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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Select gibt’s gleich einen Film, den ich bestellt hab.“
    „Porno oder Trickfilm?“ Sie konnte es sich nicht verkneifen.
    Er sah sie herausfordernd an, bevor sein Mund aufging. „Weder noch … eine Liebesschnulze.“
    Alischas Augen schossen in seine Richtung. „Liebesschnulze?“, fragte sie belämmert.
    „Guck sie dir an oder verzieh dich!“
    Och, war schon in Ordnung.
    Ab der Mitte des Filmes schlummerte Alischa selig in den kuscheligen Kissen.
     
    Auch Alex interessierte sich nicht mehr für die Schnulze, dafür beobachtete er die kleine blonde Hexe.
    Sie hatte in den letzten Tagen weder das Haus verlassen, noch telefoniert.
    Immer war sie nur am Büffeln oder kümmerte sich rührend um Walter.
    Sein Bild, das er sich von ihr gemacht hatte, zerschlug sich wieder.
    Erst Mischa, dann er und dann Gerd. Und nun war nichts mehr. Seltsam.
    Vielleicht hätte er doch abwarten sollen, als sie mit dem Affen telefoniert hatte. Schließlich kam der Knallkopf ja nicht mehr, also musste sie ja mit ihm Schluss gemacht haben!
    Doch wie sollte er wiedergutmachen, was er ihr an ihrem Geburtstag beschert hatte?
    Alex blickte ihren ganzen Körper an … so kurz war sie nackt vor ihm … er wollte sie die Nummer im Pool vergessen lassen.
    Warum hatte er ihr Handy nur mit nach unten gebracht?
    Eigentlich wollte er es ihr mit dem Schlüssel zusammen geben. Frauen mussten doch ständig telefonieren oder simsen.
    Nein … nicht sie … Warum nicht?
    Fragen über Fragen. Und eigentlich wollte er sie doch nur in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Wenn sie Sonntag oder Montagmorgen verschwand … Ein Gedanke, der ihm die Kehle zuschnürte.
     
    Alex stand auf, ging in die Küche, wo er sich ein Bier aus der Kühlung holte. Samt Flasche ging er auf die Terrasse und blickte in den Sternenhimmel auf. Jetzt brauchte er eine Sternschnuppe, die ihm half, am Sonntag die richtigen Worte zu finden. Sie musste noch eine Woche warten, hier bleiben … und er musste sie aufklären … über alles. So konnte es nicht weitergehen!
    Alischa erwachte vom kühlen Wind, der über die Terrassentür hereinkam. Sie schmulte über die Lehne. Sicher ließ Alex Walter seine letzte Runde für heute drehen.
Ohne Überlegung rutschten ihre Beine vom Sofa und setzten sich in Bewegung, folgten ihm. Alischa fand sich erst, seitlich hinter ihm stehend, wieder.
    Was sollte sie sagen? Er hatte anscheinend eine feste Meinung von ihr, an der sie bestimmt nicht mehr rütteln konnte.
    Mutlos wich sie unbemerkt zurück und ging nach oben.
    Bis zum heutigen Tag hatte sie sich nur unten im anderen Badezimmer geduscht, wenigstens einmal wollte sie diesen Luxus hier oben benutzen, obwohl das Bad bisher nur Pech gebracht hatte. Ohne diese Umbauten wäre sie Mischa nie begegnet und hätte vielleicht eine ganz andere Grundlage mit Alex bekommen. Auch dieser blöde Versuch mit Gerd, um ihn eifersüchtig zu machen, wäre sicher niemals passiert.
    Hilflos und mit schweren Gliedern stand sie im Türrahmen und begann sich zögernd auszuziehen. Ihre Sachen fielen dort zu Boden, wo sie stand. Nackt ging sie auf die Dusche zu, öffnete sie und drehte das Wasser an. Zeitverzögert, damit man nicht erst im kalten Strahl stand, kam das warme Wasser und ergoss sich wie ein angenehmer Regenschauer über ihren Körper.
     
    Die Schönheit und die Qualität dieses Luxusbades waren nicht mehr wichtig. Sie hätte ebenso unter ihrer altersschwachen Minidusche stehen können. Wasser blieb Wasser.
Wie lange sie dort mit dem Gesicht zur Wand regungslos stand, sie wusste es nicht.
    Ihre lähmende Starre löste sich erst, als sich von hinten zwei Hände um ihre Taille schoben. Sofort lehnte sie sich zurück, suchte Halt an ihm. Ihre Finger glitten über seine Hände, hielten sie und drückten sie fest an sich. Niemals wieder sollte er sie loslassen! Sie wollte ihm das auch sagen, doch ihre Stimme versagte, als sie den Mund aufmachte. Auch fehlte ihr der Mut, zu ihm aufzusehen.
    Wenn er jetzt die falschen Worte wählte … Alischa begann zu zittern … vielleicht war das hier auch nur wieder einer seiner Überfälle.
    „Hey Kleines, alles ist gut!“, flüsterte er ihr zu und küsste liebevoll ihre Schulter, ließ seinen Mund zu ihrem Hals wandern.
    Mit einem Mal war es ihr egal, ob er die Situation nur ausnutzen würde, um …
    Augenblicklich fielen ihre Lider zu, sie wollte Alex nur fühlen, doch er drehte sie vorsichtig in seinen Armen. Nun musste sie zu ihm aufsehen, was angesichts des

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