Hüterin des Schicksals - Rätselhafter Fremder (German Edition)
„Ich will dich jetzt in mir spüren“, hauchte sie. Seine grünen Augen leuchteten vor Verlangen, aber er bewegte sich nicht, sondern fragte nur: „Wie willst du es?“ Ihr Mund wurde trocken, als sie nichts sagte, stöhnte er: „Frau meine Beherrschung hat auch Grenzen. Sag mir wie, bevor ich vor Verlangen wahnsinnig werde.“ Sie leckte sich über die Lippen und hauchte dann: „Ich will dich reiten.“ Ein sinnliches Lächeln glitt auf seine Lippen und er wich vor ihr zurück, bis zum Bett. Dort ließ er sich rücklings fallen und sah sie hungrig an. Sie folgte ihm und kniete sich am Fußende des Bettes vor ihm hin. Er blieb völlig passiv, das Spiel gefiel ihr immer besser. Sie legte ihre Hände auf seine Unterschenkel und schob sie langsam nach oben. Mit jedem Zentimeter, mit dem sie seinem Schritt näher kam, spannte er sich mehr an und starrte sie hungriger an. Kurz vor der harten Wölbung wich sie zur Seite aus. Er stöhnte: „Cassandra bitte.“ „Mein Spiel“, lachte sie sinnlich, beugte sich vor und rieb mit ihrer Wange über seine Härte. Er stöhnte auf und drückte sein Becken durch. „Da ist wohl jemand ungeduldig?“, schnurrte sie. „Himmel ja“, keuchte er. Er hatte Glück, sie war nämlich auch verdammt ungeduldig. Sie drückte sich wieder hoch und öffnete seine Hose. Sie sog scharf die Luft ein, als er ihr förmlich entgegenschnellte. Rasch streifte sie ihren Hosenrock und den Slip ab und glitt über ihn. Einen Moment verharrte sie noch, sah ihm dabei in die Augen und ließ sich dann auf ihn sinken. Sie keuchte vor Lust auf, als sie ihn endlich in sich spürte. So gehorsam passiv er bis jetzt gewesen war, nun verlor er die Beherrschung. Er umklammerte ihre Hüften und stieß immer wieder nach oben. Sie stützte sich auf seinem Bauch ab und erwiderte seinen Rhythmus. Sie bewegten sich immer schneller, bis ihre Atemzüge nur noch stoßweise kamen. Sein schönes Gesicht war angespannt und er stieß noch einmal fest zu, das brachte sie über die Klippe. Sie schrie vor Lust auf und verkrampfte sich um ihn. Er fixierte ihre Hüften und drang noch ein Mal tief in sie ein, dann verharrte er und ergoss sich in ihr.
Als es vorbei war, rollte sie sich zur Seite, er folgte ihr und schlang zärtlich die Arme um sie.
19.Kapitel
Eine Weile war hatte sie sich einfach in seine Umarmung geschmiegt und das abklingende Pulsieren ihrer Lust und seine Wärme genossen. Aber jetzt schoben ihre Gedanken den wohligen Nebel langsam aber sicher zur Seite. Sich vorzumachen, sie hätte sich einfach nur von ihm genommen, was sie brauchte, und würde ihn jetzt wieder fallen lassen, wäre illusorisch gewesen. So verrückt es war, sie begehrte ihn nicht nur bis zum Wahnsinn, sie liebte ihn noch immer. Aber ebenso illusorisch wäre es gewesen, ihm völlig zu vertrauen. Möglicherweise hatte er wirklich nur das Beste für diese Welt im Sinn und wollte dann mit ihr zusammen sein, möglicherweise war es wieder nur eine Manipulation. Sie konnte es unmöglich voraussagen. Die traurige Realität war, sie würde es erst wissen, wenn Isobel verbannt war. Bis dahin musste sie auf der Hut sein, was seine Vorschläge betraf. Aber es gab etwas anderes, das sie jetzt tun konnte. Sie murmelte: „Weißt du, wo die Zelte von Baron Ariks Dienern sind?“ Darios streichelte träge mit den Fingerspitzen über ihre nackte Hüfte. „Die Ersten neben den Wagen, wieso?“ Sie entzog sich seiner Umarmung, stand auf und griff nach ihrer Kleidung. Darios sagte leise: „Du musst nicht gehen, um allein zu sein. Ich habe ein eigenes Zelt.“ Sie wandte sich zu ihm um und sagte ironisch: „Im Ernst? Denn so wie du hier selbstverständlich reinmarschiert bist, dachte ich es wäre unseres.“ Seine vollen Lippen verzogen sich zu einem sarkastischen Grinsen, als er antwortete: „Doch nicht wenn der gute Hauptmann das Lager geplant hat. Er würde seinem Erzfeind keinen Vorteil einräumen.“ Sein Grinsen verschwand und er fügte ernst hinzu: „Ich sagte ja, du hast damit kein Versprechen gemacht. Wenn du jetzt Abstand von mir willst, werde ich gehen.“ „Das ist deine Entscheidung. Ich habe nichts dagegen, wenn du noch da bist, wenn ich zurückkomme“, erwiderte sie. Er runzelte die Stirn und fragte angespannt: „Du willst doch nicht etwa zum Baron?“ „Bist du eifersüchtig?“, fragte sie belustigt. Er knurrte: „Allerdings und das ist nicht lustig.“ „Aber ironisch allemal, wenn man in Betracht zieht, wie du dein Leben führst.
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