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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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herausrutschte, während sie ins Bett sanken.
    Endlich bekamen seine Hände ihre ersehnte Freiheit und erforschten das erotisch nasse Weib unter ihm. Auch Alischa löste ihre klammernden Beine und konnte nun endlich einen Gegendruck zu seiner Mitte aufbauen. Freier aber dennoch dichter aneinander, liebten sie sich mit einer Macht, die beiden den Atem nahm.
    Kaum, dass sie sich unter ihm aufbäumte, ihrem Orgasmus entgegenschrie, schoss sein Sperma mit einem sehr tiefen Stoß in sie. Der erste Schuss traf auf ihren Höhepunkt, und die nächsten drei Schübe wrang sie mit ihrer krampfenden Enge aus seinem Schaft.
    Das kannte er in dieser Intensität noch nicht, und es fesselte ihn so sehr, dass er ihren Nacken packte, um sie dazu zu animierte ihm in die Augen zu sehen. Hätte er es nicht besser gewusst, er hätte geglaubt, in ihren Augen Sterne explodieren zu sehen.
    Alischa wollte vergehen, in seinen Augen, in seinen Armen unter der Schwere seiner Last, die nun auf ihr ruhte. Noch einmal drückte er nach, dann entglitt er ihr.
    Alex legte sich so neben sie, dass sie weiterhin in seinen Armen lag. Wo sich beide sonst unangenehm berührt fühlten, da sahen sie sich nun tief in die Augen.
     
    Noch konnte er diese drei Worte nicht aussprechen, doch in seinen Augen waren sie klar zu erkennen. Nicht einer Frau hatte er bisher seine Liebe gestanden, seit Marion ihn damals fast zum Altar geschliffen hatte. Einem reinen Zufall hatte er es zu verdanken, dass ihm zugetragen worden war, welche Pläne die falsche Schlange wirklich verfolgte. Ja, sie war sogar so dreist gewesen zu behaupten, sie wäre von ihm geschwängert worden!
    Erst wurde die Hochzeit abgeblasen, dann folgte einige Monate später ein Vaterschaftstest. Tja, nix Unterhalt!
    Alex wischte die Gedanken beiseite und ließ sich im Hier und Jetzt treiben.
     
    Die ganze Nacht bekamen beide kein Auge zu. Alischa erzählte von ihren Plänen, während er ihr zuhörte. Zwischendrin bestellten sie eine Mitternachts-Pizza und liebten sich, wo sie gerade waren. Auf dem Küchentisch, vor dem kalten Kamin oder mitten auf den Stufen der Treppe.
    Und wenn sie mal nicht miteinander schliefen, dann bekabbelten sie sich, alberten wie wild herum. Wunderbar … liebevoll.
     
    Auch der Samstag verlief so herrlich, man hätte annehmen können, dieses Glück könne nie mehr begraben werden. Selbst seine manchmal seltsamen Blicke, wenn er ins Nichts starrte … sie fand einen Weg, um ihn wieder lachen zu lassen.
    Nur einmal kamen ihre Nackenhaare hoch, dann, als der Getränkelieferdienst mit etlichen Tagen Verspätung aufs Grundstück fuhr. Doch diesmal war es nicht Gerd, der kam.
    Alex wickelte das Geschäft professionell ab und war wieder nur für sie da.
    Beide schmusten auf dem Sofa mit Walter herum, der sich ergab und auf den Rücken drehte.
     
    „Warum eigentlich die vielen zusätzlichen Getränke?“, fragte Alischa irgendwann am späten Nachmittag.
    „Sabbi liebt es, wenn wir Party machen, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommt. Morgen brennt hier also die Hütte und alles ist gut durchorganisiert. Ach, und ich hab’ morgen meinen Jahrestag.“
    „Wie, du hast morgen Geburtstag? Wie alt wirst du?“
    „Siebenundzwanzig und ja, morgen. Und ich finde, wir feiern deinen Geburtstag gleich nachträglich mit.“
    „Nein, mach daraus kein Theater. Seit mein Vater vor drei Jahren gestorben ist, feire ich nicht mehr.“
    „Er fehlt dir so sehr?“
    „Ja, ich war ein Papakind.“
    „Meine Eltern sind schon seit sieben Jahren tot. Ich hab noch zwei Brüder und eine Schwester, da ist es jetzt nicht mehr ganz so tragisch.“
    „Werden deine Brüder morgen auch kommen?“
    „Ja, leider“, antwortete Alex unüberlegt.
    „Warum leider? Sind sie so schlimm?“
    „Sagen wir es mal so, du wirst sie nicht mögen, denn sie sind Arschlöcher.“
    Alischa schmunzelte. „So wie du eines warst?“
    „Nein, schlimmer.“
    „Oh je, und wie werden sie sich mir gegenüber verhalten?“
    „Wenn nur einer ein Wort gegen dich sagt, dann schmeiße ich ihn raus! Du hast ja keine Ahnung … ich muss immer …“
    Keine Frage, sie sah, wie ernst er es meinte und dass irgendwas in ihm kochte, das mit seinen Brüdern zusammenhing.
    Seine Laune war auch wieder auf dem falschen Weg.
     
    Hätte sie ihn mal reden lassen …
     
    Doch da sie keinen Unfrieden schüren wollte, lenkte Alischa Alex kurzerhand mit einem wilden Knutschangriff ab.
    „Lass uns ins Bett gehen. Wir haben morgen einen aufregenden

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