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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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herwedelnd, in extremer Schräglage um die Kurven preschend, um die Führung kämpfend.
    Sechzehn Fahrer, aber nur zwölf von ihnen würden am 2. Rennen teilnehmen.
    Fabian schoss an die Führungsposition - Dicht gefolgt von Romba la Bomba - Jason lag an 14. Position und drückte aufs Tempo, war aber immer noch auf einem Ausschlussplatz.
    Der Kurs jedoch gefiel ihm. Er kam dem leichten, wendigen Argonaut entgegen. Die endlose Abfolge kurzer Geraden und 90-Grad-Abbiegungen begünstigte die kleineren Wagen - in der City gab es keinen einzigen Straßenabschnitt, der so lang gewesen wäre, dass er den schwereren Wagen Höchstgeschwindigkeit erlaubt hätte.
    Dafür waren sie auf der kurzen Gerade zum Elbow leicht im Vorteil.
    Und dort wurde es brenzlig.
     
     
Runde: 17 von 40
     
    In Runde 17 forderte der »Ellbogen der Freiheit« sein erstes Opfer.
    Kamiko Ideki, der mit verbrauchten Mags weit hinten fuhr und zum Ende der Runde in die Box wollte, geriet in der berüchtigten engen Linkskurve ins Schleudern.
    Er nahm die Kurve zu weit außen, untersteuerte stark, überlastete die Mags, stieg seitlich hoch -
    - drehte sich -
    - rutschte aus der Kurve hinaus und raste mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit auf die riesige hufförmige Hovertribüne in der Biegung zu, als er auf einmal wie eine Fliege in einem Spinnennetz von der toten Zone, die den Ellbogen schützte, aufgefangen und zum Stehen gebracht wurde.
    Aufgrund des Unfalls war Kamiko automatisch ausgeschieden.
     
     
Runde: 32 von 40
     
    Hinein in die Boxen. Überall hektische Betriebsamkeit.
    Sally machte ihre Sache sehr, sehr gut und entließ Jason vor zwei Fahrern - vor Raul Hassan, dem zweiten Fahrer des Lockheed-Martin-Teams, und vor Jasons Teamkollegen Pablo Riviera -, die beide vor ihm in die Box gefahren waren, wieder auf die Piste, wodurch er an die 12. Position katapultiert wurde.
    Er verspürte Erleichterung - jetzt, da Ideki sich aus dem Rennen verabschiedet hatte, war ihm die Teilnahme am 2. Rennen so gut wie sicher - vorausgesetzt, er fiel nicht auf den 13., den 14. oder 15. Platz zurück.
    Als sich das Rennen jedoch dem Ende näherte, wurde es ganz schön haarig.
      
     
Runde: 35 von 40
     
    Raul Hassan im Lockheed versuchte Jason am Ellbogen zu überholen.
    Nachdem Jason ihn in Runde 32 in der Box hatte stehen lassen, hatte Hassan ihn in den folgenden drei Runden unerbittlich gehetzt - sodass sie in Runde 35 nahezu gleichauf den Ellbogen erreichten.
    Beide Wagen gingen gleichzeitig in Schräglage, Jason an der Innen-, Hassan an der Außenseite.
    Augenblicklich machten sich gewaltige Beschleunigungskräfte bemerkbar. Jason umklammerte das Steuer, als gelte es sein Leben, als wäre das Lenkrad das Einzige, was ihn noch im Argonaut festhielt.
    Die G-Anzeige schnellte nach oben:
    6,2 G ...
    7,1 ...
    8,0 ...
    Und dann passierte es - genau wie Hassan es geplant hatte. Als 8 G auf seinen Wagen einwirkten, wurde Jason den Bruchteil einer Sekunde lang ohnmächtig.
    Ein Schrei des Bugs ließ ihn wieder zu sich kommen -
    - er bremste ab, kurbelte am Steuer und fing den Argonaut unmittelbar vor der toten Zone ab -
    - doch da waren Hassan, Riviera und ein dritter Fahrer, Carlo Martinez mit seinem Boeing-Ford, bereits an Jason vorbeigezogen.
    Es war ein folgenschwerer Fehler. Plötzlich lag der Argonaut an 15. Position. Jason war auf einmal Letzter.
     
     
Runde: 36 von 40
     
    Die letzten vier Runden des Rennens verstrichen rasend schnell.
    Jason drehte auf, als gelte es sein Leben, raste im Zickzack durch die engen Straßen von New York.
    Sein Fehler am Ellbogen machte ihm zu schaffen - jede Runde ging er ein wenig behutsamer an als die vorherige ... und fiel deshalb immer weiter zurück. Doch er fuhr weiter, behielt Blickkontakt und hielt den Anschluss.
    Vielleicht passierte ja noch etwas.
    Jederzeit war alles möglich.
    Solange man dabei war, hatte man noch eine Chance.
    Das war die Aussage von Henry Chasers »Bradbury-Prinzip«, das sich von einem Vorfall bei den Olympischen Winterspielen herleitete, als der australische Kurzstreckeneisschnellläufer Steven Bradbury zurückgefallen war und anschließend mit angesehen hatte, wie in der letzten Kurve des Rennens alle anderen Läufer ausnahmslos stürzten und sich gegenseitig auf spektakuläre Weise ausschalteten. Während die Führungsläufer auf dem Eis lagen, war Bradbury einfach an ihnen vorbeigelaufen und hatte Gold gewonnen, zufällig die erste Goldmedaille, die Australien je bei den Olympischen

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