Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition)
hatte. Seine mächtige Erektion wurde dicker und viel härter als jemals zuvor, und ein schmerzhaftes Verlangen vermischte sich mit der dunklen Lust, die so schnell zunahm, dass er nur noch mit Mühe an seiner Selbstbeherrschung festhalten konnte. Er konnte Judith nicht retten, jetzt nicht mehr, dazu war es zu spät, wenn sie ihn mit diesen Augen ansah, wenn ihr Körper gerötet war und ihre Brüste sich bei jedem abgehackten Atemzug hoben und senkten – und wenn sie ihn ebenso sehr brauchte wie er sie.
Ihr femininer Duft war zu verlockend und zu verführerisch, um ihr zu widerstehen. Seine Hände fielen wie von selbst auf ihre Schenkel hinunter und rissen sie auseinander, um ihm das zu geben, was er so dringend brauchte. Er wartete nicht – er konnte nicht länger warten. Ohne jede Einleitung fiel sein Mund über sie her. Er gab zwei Dinge, die er brillant beherrschte – töten und Lust bereiten. Bei dieser Frau war alles, was er mit ihrem Körper tat, echt. Seine Zunge gelangte auf Anhieb durch die samtigen Falten, und als er fühlte, wie sie daraufhin erschauerte, schmeckte er den wilden Honig, nach dem er gelechzt hatte.
Er wusste, dass sie sein Leben für alle Zeiten verändert hatte. Die Art, wie sich ihre Hände in seinem Haar zu Fäusten ballten, das Beben ihres Körpers, ihr liebliches leises Stöhnen, das seiner Sucht Nahrung gab, und ihr exotischer Geschmack würden seine Sehnsucht nach ihr für immer bestehen lassen. Nichts anderes zählte, nichts anderes, als sie zu haben. Er hatte sein ganzes Leben lang auf einen Grund gewartet, auf etwas, nur eine einzige Sache, die all dem Sinn verlieh. Und dieses eine hatte sich nun als eine Frau namens Judith erwiesen.
Sie schrie auf, als er sie leckte, eine Katze, die süße, heiße Sahne schleckte, und ihre atemlosen Schreie trugen nur noch mehr zu dem drängenden Verlangen bei, das wie ein Tsunami in ihm anschwoll. Er konnte nichts gegen die knurrenden Laute der Lust tun, die aus seiner Kehle kamen, gegen die verzweifelte Gier, die sich immer mehr zu einer unersättlichen Lust auswuchs. Ihre heiße Scheide zuckte und versorgte ihn mit mehr Honig, auf den er sich stürzte wie der Verhungernde, der er war.
Mehr, mein Engel, gib mir alles. Ich brauche es, dass du dich mir ganz hingibst.
Er forderte sie auf, ihm vollständig zu vertrauen. Je mehr sie sich entspannte, je mehr sie sich in seine Hände begab, desto besser würde es für sie werden. Seine Hand auf ihrer Hüfte schloss sich fester und gab ihr Halt, als ihre Knie unter ihr nachzugeben drohten, während sein Finger tief in diesen heißen, samtigen Tunnel glitt. Er stöhnte, als er fühlte, wie klein und eng sie war. Er war gut bestückt und sie musste bereit sein, ihn in seiner vollen Größe aufzunehmen. Ihre inneren Muskeln klammerten sich eng um seinen Finger und er saugte an ihr und schleckte die einladende, überlaufende Flüssigkeit. Der süße Nektar der Götter floss in seinen hungrigen Mund. Er war der Teufel, der den Engel in Versuchung führte, und nichts anderes zählte, nur dass sie seiner vorsätzlichen Verführung erlag.
Judith schrie wieder auf, und diesmal klang das Geräusch erstickt, als sie Stefan beide Hände auf die Schultern legte, um Halt zu finden, als ihre Knie weich wurden und ihr Körper in ihrer zunehmenden Anspannung heftig zitterte. Sie spreizte die Beine weiter, warf ihren Kopf zurück, keuchte, begab sich vollständig in seine Obhut und brachte ihm das Vertrauen entgegen, das er von ihr verlangt hatte. Ihre Lust überstieg alles, was sie jemals gekannt hatte, und er hörte immer noch nicht auf. Sein verruchter, sündhafter Mund trieb sie immer höher hinauf, bis sie glaubte, sie könnte zerspringen, einfach in eine Million Splitter bersten oder sich im Taumel seines berauschenden Mundes verlieren.
Und dann benutzte er wieder seine Finger, ließ seinen Mund aber auf ihrem empfindlichsten Knopf liegen, saugte daran und ließ seine Zunge darüber schnellen, bis ihr Atem ein keuchendes Schluchzen war. Seine forschenden Finger dehnten sie, neckten sie und dehnten sie noch ein bisschen mehr. Sie spürte einen winzigen stechenden Schmerz, ein Brennen, das sich in die erlesene Lust mischte und sich gleich darauf auflöste, als die Verzückung sich steigerte und etwas in ihrem Inneren sich immer enger zusammenzog.
»Ich halte das nicht mehr aus.« Sogar in ihren eigenen Ohren klang ihre Stimme wie ein heiseres, flehentliches Stöhnen.
Lass los, mein Engel, und fliege für
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