Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
Vom Netzwerk:
dich?
    Es ist so. Ich lernte Sven kennen, als Fahrer unseres Lieferanten. Wir kamen ins Gespräch und irgendwann vertraute er mir sein Unglück an. Er wusste nicht, wer er war. Nicht schwul aber auch nicht wirklich darauf aus, etwas mit Mädchen anzufangen. Irgendwie halt fernab von Sexualität.
    Es dauerte eine Weile, bis ich ihn dazu überreden konnte, für mich zu arbeiten. Aber nur so war es mir möglich, ihn auf seinen Weg zu bringen.
    Ich hatte schon recht bald erkannt, wie devot dieser junge Mann war. Und dass noch andere Qualitäten in ihm steckten, von denen er nichts zu ahnen schien.
    Ich steckte ihn in Frauenkleidung, schminkte ihn und gab ihm eine neue Identität. Solang er für mich arbeitet, wird er zu Svenja.
    Diese Art von Erniedrigung gibt ihm den Kick. Es ist die Erfüllung für ihn.
    Und wenn er Mann sein darf, gibt ihm das eine gewisse Bestätigung zu seiner realen Person.
    Gut, das ist die Sache mit meiner Zofe.
    Sklaven haben einen ähnlichen Nutzen. Sie dienen der Befriedigung.
    Jeder nutzt sie auf seine Weise … und die Sklaven befriedigt es, diesen Nutzen erbringen zu dürfen.
     
    Ganz ehrlich, … noch so eine Mail werde ich dir nicht schreiben. Dann hast du deinen süßen Hintern hier her zubewegen oder wir telefonieren … verstanden?
     
    Also weiter.
    Diejenigen, die mich für meine Dienste bezahlen, wollen dafür eine ganz besondere Behandlung.
    Manch einer steht auf Schmerzen und/oder Erniedrigung, kann es aber in seiner Partnerschaft nicht ausleben oder hat keinen passenden Partner … oder, oder, oder.
    Um diese Lust oder Neigung dennoch zu befriedigen, sind sie auch bereit dafür zu zahlen.
    Stell es dir vor wie ein Orgasmusverbot über eine lange Zeit. Du würdest das Gefühl bekommen, platzen zu müssen.
    Wer begriffen hat, dass er diesen Druck ab und zu abbauen muss, kommt irgendwann zu einer Domina.
    Sie befriedigen ihre Lust, indem sie ihre Neigung ausleben. Dafür muss man den ausführenden Partner nicht einmal kennen. Ist aber von Vorteil, denn nur, wer Vertrauen hat, kann sich richtig hingeben.
    Du fragst dich, was mit den Dominanten ist, die ihre Neigung befriedigen wollen und nicht können?
    Süße, … die gehen zu einer Hure.
     
    Gut, jetzt zu mir.
    Ich bin durch und durch Domina. Mit Haut und Haaren, mit Leib und Seele.
    Es gibt mir dieses besondere Gefühl der Macht … was dir ja inzwischen auch bekannt ist.
    Ich genieße es, die Peitsche zu schwingen und den Klang, wenn sie auf einen Hintern trifft. Ich genieße jede einzelne süße Qual, die ich verursache. Ob Schmerzen oder Demütigung, ich erlebe eine Genugtuung, die mir kein anderer Job bieten könnte.
    Auch ohne die Geilheit, die du bei deinem Jörg noch als Bonus obendrauf erhältst, erlebe ich Befriedigung vom Feinsten.
     
    So meine Kleine, genug der Worte.
    Komm recht bald wieder … und wenn du Lust hast, machen wir den nächsten Schritt.
     
    Und mal nebenbei erwähnt, du hast das Zeug zu einem hervorragenden Lehrling.
     
    Liebste Grüße,
    Cora
     
    Hanna war von den Socken.
    Es klang so nüchtern und doch hatte alles den Sinn, der Befriedigung irgendeiner Lust, einem Verlangen zu dienen.
    So wie Cora das geschrieben hatte, blieben keine Fragen offen. Es war so geradlinig und einfach.
    Der letzte Satz, bei Cora in die Lehre zu gehen, ließ Hanna schmunzeln. Nicht ohne einen Anflug von Stolz. Immerhin genoss die Domina bei Hanna größtes Ansehen, was die Ausübung ihrer Berufung anging.
    Sie wollte Cora auf jeden Fall wieder besuchen. Und die Zeit dafür hatte sie auch. Was ihre Gedanken wieder zu Jörg brachten.
    Auf seine Nachricht musste sie antworten. Aber nicht mehr heute. Die letzte Nacht forderte ihren Tribut. Hanna vielen plötzlich fast die Augen zu. Sie fühlte sich beinah berauscht. Jörgs liebe Worte, Coras aufschlussreiche Nachricht und die drückende Müdigkeit hatten etwas Erledigendes.
    Bei nächster Gelegenheit würde sie sich bei Jörg melden, ganz bestimmt.
     
    Schon früh am Morgen wachte Hanna auf. Sie hatte noch genügend Zeit, Jörg zu schreiben, bevor sie ins Büro musste.
    Das war das erste Mal, dass sie ihm noch vor der Arbeit schrieb. Mit diesem Mann erlebte sie einiges zum ersten Mal.
    Hanna schrieb, dass sie die lange Zeit der Trennung sehr bedauere. Dass die Zeit aber den Traum, den sie beide miteinander erleben, nicht zerstören werde.
    Ganz sicher werden sich Mittel und Wege finden lassen, diese Phase erträglich zu gestallten.
    Optimistisch vertraute sie auf ihre

Weitere Kostenlose Bücher