Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Hüter der Flamme 01 - Die Welt des Meisters

Titel: Hüter der Flamme 01 - Die Welt des Meisters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Rosenberg
Vom Netzwerk:
ist, wie Deighton gesagt hat, dann ermutigt der Rat die besten Krieger dazubleiben, hier in Pandathaway. Manche werden bei der … örtlichen Polizei eingestellt und tragen dazu bei, die Stadt sauber zu halten. Der Rest, na ja, die Besten dazuhabe n, stärkt Pandatha ways Ruf, die Stadt zu sein, wo man alles und jeden kaufen und mieten kann.«
    »Magier und Kleriker haben keine Probleme: Für sie gibt es immer gutbezahlte Arbeit. Außerdem gibt es eine Menge Kirchen und magische Zünfte, die in der Stadt sehr einflußreich sind – wenn Mitglieder dieser Zunft keine Arbeit haben, bekommen sie vom Rat eine Pension. Es ist ganz leicht – He! Ich habe die Preise vergessen.« Informationen, Bilder drängten sich in seinem Kopf. Deighton hatte ihm eine Liste gezeigt. Eine Übernachtung in einer relativ billigen Schenke kostete mehr als zwei Goldstücke. Eine gute Flasche Wein kam auf etwa zehn, zwölf Silberlinge. Und es würde ein ganzes – »Es wird uns wenigstens ein Goldstück – für jeden – kosten, in die Bibliothek zu kommen. Da ist aber noch nicht dabei … «Er ballte frustriert die Fäuste. Was war da nicht dabei? Es lag ihm auf der Zunge.
    Aber erkonnte sich nicht erinnern. Es war …
    »Ruhig, Karl.« Andy-Andy nahm seinen Arm. Dann erinnerte sie sich aber offensichtlich, daß sie eigentlich nicht mit ihm redete, und wandte sich ab. »Entspann dich.« Walter lächelte ihm zu. »Du hast uns erzählt, wie sie die Söldner hierbehalten.«
    »Stimmt. Da es nicht viel Arbeit für sie gibt, veranstalten sie die Spiele. Wenn du gut genug bist, kannst du dich mit den Kleinen Spielen, einmal alle zehn Tage, durchschlagen, wenn auch nicht üppig. Aber in den Saisonspielen kannst du dich totverdienen.« Er lächelte. »Sozusagen. Etwas Schlimmeres als ein paar blaue Flecken bekommst du nicht ab. Beim Schlagabtausch werden nur stumpfe Waffen aus Holz eingesetzt.«
    »Großartig.« Ahira spuckte auf das Kopfstein pflaster. »Was meinst du, müssen wir unsere Zeit bei diesen Spielen vergeuden, oder können wir gleich bei der Bibliothek zuschlagen, kaufen, was wir brauchen, und abhauen?«
    »Ich weiß nicht.« Karl zuckte mit den Achseln. »Wieviel haben wir denn alles zusammen?«
    Ahira wandte sich an Aristobulus. »Gib mir eine möglichst genaue Schätzung.«
    Die Augen des Magiers gingen plötzlich ins Leere. »Wenn man vom Standardwechselkurs ausgeht … vielleicht zweitausend Gold.« Er schüttelte langsam den Kopf. »Und nach dem, was Hakim … «
    »Walter.«
    » … über Lundeyll gesagt hat, wäre das ausreichend gewesen, die ganze Stadt dort zu kaufen.«
    »Na schön.« Ahira wandte sich wieder an Walter. »Wir sind jetzt hier. Wie weit entfernt ist deiner Schätzung nach das Tor?«
    »Mmmmmm. Es muß schon etwas weiter weg sein. Frann wußte nur, daß es östlich von Pandathaway liegt, und er war von hier. Ich weiß nicht. Vielleicht haben wir genug, wenn wir nicht allzu viel für Übernachtung und Essen ausgeben, solange wir hier sind.«
    Karl fuhr hoch. »Zweitausend? Das ist nicht viel. Lucius hat fünfhundert allein für ein Pferd bezahlt, und wir brauchen sechs.«
    »Fünf und ein Pony«, sagte Ahira. »Na schön. Wir müssen also folgendes machen.« Er hielt einen Finger hoch. »Erstens, eine Bleibe finden, zumindest für heute nacht. Zweitens« – wieder ein Finger – , »zur Großen Bibliothek gehen und herausfinden, wo das Tor ist und was wir an Ausrüstung brauchen, um dahin zu gelangen.«
    »Das wäre alles kein Problem«, sagte Karl nachdenklich und schaute Aristobulus an, »wenn nicht jemand die Kiste mit all den guten Sachen hochgejagt hätte.«
    »Halt die Klappe! Drittens, wir müssen feststellen, wie die Situation hier ist, und herausfinden, wie wir das nötige Geld auftreiben. Das heißt auch, daß wir wissen müssen, wann die nächsten Spiele stattfinden.«
    »Stimmt.« Karl nickte. »Wir könnten es schon in den Zehn-Tage-Kämpfen schaffen, wenn wir gut genug sind.« Er spielte mit dem Griff seines Schwertes. Ich wette, ich bin's.
    »Nein.« Walter sah ihn nicht einmal an.
    »Nein – was?«
    »Nein, sei nicht so sicher, daß du gut genug bist.«
    »Verdammt noch mal, bloß weil ich ein bißchen beim ersten Mal geschlampt habe … «
    »Das allein ist es nicht. Denk mal nach.« Der Gesichtsausdruck des Diebs verriet, daß Karl die Erklärung nicht mögen würde.
    »Wir sind alle G-Klasse, in etwa, stimmt's?«
    »Stimmt! Aber wenn das dem entspricht, wie die Dinge sich entwickeln …

Weitere Kostenlose Bücher