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0081 - Raumschiff der Ahnen

Titel: 0081 - Raumschiff der Ahnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Raumschiff der Ahnen
     
    Menschen als Diener von Maschinen - auf dem Geisterschiff aus der Vergangenheit...
     
    von Clark Darlton
     
    Seit Jahrtausenden treibt ein Raumschiff durch das All, abseits der vielbefahrenen Raumrouten. Das Schiff ist gigantisch, denn es besitzt den gleichen Durchmesser wie die Superschlachtschiffe der arkonidischen Flotte, und doch ist es - verglichen mit den Weiten des Alls - nicht mehr als ein Stäubchen.
    Niemand hat das Schiff bisher geortet, ungestört zieht es wie eh und je seine Bahn, vorbei an bewohnten und unbewohnten Sonnensystemen, vorbei an toten Planeten, vorbei an Planeten, auf denen sich das Leben erst noch entwickeln muß ..
    Und das Raumschiff selbst... ? Trägt es überhaupt eine Mannschaft, oder ist es ein fliegender Sarg, der Zeugnis ablegt von einer Weltraumtragödie, die sich ereignete, bevor noch die Mannschaft wußte, daß es ein Universum gibt... ?
    Der Mausbiber Gucky, der fähigste Mutant aus Perry Rhodans Spezialeinheit, „ortet" das Schiff durch einen reinen Zufall und behauptet, jemand habe „laut" gedacht... Gucky espert das RAUMSCHIFF DER AHNEN!
     
     
     
    Vorwort:
     
    Die metallene Kugel gigantischen Ausmaßes trieb durch die Unendlichkeit des Universums. Wenn man ihren Kurs zurückverfolgte, führte er hinein in das Gewimmel des galaktischen Zentrums, wo die Sterne dichter zusammenstanden und eine genaue Ortsbestimmung nahezu unmöglich machten. Verfolgte man ihn aber nach vorn, so endete er in der trostlosen öde am Rande der Milchstraße. Doch die Kugel würde diesen Rand erst in einigen Jahrzehntausenden erreichen, wenn sie die bisherige Geschwindigkeit beibehielt.
    Sie war nicht nur gigantisch, sondern auch künstlichen Ursprungs.
    Im ersten Augenblick hätte man meinen können, einen kleinen Planeten vor sich zu haben, aber bei näherer Betrachtung erwies sich dieser Eindruck als falsch. Die Kugel war ein künstliches Gebilde, von denkenden Wesen konstruiert und in Fahrt gebracht.
    Und, wie es schien, auch von intelligenten Lebewesen bemannt.
    Hinter erleuchteten Bullaugen konnte ein Betrachter hin und wieder sich bewegende Schatten beobachten. Diese Schatten besaßen durchaus humanoide Formen, was darauf schließen ließ, daß nicht Exoten das Innere der Kugel bevölkerten, sondern Menschen.
    Die Kugel war somit ein Raumschiff.
    Ein Schiff allerdings, das einen Durchmesser von anderthalb Kilometer besaß und sicherlich ein paar tausend Menschen Platz bot. Unbeirrt zog es seine Bahn, unberührt von allen Ereignissen, die sich auf den Dutzenden von bewohnten Planeten abspielten, die in der jeweiligen Nachbarschaft lagen. Die ständig eingeschalteten Strahlbrech-Felder verhinderten eine elektronische Entdeckung aus der Ferne, und kein umherstreifendes Schiff irgendeiner Zivilisation entdeckte den ruhelosen Wanderer, der seinem unbekannten Ziel entgegenflog. Es gab niemand, der jemals in das Innere des geheimnisvollen Geisterschiffes geschaut hatte außer jenen, die in ihm waren. Sie aber wiederum kannten nur das Innere und wußten nicht, was außerhalb der metallenen Wände vor sich ging. Sicher, sie sahen die langsam vorüberziehenden Sterne, aber sie gehörten zu ihrem Dasein und gaben keine Rätsel auf. Die ewige Schwärze des Alls war ihr Tag, und die funkelnden Sonnen waren ihre ständigen Begleiter.
    So riesig groß die Kugel aber auch sein mochte, gemessen an der Unendlichkeit des Universums war sie nichts als ein winziges Staubkorn, das einsam und unentdeckt seine vorgeschriebene Bahn zog, bis es eines Tages von der Ewigkeit verschluckt würde.
    Niemand würde es jemals vermissen ...
     
    1.
     
    Maschinist Sieben beendete seine Arbeitsschicht und machte sich auf den Weg in sein Wohnquartier.
    Er wurde von Maschinist Vier abgelöst, einem kräftig gebauten Burschen, der lieber ein Wort zuwenig als zuviel sprach und mit dem daher nichts anzufangen war. Maschinist Sieben liebte eine kurze Plauderstunde zwischen den Arbeitsschichten, aber Vier war kein dankbares Objekt für derartige Unternehmungen.
    Mißmutig schlenderte M-7 durch den schmalen Gang, bis er den Antigrav-Lift erreichte. Ohne zu zögern, trat er hinein in den schwarzen Schacht und wurde sofort von der sanften Aufwärtsströmung erfaßt, die ihn mit nach oben nahm. Sekunden später gesellte sich ein anderer Mann zu ihm, der mit einem kurzen Kopfnicken zu verstehen gab, daß auch er nicht besonders gesprächig war.
    M-7 kannte den Mann. Es war einer der Ärzte, die das Personal

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