitt eine Grimasse und rammte ein paar Druckluftzylinder in die Einlassstutzen der Hecktriebwerke.
    Schuumm. Riviera war gestartet.
    Dann riss Sally die Hände weg.
    »Alles klar!«, schrie sie. »Los, los, los! »
    Jason gab Vollgas. Der Argonaut II röhrte als Siebter aus der Box und nahm den letzten Abschnitt des Italienrennens in Angriff.

Die Bühne für ein mörderisches Finale war bereitet.
    Die Kulisse war spektakulär: Während das Meer auf der anderen Seite Italiens dunkel und rau war, leuchtete die Adria wie ein riesiger flacher Türkis.
    Der letzte Abschnitt des Italienrennens war berüchtigt für seinen hohen Schwierigkeitsgrad: Einen Endspurt zur Ziellinie gab es hier nicht. Nachdem sie die Küste entlang gerast waren, mussten die Fahrer zwei tückische Strecken meistern: die engen und kurvenreichen - und nahezu identischen - Hauptkanäle von Venedig und Venedig II. Der zweite Abschnitt war so spannend, dass er einen Namen hatte: der Spießrutenlauf von Venedig II.
    Das Feld donnerte die Küste hinauf, legte sich abwechselnd nach rechts und nach links in die Kurve, um die Torbögen zu durchfahren, und wirbelte eine gewaltige Gischtwolke hinter sich auf.
    Roma fuhr an der Spitze und kämpfte mit Fabian um die Führung.
    Dann gab es eine größere Lücke bis zur Verfolgergruppe mit Carver, Xavier, Trouveau und Riviera - dicht gefolgt von Jason.
    Ihm wiederum folgte eine Gruppe, die von Kamikaze-Ideki in seinem Yamaha angeführt wurde.
    Venedig kam in Sicht. Nicht Venedig II, sondern die echte Stadt der tausend Kanäle. Die Fahrer preschten um die fischförmige Insel herum und schwenkten dann wieder nach Süden - schössen von Norden her in den Canal Grande. Der Canal Grande hatte die Form eines weit geschwungenen spiegelverkehrten »S« und wurde an beiden Seiten von hohen historischen Gebäuden gesäumt.
    Dann ging es dicht über dem Wasser mit hohem Tempo in die Stadt hinein; mächtige Gischtwolken aufwirbelnd, preschten sie unter der ersten von drei Brücken hindurch, die den Canal Grande überspannten, der Ponte dei Scalzi.
    Die Gischtwolke verhalf Jason auf die sechste Position -Etienne Trouveau hatte bemerkt, dass Pablo Riviera zu einem Überholversuch ansetzte, deshalb senkte er den Vizir an der Ponte dei Scalzi leicht ab und schnitt Riviera, sodass seinem Gegner der Gischt ins Cockpit spritzte.
    Vom Wasser geblendet, schwenkte Riviera nach links, raste unter der Brücke hindurch und schoss wie eine Rakete geradewegs auf eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert zu -
    - wo der Ferrari auf einer magnetisch »toten Zone«, dem Hoveräquivalent der Schotterstrecke, federnd zum Stehen kam. Alle venezianischen Gebäude wurden von solchen negativ geladenen toten Zonen geschützt, damit es bei einem Unfall nicht zu Beschädigungen der historischen Bausubstanz kam.
    Jason - der hinter den beiden Fahrern herfuhr - lag somit auf einmal an 6. Stelle, unmittelbar hinter Etienne Trouveau.
    Beide Wagen legten sich rasant in die

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