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Hund und Katze gehen auf Reisen

Hund und Katze gehen auf Reisen

Titel: Hund und Katze gehen auf Reisen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Viola Melchers
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Lesegerät ausgelesen werden. Der Chip selbst ist inaktiv, d. h. er sendet keine das Tier belastenden elektromagnetischen Wellen oder andere Signale aus.
     
     
    Im Handgepäck – stets griffbereit
     
     
    Folgende Dinge sollten auf Reisen im Handgepäck mitgeführt werden:
EU-Heimtierausweis, Impfbescheinigungen, Haftpflichtversicherungspolice und andere wichtige Dokumente
Leine und Halsband inklusive Adressanhänger mit Name, Urlaubsadresse und Mobilfunknummer
Maulkorb (zum Beispiel aus leichtem Nylon)
ausreichend frisches Wasser und Reisenapf
Futter, Hundekekse, Kauartikel und Hundespielzeug
Hundekottüten, Hundekotschaufel
     
     
    Das Einsetzen des Transponders (Implantierung) ist einfach, schnell und verläuft ähnlich schmerzfrei wie eine Impfung. Eine Narkose ist nicht erforderlich. Der Chip wird in der Regel in das weiche Gewebe unter dem Nackenfell oberhalb der linken Schulter eingesetzt.
    Der Chip ist fälschungs- und manipulationssicher, er dient als Eigentums- und Abstammungsnachweis. Auf dem Mikro-Chip ist eine 15-stellige Nummer hinterlegt, wobei die ersten drei Ziffern den Ländercode bilden und die verbleibenden zwölf Ziffern die weltweit nur einmalig vergebene Identifikationsnummer darstellen.
     
     
    Seit dem 3. Juli 2011 ist die Ausstellung eines EU-Heimtierpasses für neu zu kennzeichnende Tiere nur durch eine Kennzeichnung mit einem Mikro-Chip zulässig.
    Foto: fotolia/Stefan Balk
     
    Durch die Eintragung in eine international vernetzte Haustier-Datenbank ist eine Rückführung entlaufener oder gestohlener Tiere auch in EU-Urlaubsländern nun sehr einfach möglich.
     
    GUT VERSICHERT
    Wer noch keine Haftpflichtversicherung für den Hund hat, sollte den geplanten Urlaub zum Anlass nehmen, eine Police abzuschließen. Denn allein die Tatsache, dass man ein Tier besitzt, reicht aus, um bei einem Schaden durch das Tier haftbar gemacht zu werden, auch wenn einen selbst keine Schuld trifft (Gefährdungshaftung). Da jeder Hundehalter für alle von seinem Hund verursachten Schäden in unbegrenzter Höhe aufkommen muss, ist eine Tierhalterhaftpflicht unbedingt empfehlenswert. In einigen Bundesländern in Deutschland (zum Beispiel in Berlin und Hamburg) gehört sie bereits zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtversicherungen. Die eigene private Haftpflichtversicherung bietet hier leider keinen ausreichenden Schutz, auch wenn viele Hundehalter das immer noch glauben. Eine private Haftpflichtversicherung deckt nur Schäden durch bestimmte Kleintiere ab, dazu zählen zum Beispiel Katzen, Kanarienvögel, Wellensittiche, Papageien, Meerschweinchen, Hamster und ähnliche Heimtiere. Tiere wie Hunde und Pferde müssen extra versichert werden.
    Die Haftpflichtpolice gehört mit ins Reisegepäck. Haben Sie bereits eine Halterhaftpflichtversicherung abgeschlossen, sollten Sie den Vertrag vor dem Urlaub genau durchsehen. Es gibt bestimmte Leistungen, die in einer Hundehaftpflicht enthalten sein sollten und auf die man bei einem Abschluss einer Haftpflichtversicherung als Versicherungsnehmer unbedingt achten sollte. So sollte zum Beispiel das Führen ohne Leine in der Haftpflicht mitversichert sein. Sonst könnte es passieren, dass die Versicherung eine Schadensregulierung verweigert, weil der Hund unangeleint einen Unfall verursacht hat. Auch sollte der Vertrag zulassen, dass eine dritte Person den Hund beaufsichtigt; das ist wichtig, wenn zum Beispiel Freunde ab und zu Ihren Hund ausführen. Ein entscheidender Punkt, wenn Sie eine Auslandsreise planen: Stellen Sie sicher, dass ihre Haftpflichtversicherung die Regulierung vonSchäden auch dann übernimmt, wenn der Versicherungsfall im Ausland eintritt.
    Auch Schäden in oder an der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus sollten versichert sein.
     
     
    Katzen verreisen ungern
     
     
    Im Gegensatz zum Hund macht sich die Katze nichts daraus, mit der Familie zu verreisen oder eine neue Umgebung zu erforschen, die meisten Katzen verreisen nur sehr ungern. Auf einen Wechsel ihrer angestammten Umgebung reagieren sie in der Regel mit Scheu und Ängstlichkeit. Auch die Anwesenheit einer Bezugsperson ist, anders als bei einem Hund, für eine Katze dabei kaum ein Trost.
     
    Katzen sind Gewohnheits- und Reviertiere, sie hängen an ihren Orten und den Gegenständen, die ihnen vertraut sind. Urlaubsreisen mit langen Auto- oder Bahnfahrten oder im Flugzeug in einer Transportbox sind für Katzen ziemlich unangenehm und an eine fremde Umgebung im Urlaubsort gewöhnen sich

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