Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen
Raum.
Alexander schob Patrick ins Zimmer zu seinen Gespielinnen und schubste ihn zum Bett.
„Ladys, der Knabe hat’s nötiger!“ Er kramte in seiner Hosentasche und schmiss zwei Fünfhunderter aufs Bett. „Beschäftigt ihn, bis er auf seinem Zahnfleisch kriecht!“
„Wird erledigt!“, schnurrte die Blonde und ging gleich auf Tuchfühlung mit ihrem neuen Stecher.
Die Schwarzhaarige steckte erst das Geld weg, bevor sie Patricks steifen Schwanz einer intimen Mundinspektion unterzog. Aufatmend blickte Alex dem bunten Treiben einen Augenblick zu. Patrick war entwaffnet und schnurrte seine Bläserin an, während er die Titten der andern grob knetete.
Fein. Die Lady im Nebenzimmer hatte ihre Ruhe, doch eins störte Alexander, denn warum hatte sie sich auf den Knaben eigentlich eingelassen? Hier kannten doch alle seine Art.
Aber auch so wollte er sehen, wie es dem Mädel ging, also verließ er die private Pornoshow und ging wieder ins benachbarte Zimmer.
Die Lady saß auf dem Bett, hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und weinte.
„Er ist beschäftigt und wird Sie nicht mehr belästigen!“
„Danke!“, kam es schluchzend zurück.
„Sind Sie mit jemand hier? Soll ich irgendwen holen?“
„Nein, ich bin allein hier!“, kam es leise zurück und wieder zuckten ihre Schultern.
Sie machte wirklich einen kläglichen Eindruck, saß so zusammengesunken dort auf der Bettkante.
„Ich tu Ihnen nichts!“, flüsterte Alex und nahm die Frau tröstend in seine Arme.
Sofort vergrub Alischa ihr Gesicht an seiner Brust und heulte erbärmlicher als zuvor. Der ganze Druck der letzten Jahre brach aus ihr heraus.
„Hey, kleine Lady, er hat es doch nicht geschafft? Bin ich zu spät gekommen?“
„Nein, Sie haben mich in allerletzter Sekunde davor bewahrt“, schniefte sie.
„Na denn brauchen Sie doch nicht so zu weinen! Und keine Angst, Patrick überfällt Sie nie mehr, weil er sich sonst mit mir anlegt, und er weiß, dass er nicht gegen mich ankommt, versprochen!“
So langsam beruhigte sich Alischa und kam von der Stimme ihres Retters ins seelische Trudeln. Nein … niemals … er konnte es nicht sein!
Schlagartig hob sie ihren Kopf und starrte aus verheulten Augen ihrem Retter ins Gesicht!
Da guckten sich aber zwei mit entgleitenden Gesichtszügen an!
„Alischa!“, stammelte er.
Sie schluckte und zog sich von ihm zurück. „Du!“
Die Mauer von Alischa bröckelte … sie wollte wieder in seine schützenden Arme fallen …
Alex’ Mauer bekam eine neue Steinreihe, die sich oben aufschichtete. „Prima, Frau Dremel! Scheiß Silvesterzuschlag! Durch Sie habe ich eben zweitausendfünfhundert Euro in den Sand gesetzt, weil ich dem Wichser meine Nutten überlassen hab!“
Wumms! Ihre Hand klebte an seiner Wange.
Vollautomatisch packte er ihre Oberarme und zog sie auf ihre Füße, seine Augen funkelten böse. „Ist das der Dank dafür?“, grollte er zornig.
„Sie können mir ja eine Ausgleichszahlung vorschlagen!“, giftete sie ihn an. „Ich bezahle Ihre Huren, denn ich bin deshalb nicht vergewaltigt worden! Meinetwegen gebe ich Ihnen auch mein Handy, und dann können Sie sich gleich neue Schlampen ‚auf meine Kosten‘ kommen lassen!“
Dieses Scheißgesieze ging ihm auf den Zeiger. „Du blöde Ziege, warum bist du mit dem schlimmsten Ficker auf diesem Fest in dieses Zimmer gegangen?“
„Weil ich es nicht wusste, du Blödmann!“
„Wer ist hier blöde?“, knurrte er.
„Ich! Weil ich mich nie hätte auf dich einlassen sollen!“, keifte sie zurück.
Weiterhin hielt er ihre Oberarme mit seinem Griff fest. „Ach, du denkst, es war nur ein Spiel? Nein meine Liebe, alles waren scheißverdammte Zufälle!“
„Und das soll ich dir abnehmen?“
Alex’ Blick wanderte an ihr herunter, irgendwas irritierte ihn an ihr, er nahm im Augenwinkel zu viel nacktes Bein wahr. Er schluckte, denn ihr Kleid war noch hochgeschoben, klebte an ihren Hüften und man sah, was sie nicht darunter trug. Automatisch schoss sein Blick zu ihren Brüsten. Abermals schluckte er … wie schon in der Kanzlei zeichnete sich ihre eine Spitze unter dem Stoff deutlich ab und die andere guckte schon über dem Ausschnitt heraus.
Puh, er blickte wieder hoch in ihre lodernden Augen, die ihn mordlüstern fixierten! Sie wusste genau, wo er eben hingesehen hatte! Und doch … da funkelte noch etwas anderes in ihren dunklen Pupillen …
„Du willst mit mir schlafen!“, kam es trocken über seine
Weitere Kostenlose Bücher