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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Jason und schüttelte den Kopf.
    »Hey, seht mal!«, rief einer seiner Cousins, der vor dem Fernseher saß. »Man kann auf Jason wetten!«
    Alle wandten sich dem Fernseher zu, denn sie wollten sehen, wie die Quoten für das Masters standen. Ein Vertreter von Inter - Bet, der größten Internetwettfirma, erläuterte gerade die Quoten.
    Jason war beim Masters krasser Außenseiter - seine Quote war die höchste von allen: 1500 zu 1.
    Was Jason jedoch überraschte, waren die vielen unterschiedlichen Wettoptionen, die angeboten wurden:
    Man konnte darauf wetten, dass Jason das 1. Rennen überstand (100 zu 1).
    Man konnte darauf wetten, dass er es bis zum 4. Rennen schaffte (575 zu 1).
    Dann gab es noch kompliziertere Wetten.
    Dass Jason in der Endauswertung unter die ersten 3 kam. Dass er unter die ersten 5 kam.
    Dass er bei jedem Rennen unter die Top-3 kam (die Quoten für das Rennen Nr. 1 waren naturgemäß niedriger als etwa fürs 3., denn um so weit zu kommen, musste er zunächst die Ausschlüsse überstehen).
    Dass Jason bei jedem Rennen unter die ersten 5 kam.
    Das alles war ein bisschen viel für Jason. Er liebte den Rennsport, doch für Wetten hatte er sich nie interessiert.
    »Hmmm. Ich mach mir eigentlich nicht viel aus Wetten«, meinte Martha Chaser zaghaft, »aber einen Dollar könnte ich schon auf dich setzen. Falls ich gewinne, könnte ich mir eine dieser tollen neuen Nähmaschinen leisten. Hmmm.«
    Nach dem Essen löste sich die Gesellschaft auf, und Jason und der Bug legten sich schlafen. Zum morgigen Rennen wollten sie ausgeruht sein.
    Bevor sie ins Bett gingen, hatte Jason jedoch eine Idee - er ging online, um nach etwas zu suchen - nach einer bestimmten Information zu den Wetten auf sein Abschneiden damals beim Italienrennen.
    Sieh an, sieh an, dachte er mit Blick auf den Monitor, dann schaltete er den Computer aus.
    Nach einer Weile kamen seine Eltern, wünschten ihm und dem Bug eine gute Nacht und knipsten das Licht aus.
    Als der Bug bereits eingeschlafen war, lag Jason noch im Dunkeln wach und starrte an die Decke. Schließlich drehte er sich auf die Seite, um zu schlafen.
    In diesem Moment trat jemand ins Zimmer und hockte sich zwischen den beiden Betten auf den Boden.
    Es war Henry Chaser, sein Vater.
    »Meine Jungs«, flüsterte er in der Annahme, Jason und der Bug schliefen bereits. »Ich wollte euch noch etwas sagen. Ich bin so verdammt stolz auf euch - nicht weil ihr das Masters erreicht habt, sondern einfach weil ihr so seid, wie ihr seid, und eure Sache so gut macht. Ganz gleich, ob ihr morgen gewinnt oder verliert, ich hab euch beide lieb. Ihr gebt euer Bestes und habt Spaß dabei. Ich hoffe, es wird eine tolle Erfahrung für euch.«
    Henry schniefte gerührt.
    Dann richtete er sich eilig auf und ging hinaus.
    Jason lächelte.
    Er wusste nicht, dass auch der Bug in seinem Bett wach lag und ihren Vater ebenfalls gehört hatte.



New York City, USA 
(Donnerstag) 
1. Rennen Runde: 1 von 40
      
     
    Lichtgeschwindigkeit.
    Schemenhafte Hochhausschluchten. Langsam herabfallendes Konfetti. Jubelnde Menschenmassen. Und ein unerbittlicher Kampf.
    Schon beim 1. Rennen des New York Masters wurde Jason mit einer neuen Stufe des Hovercarrennens konfrontiert. Das Tempo war nicht bloß hoch.
    Es war wahnwitzig. Wenn man weiterkommen wollte, musste man höllisch aufpassen, um nicht unter die letzten vier zu kommen.
    Der Kurs des Liberty Supersprint war dem des Challenger Race nicht unähnlich - abgesehen davon, dass dieser Kurs sich mit Ausnahme des tückischen Abschnitts um Liberty's Elbow herum auf Manhattan Island beschränkte.
    Allerdings war der Kurs eng, mit einer schier endlosen Abfolge rechtwinklig angeordneter Straßen, die Manhattan Island hinauf- und hinunterführten - als Fahrer durfte man keine Sekunde lang in der Konzentration nachlassen, sonst verfehlte man eine Kurve und rutschte entweder über die Entmagnetisierungslichter oder in eine tote Zone.
    Kurz gesagt, das Rennen Nr. 1 setzte den Magnetodrives brutal zu - was freilich Absicht war. Denn so war es umso schwerer, den »Ellbogen« zu bewältigen.
    Bei der ersten Ecke, die zu umfahren war, unternahm Etienne Trouveau einen kaum verhüllten Angriff auf Jasons Heckflügel.
    Jason aber - der aus vergleichbaren Rennen an der Rennschule gelernt hatte und die zusätzliche Geschwindigkeit seines verbesserten Argonaut genoss - hatte damit gerechnet und wich geschickt aus.
    Willkommen in der Profiliga, lautete die Botschaft.
    Hin- und

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