Hund und Katze gehen auf Reisen
Möglichkeit ist, die Katze für die Dauer des Urlaubes bei zuverlässigen und katzenvertrauten Menschen in Pflege zu geben. Auch Tierpensionen bieten die Urlaubsbetreuung von Katzen an. Ein Nachteil ist, dass die Katze aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wird und nach dem Urlaub für einige Tage recht verstört sein kann.
Katzen bleiben gerne in ihrer gewohnten Umgebung. Dort fühlen sie sich am wohlsten.
Foto: fotolia/olgana
Haben Sie erst einmal Vertrauen gefasst und sich für eine Ferienbetreuung entschieden, ist es nun an Ihnen, Ihrerseits alles nötige zu tun, damit der Aufenthalt Ihres Lieblings möglichst entspannt und konfliktfrei vonstattengehen kann. Stellen Sie für Ihren Hundesitter eine Checkliste mit allen wichtigen Informationen zusammen, vermerken Sie darin alle besonderen Eigenarten Ihres Hundes, seine Lieblingsbeschäftigungen und Abneigungen. Machen Sie Angaben zu Futter und Fressgewohnheiten, zur Pflege des Tieres und zu bestehenden Erkrankungen. Ihre Reisedaten, die Urlaubsanschrift sowie Informationen über Ihre Erreichbarkeit am Urlaubsort gehören ebenso auf die Liste wie die Telefonnummer und Anschrift des Tierarztes und die Kontaktdaten eines Ansprechpartners, z. B. eines Familienmitgliedes, vor Ort. Legen Sie der Liste alle wichtigen Dokumente bei wie Impfpass, Gesundheitszeugnisse und Versicherungsnachweise.
Damit sich Ihr Hund in seiner Urlaubsunterkunft gleich heimisch fühlt, packen Sie ihm einige vertraute Gegenstände wie z. B. seinen Korb oder seine Decke, das Lieblingsspielzeug, seinen Napf, den Kauknochen, die geliebten Leckerlies und auch ein Kleidungsstück mit vertrautem Geruch ins Urlaubsgepäck. Außerdem gehören ins Gepäck ein Futtervorrat für einige Tage sowie ein Ersatzhalsband, Leine und Laufleine, Striegel oder Hundekamm sowie eventuell ein Maulkorb.
HUNDEHOTELS UND -PENSIONEN
Haben Sie sich für die Unterbringung Ihres Tieres in einem Hundehotel oder einer Hundepension entschieden, sollten Sie sich frühzeitig nach einer geeigneten Einrichtung in Ihrer Nähe erkundigen. Erfahrungsgemäß sind die „guten“ Hundehotels kurz vor den Ferienzeiten in der Regel ausgebucht. Je früher Sie sich auf die Suche machen, desto höher sind Ihre Chancen, einen Platz für Ihren Liebling zu finden, der auch höheren Ansprüchen gerecht wird.
Schauen Sie sich unbedingt mehrere Hundehotels und -pensionen an und vergleichen Sie Preise, Qualität und das jeweilige Angebot. So bieten z. B. einige Hotels über die reine Unterbringung hinaus vielseitige Beschäftigungs- und Freizeitmöglichkeiten für die Tiere an. Die Betreiber sollten über einen Sachkundeausweis nach § 11 des Tierschutzgesetzes verfügen. Unter allen Umständen sollten Sie sich selbst ein Bild vor Ort machen und die gesamte Anlage besichtigen. Sollte es nicht möglich sein, alle Bereiche des Hundehotels persönlich bei einer geführten Besichtigung in Augenschein zu nehmen, ist das kein gutes Zeichen. Auch Ihr Hund sollte die Tierpension schon vor dem Urlaub kennenlernen.
Auf Ihrem Rundgang durch das Hotel sollten Sie insbesondere auf folgende Dinge achten: Wirken die dort bereits untergebrachten Tiere munter und gepflegt auf Sie, oder eher verunsichert und ängstlich? Werden die Hunde den ganzen Tag in Einzelboxen gehalten oder haben sie Zugang zu einem Auslauf? Halten sich viele Hunde, aber nur wenig Personal in der Anlage auf, müssen Sie damit rechnen, dass Ihr Hund nur wenig individuelle Betreuung zu erwarten hat. Bereits an der Lage des Hotels kann man erkennen, ob Spaziergänge im Wald oder Feld überhaupt möglich sind. Ein wichtiger Aspekt sind die allgemeine Sauberkeit und Hygiene: Sind die technischen und sanitären Anlagen in Ordnung, stimmen Temperatur und Belüftung, sind die Boxen sauber und gepflegt und ist die Außenanlage in einem guten Zustand? Können Sie davon ausgehen, dass man auch Ihren Liebling mit der gebotenen Sorgfalt betreuen wird?
Eine Besichtigung mit Hund ist auch eine gute Gelegenheit, Betreiber und Personal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Gehen Sie freundlich auf Ihren Hund zu, wirken sie kompetent? Fühlen Sie sich nach dem Rundgang ausreichend aufgeklärt? Werden im Gespräch alle wichtigen Dinge angesprochen wie Gesundheit und Impfstatus, Futter und Ernährungsfragen, bestimmte Vorlieben und Abneigungen Ihres Hundes, Versicherungsschutz und Notfallnummern? Bevor man einen Vertrag unterzeichnet, sollte man sich noch erkundigen, welche
Weitere Kostenlose Bücher