Hund und Katze gehen auf Reisen
ist emotional stabil, reagiert auf Unbekanntes nicht überängstlich und ist nicht aggressiv.
Er ist an das Autofahren und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel gewöhnt.
Am Urlaubsort ist das Risiko für den Hund, sich mit einer Reisekrankheit anzustecken, sehr hoch.
Der Hund ist wenig umgänglich, sein Verhalten gegenüber fremden Hunden und Menschen ist problematisch.
Er hat grundsätzlich Probleme mit dem Gehorsam, er hört nicht auf Kommandos, zerrt an der Leine
Er ist verhaltensauffällig, zerstört Dinge, reagiert auf unvorhergesehene Situationen überängstlich oder aggressiv.
Macht Ihrem Hund Reisestress, eine fremde Umgebung und ein anderes Klima nichts aus, können Sie ihn mit in den Urlaub nehmen.
Foto: fotolia/Willee Cole
URLAUB BEIM HUNDESITTER
Gibt es niemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, der sich um den Hund kümmern kann, besteht auch die Möglichkeit, einen Hundesitter mit der Pflege Ihres Tieres zu beauftragen. Einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Hundesitter für Ihren Hund zu finden, ist jedoch nicht einfach. Empfehlungen von anderen Hundebesitzern, die bereits persönliche Erfahrungen mit einem Hundesitter gemacht haben, können dabei eine erste Hilfe sein. Auch Ihr Tierarzt kann Ihnen bei dieser Frage womöglich mit einer Adresse weiterhelfen. Letztlich jedoch müssen Sie entscheiden, wem Sie Ihren Hund anvertrauen möchten.
In jedem Fall sollten Sie Ihrem Hund und dessen Urlaubsbetreuer schon vor dem Urlaub die Möglichkeit geben, sich miteinander bekannt zu machen. Ein kurzes Probewochenende ist dabei sehr zu empfehlen. Auch Sie sollten sich die Zeit nehmen, Ihren zukünftigen Hundesitter kritisch unter die Lupe zu nehmen. Ist er/sie Ihnen als Mensch sympathisch? Trauen Sie ihm die Betreuung Ihres Tieres zu? Wirkt er souverän im Umgang mit Ihrem Vierbeiner und geht er freundlich auf Ihren Hund zu? Hat er Kompetenzen und Erfahrungen vorzuweisen oder kann er gar Referenzen vorlegen? Kennt er sich aus mit den Bedürfnissen eines Hundes und weiß er über die spezifischen Rasseeigenschaften Ihres Hundes Bescheid? Wird er ausreichend Zeit für die Betreuung Ihres Hundes aufbringen können? Stellt er die richtigen Fragen: Interessiert er sich z. B. für das Lieblingsspiel Ihres Hundes, fragt nach dessen Futtergewohnheiten, erkundigt er sich über seinen allgemeinen Gesundheitszustand? Lässt er sich vielleicht den Impfausweis zeigen und fragt nach Telefonnummer und Anschrift Ihres Tierarztes? Es gibt viele kleine Hinweise, die Sie in die Lage versetzen, zu beurteilen, ob Sie mit Ihrem Hund an der richtigen Adresse sind. Wichtig ist natürlich auch, dass Ihr Urlaubsbetreuer weiß, was im Notfall zu tun ist und welches Verhalten Sie in einer kritischen Situation von ihm erwarten. Keinesfalls verzichten sollten Sie darauf, die Räumlichkeiten, in denen Ihr Hund untergebracht sein wird, persönlich in Augenschein zu nehmen. Ist für einen Hund genügend Platz vorhanden? Gibt es dort noch andere Tiere? Stimmen Sauberkeit und Hygiene in der Unterkunft? Sie schlafen im Urlaub erheblich besser, wenn Sie sich ein konkretes Bild davon machen können, wo Ihr Hund seine Zeit verbringt.
Katzen bleiben gerne zu Hause
Als ortsgebundene Tiere verlassen Katzen nur ungern ihre gewohnte Umgebung. Auch lange Anfahrten an den Urlaubsort bedeuten für Katzen meistens großen Stress. Katzen sollten also in der Regel eher zu Hause bleiben dürfen und dort versorgt werden. Diese Aufgabe sollte eine Vertrauensperson übernehmen, die sich möglichst auch im Umgang mit Katzen auskennt. Das kann ein Familienmitglied sein, aber auch eine Nachbarin, Bekannte oder Freunde. Eine regelmäßige Versorgung ist überschaubar und beinhaltet, der Katze zweimal täglich frisches Futter und Wasser anzubieten, die Katzentoilette zu reinigen und ein wenig Zeit mit der Katze zu verbringen.
Wer in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis niemand kennt, der sich um die Katze kümmern könnte, kann sich an einen sogenannten Catsitter-Verein wenden. Vereine, die die Betreuung von Katzen in der Urlaubszeit übernehmen, gibt es inzwischen in meisten Regionen und Großstädten in Deutschland. Das Prinzip dieser Vereine ist die gegenseitige, kostenlose Katzenbetreuung. Das heißt, dass Katzenbesitzer sich gegenseitig in der Betreuung abwechseln. Genügend Futter und Katzenstreu sollten natürlich bereitgestellt werden, damit dem Urlaubsbetreuer keine Kosten entstehen.
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