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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Nun ja, sie wollte ihm das Tor öffnen. Obwohl das vom Grundstück aus auch automatisch funktionierte.
    Technik war schon was Feines.
    Ein beklommenes Drücken breitete sich in ihrer Brust aus, als der Audi nicht mehr zu sehen war.
    Nun musste sie bis morgen warten. Vertieft in ihre Gedanken fuhr sie erschrocken zusammen, als ein Klappern in der Küche ertönte. Hui, Herzschlag auf Dampfhammerbetrieb!
    Kurz blickte sie nochmals aus dem Fenster und kam gedanklich ins Straucheln.
    Warum stand der schwarze BMW auf dem Parkplatz? Wann war der Kerl wiedergekommen?
    Egal, sie hatte letzte Nacht auch seine Eskapaden ertragen müssen! Und flachgelegt hatte er sie schließlich auch schon, ergo war sein Stolz sicher befriedigt.
    Alischa hörte ein weiteres leises Klappern. Sicher war das nur Walter, der seinen Napf über die Bodenkacheln der Küche schob.
    „Du bist ein Vielfraß!“, brummte Alischa und folgte dem Geräusch.
     
    Ja, Walter stand wirklich vor seinem Napf, doch er fraß bereits! Aber was? Der Napf war doch vorhin leergefressen gewesen!
    Ein leises Räuspern ließ ihr Herz einen Hüpfer machen, langsam sah sie zur Essecke und schluckte.
    Herr Schwarz saß dort … nackt oder nur mit freiem Oberkörper. Viel mehr konnte sie im Dämmerlicht der Dunstabzugshaube nicht erkennen. Allerdings sah sie, dass er das von ihr gekochte Essen vor sich stehen hatte … ach nee!
    „Ich dachte, meine Kochkünste wären so grottig, dass Sie meinen Fraß niemals anrühren würden!“ Sie war so überrascht darüber, dass sie gänzlich ihre Nacktheit vergaß!
    „Hab mich geirrt, aber das soll ja bekanntlich menschlich sein“, kam es leise zurück.
    Was sollte sie nun sagen? Ihr fehlten die Worte, denn er saß da und aß seelenruhig weiter.
    „Ist noch was Frau Dremel?“
    „Nein, bloß die Pfeffersoße könnte antrocknen, wenn der Teller nicht nach dem Essen abgespült wird.“ Völlig blöder Spruch, doch ihr fiel nichts Besseres ein und außerdem wurde sie sich nun doch schlagartig bewusst, dass sie splitternackt in der Küche stand. Und nicht nur das … er saß ebenso luftig am Tisch. Ob er wenigstens eine Unterhose trug … konnte sie im Halbdunklen weiterhin nicht sehen, aber sie nahm es stark an.
    „Sie gehen also davon aus, ich könne keinen Teller abspülen?“
    „Das verneine ich mal. Ich denke eher, Sie sind sich zu fein dazu!“
    Alex kaute den letzten Bissen seines Hacksteaks und stand mitsamt Teller und Besteck in der Hand auf. Heiliger Lümmelblick, er war ebenso hüllenlos! Was sicher an der stehenden Hitze hier in der Küche und eigentlich im gesamten Haus lag.
    Egal, sie waren sich ja schon nackt begegnet … und hatten Körperkontakt gehabt!
     
    „Dann trete ich mal den Gegenbeweis an!“, murmelte er, ging an ihr vorbei zur Spüle und reinigte sein Essgeschirr, bevor er es sogar in die Spülmaschine stellte. „Und, bin ich immer noch so ein Snob in Ihren Augen?“
    Alischa schluckte, denn es ließ sich nicht vermeiden, seinem sichtlich nervösen Muskelspiel zuzusehen. Himmel, ihr wurde schwindelig, schnell kniff sie die Augen zu und riss sie wieder auf. Dieser arrogante Schnösel wirkte voll auf sie ein, obwohl er sich diesmal benahm.
    Da sie nicht antwortete, stellte er sich vor sie. „Ich entschuldige mich für diesen unverantwortlichen Zwischenfall im Pool. Könnten Sie Ihre Sachen nun bitte aus dem Wohnbereich entfernen? Walter kaut gerne auf allem herum, was nicht zur Einrichtung gehört.“
    „Sicher, sofort!“, antwortete sie und sah zu ihm empor.
    Alex griff an ihr vorbei und zog den Kühlschrank auf um sich eine Bierflasche herauszuholen. „Die DVDs hat Ihr Knabe samt gebrauchter Kondome auch liegen lassen“, bemerkte er und sah ihr nun tief in die Augen.
    Gerade, als sie ihre Meinung über ihn ändern wollte …
    „Sollte irgendwas im Pool passiert sein, dann melden Sie sich bei mir. Ich komme für die Abtreibung auf!“
    Dass er ihr damit nur einen verpulen wollte, konnte sie ja nicht wissen.
     
    Die Raumtemperatur sackte in der Küche mit einem Mal unerträglich herunter.
    „Sicher, bloß kein Balg, für das man Unterhalt zahlen müsste!“
    „Ich dachte da zwar mehr an Ihre frische Beziehung, aber okay, wenn Sie das so sehen wollen … kann mir ja egal sein.“
    Mitgefühl war nun wirklich das Letzte, das sie von ihm erwartet hatte.
    „Dieses eine unspektakuläre Mal wird sicher nichts passiert sein“, kam es spitz von ihr zurück und nun setzte sie noch einen drauf. „Ich

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