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Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Titel: Hunger der Nacht (Dark Hunger) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mit versengender Hitze
über ihren Körper strich. Sein langes Haar kitzelte ihre empfindsame Haut und
löste ein wohliges Erschauern in ihr aus. Sie spürte den Druck seiner Hand an
ihrer weiblichsten Stelle und blickte zu dem dunklen Himmel auf, aus dem ein
steter, ruhiger Regenschleier herunterkam. Einige der Tropfen fielen auf ihr
Gesicht, andere auf ihre nackten Brüste. Das kühlere Wasser aus dem Teich
bedeckte ihren Bauch wie eine seidene Decke, und das verschärfte ihre Erregung
noch zusätzlich, sodass sie sich rückhaltlos Riordans aufreizenden
Zärtlichkeiten überließ.
                 Ein Erschauern durchlief sie, als er
mit zwei Fingern in sie eindrang und sie in einem sinnlichen Rhythmus bewegte,
bis sie sich unter seinen Händen wand und aufstöhnte vor Lust. Dann ersetzte er
seine Hand durch seinen Mund und löste ein solch heißes, drängendes Pulsieren
in ihr aus, dass es ihr den Atem verschlug und sie nicht einmal mehr stöhnen
konnte. Ihr Verlangen steigerte sich zu einer schier unerträglichen Spannung,
die nach Erleichterung verlangte, und als die ersten Schauer ihres Orgasmus sie
durchzuckten, waren sie so explosiv und heftig, dass sie sie bis ins Innerste
erschütterten.
                 Riordan zog langsam seinen Kopf von
ihr zurück und hielt sie fest, als sie so wunderbar ermattet und entkräftet
war, dass sie auf den Grund des Teiches hätte sinken und ertrinken können. Er
zog sie durch das Wasser zu sich hin und wiegte sie in seinen Armen, während
ihr Körper noch glühte und zitterte von ihren ekstatischen Empfindungen.
                 Juliette schlang Riordan die Arme um
den Nacken und legte ihren Kopf an seine Schulter. »Ich nehme deine
Entschuldigung an .«
                 Er drückte sie noch
besitzergreifender an sich und schwamm mit ihr zu dem kleinen Felsvorsprung am
Wasserrand. »Ich hatte gehofft, dass du meine Aufrichtigkeit spüren würdest .«
                 »Glaubst du, eine Frau kann sich in
einen Mann verlieben, den sie fast nicht kennt ?«
                 »Ich weiß es nicht. Aber sie kann
sich mit Sicherheit in einen Mann verlieben, nachdem sie sich in seinem
Bewusstsein umgesehen hat und weiß, wofür er steht und wer er ist .«
                 Sie küsste seinen Nacken. »Ich hätte
nie davon geträumt, dass ich einmal einen Mann in meinem Leben haben würde. Das
wäre mir nicht einmal in den Sinn gekommen .«
                 »Aber nur, weil du dir das Bild eines
so charmanten Mannes nicht mal vorstellen konntest.« Er sah sehr zufrieden mit
sich aus, als er sich auf den Felsvorsprung setzte und Juliette auf seinen
Schoß und in die Arme zog. »Ich habe vier Brüder«, begann er, während er ihr
das nasse Haar aus dem Nacken strich und die schweren Strähnen über ihre
Schulter warf. »Unser Prinz hat uns vor so vielen Jahren hierhergeschickt, dass
dieses Land zu unserer zweiten Heimat geworden ist. Ich bin der Jüngste in der
Familie, und meine Brüder sind alle sehr besorgt um mich. Nicolas und Rafael
sind derzeit außer Landes, sodass du also nicht befürchten musst, ihnen allen
auf einmal zu begegnen. Wir sind auch sehr eng mit einer menschlichen Familie
befreundet …«
                 »Mit den Leuten, die euer
Rinderimperium führen«, unterbrach ihn Juliette.
                 »Unsere Ranch«, verbesserte er sie.
»Sie ist zwar groß, aber kein Imperium. Und du hast recht ,
diese Menschen führen die Ranch. Sie haben junge, verwaiste Verwandte in den
Vereinigten Staaten, und zwei meiner Brüder sind gerade dort, um ihnen den Weg
zu ebnen, damit sie diese Kinder hierherbringen können .«
                 Sie beäugte ihn misstrauisch. »Was
bedeutet dieses ›den Weg ebnen‹? Dass deine Brüder geistigen Zwang oder Hypnose
bei den zuständigen Behörden anwenden ?«
                 Riordan grinste wieder, was die
Furchen in seinem Gesicht ein wenig glättete. »Glaubst du, dass es das ist, was
ich tue ?«
                 »Und reichlich schamlos sogar, finde
ich«, bejahte sie.
                 »Es hat bei dir gewirkt, und das ist
das einzig Wichtige .«
                 »Du wünschst, es hätte bei mir
gewirkt. Aber zufällig ist es nur so, dass mir gefällt, wie du bist .« Sie verschränkte ihre Finger mit den seinen. »Ihr habt
also eine große Ranch, auf der du mit vier überfürsorglichen Brüdern und

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