Hunde wuerden laenger leben, wenn

sind meiner Meinung nach
fehl am Platze und sollten sich einen anderen Beruf suchen. Sie würden sich wundern,
wenn Sie wüssten, wie viele solche Tierärzte
es tatsächlich gibt. Unter seinesgleichen ist
auch der Tierarzt ehrlich und gibt solche
Verhaltensmuster unumwunden zu. Das
kann ich als »Insiderin« bestätigen.
    Ich möchte hier natürlich nicht alle Kollegen verteufeln, auch wenn es den Anschein
erwecken sollte. Selbstverständlich gibt es
viele Ausnahmen. Auch diese Kollegen
können von ihrer Arbeit leben, sie profitieren aber nicht vom Verkauf möglichst vieler
Medikamente und Futtermittel, sondern
durch innovative Behandlungen und
individuelle Vorgehensweisen. Hier ergibt
sich ein äußerst reichhaltiges Betätigungsfeld, und die Patientenbesitzer wissen es
sehr wohl zu schätzen, wenn sie richtig und
ehrlich beraten werden. Auf Dauer macht
sich das auch finanziell bezahlt. Und ist es
nicht befriedigender, abends in den Spiegel
sehen zu können und zu sagen: »Ich habe
ein gutes Gewissen bei allem, was ich heute
getan habe« und nicht: »Heute habe ich
diesem und jenem wieder dies und das
angedreht, was er eigentlich nicht braucht,
aber ich habe so und so viel Umsatz
gemacht.« Aber das ist wohl Charaktersache. Und glauben Sie mir: Auch auf ehrliche Weise kann ein Tierarzt gut verdienen
und das soll und darf er auch.
LITERATURVERZEICHNIS
    »Bericht
über
den
Antibiotikaverbrauch und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen in der Human- und
Veterinärmedizin in Deutschland.« Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit,
1. Auflage Oktober 2008
    Dr. med. vet. Vera Biber: »Allergien
beim Hund«
Kosmos Verlag
    Dr. med. vet. Vera Biber: »Hilfe, mein
Hund ist unerziehbar«
Verlag Hartmut Becker, 2009
    Dr. med. G. Buchwald: »Impfen – Das
Geschäft mit der Angst«
Emuverlag, 2009
    Hans-Ulrich Grimm: »Echt künstlich
–
Das
Dr.-Watson-Handbuch
der
Lebensmittel-Zusatzstoffe«
Verlag Dr. Watson Books, Dezember 2006
    Hans-Ulrich Grimm: »Katzen würden
Mäuse kaufen«
Heyne Verlag, 2009
    Christoph
Jung:
»Schwarzbuch
Hund«
Books on Demand, 2009
    Klaus-Dieter
Kammerer:
»Der
Jahrtausendirrtum
in
der
Veterinärmedizin«
Transanimalverlag, 2002
    Kongressspiegel
–
Ausgabe
3/2006:
»Starke Umsätze bei Antiparasitaria«
Jacky Law: »Big Pharma – das internationale
Geschäft
mit
der
Krankheit«
Patmos Verlag, 2007
    Monika Peichl: »Haustiere impfen mit
Verstand«
Norbert Höpfinger Verlag, 2009
    Vera Schmidt und M. CH. Horzinek:
»Krankheiten der Katze – Band 1« Gustav Fischer Verlag, Jena-Stuttgart 1992
    Paul U. Unschuld: »Der Arzt als Fremdling in der Medizin?«
Verlag Zuckschwerdt, Juni 2005
    Dr.
med.
vet.
Florian
Zeugswetter:
»Häufiger
Patient
in
der
Kleintierpraxis – die hyperthyreote Katze.« Vet Journal 5/2010
    Jutta Ziegler, geboren 1955 in Darmstadt,
lebt in Hallein bei Salzburg. Nach dem Studium der Veterinärmedizin in Wien
(1975–1981) eröffnete sie zunächst in Kuchl
eine Tierklinik. Seit 1999 führt sie in Hallein
eine Kleintierpraxis mit angeschlossenem
Geschäft für Naturprodukte, deren Rezepturen zum Großteil in Eigenregie entwickelt
wurden. Darüber hinaus ist sie Fachtierärztin für Homöopathie und beschäftigt sich seit
Jahren intensiv mit alternativen Heilmethoden, wobei ihr besonderes Augenmerk auf
der biologisch artgerechten Rohfütterung
(BARF) liegt. Diese Kenntnisse gibt sie in
Beratungen, in Vorträgen und auf Seminaren weiter. Sie ist Mutter zweier erwachsener
Söhne.