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Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
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nicht akzeptabel für eine Hanna-Vanessa Kortes.
     
    Der Wecker klingelte gefühlsmäßig viel zu früh. Doch irgendwie war Hanna froh über den Abbruch dieser Nacht. Der Schlaf hatte ihr kaum Erholung verschaffen können. Sie fühlte sich, als hätte sie gerade zwei Stunden gelegen.
    Wenn ein Tag so anfing, konnte er nur besser werden. Getragen von dieser Hoffnung glitt Hanna aus ihrem Bett und machte sich fertig.
     
    Stunden vergingen, vollgepackt mit einem Meeting nach dem Anderen und so wurde es Mittag.
    Nach einer verdienten Pause traf sich Hanna mit einem Kunden und trat dann viel später als geplant, mit einem guten Abschluss in der Tasche, den Feierabend an.
     
    Glücklich und zufrieden legte sie sich im Jogginganzug auf die Couch. Ein aromatisch duftender, warmer Kakao und leckere Plätzchen versüßten ihr die wohltuende Ruhe.
    Hanna sah ihre Post durch, blätterte in irgendeinem Prospekt aber ohne den Inhalt wirklich zu betrachten, denn mit ihren Gedanken war sie bei Jörg.
    Sie wusste, dass sie nur den PC anschalten musste, um vielleicht zu erfahren, wann er auf seine Geschäftsreise fuhr. Doch genau dieses „vielleicht“ ließ sie zögern.
    Erst einmal etwas zur Ruhe kommen, dachte sie sich. Eine Mail konnte sie schließlich jederzeit lesen, wenn sie dann da war.
    Der Kakao war genau das Richtige, um Hannas Stimmung zu heben. Kam ihr doch bei den ersten warmen Schlücken die Nachricht in den Kopf, die sie an Cora geschrieben hatte.
    Was waren das nur für seltsame Gedanken mit der Erziehung fremder Sklaven? Doch das Empfinden einer Domina interessierte sie noch im selben Maß, wie bei der Entstehung des Gedankenganges.
    Hanna war sehr gespannt auf Coras Antwort, wollte sich aber noch nicht von der Couch erheben. Es fühlte sich in dem Moment alles so entspannt und wohlig an.
    Für einen Augenblick schloss Hanna die Augen. Sie sah sich als Herrin mit ihrem Sklaven in Coras Keller und genoss die Erinnerung. Diese noch viel größere Demütigung, die sie Jörg zugemutet hatte, als sie das in ihren eigenen vier Wänden tat. Das noch erhabenere Gefühl von Macht und dem ganz eigenen Empfinden, dass sie so verstärkt als Herrin wahrgenommen hatte.
    Gedanken, die sie mit Jörg verband, empfand sie wie gemeinsame Zeit. Schon seltsam, zu was sie der Kerl, den sie am liebsten auf der Stelle an sich drücken würde, brachte.
    Nach einer verträumten Weile meldete sich Hannas Neugier aber doch. Sie trank ihren Kakao leer, nahm sich die Plätzchen mit an den Schreibtisch und ärgerte sich kurz darüber, noch keinen Laptop angeschafft zu haben. Denn dann hätte sie ihre Position auf der Couch kaum verändern müssen.
    Hanna amüsierte sich über diesen Gedanken, der doch mehr als einen Hauch von Bequemlichkeit aufwies.
    Während der PC hochfuhr, bemerkte sie, wie lang ihr das Wochenende vorkam. Es war vergleichbar mit einem Kurzurlaub, so viel war passiert. Und doch waren es nur zwei Tage. Manchmal fühlte sich Zeit schon sehr irrational an.
    Als sie ihre Mails abrief, sah sie, dass sie vier Nachrichten in ihrer BDSM-Gruppe hatte, die beiden erhofften Mails von Jörg und Cora und noch ein paar andere, die sie allerdings als eher bedeutungslos abtat.
    Zuerst öffnete sie die Nachricht von Jörg und war angenehm überrascht, wegen ihrer Länge. Auf den ersten Blick hatte sie etwas von einem Brief.
    Noch bevor sie eine Zeile las, freute sich Hanna allein über den Umstand, dass Jörg sich Zeit für sie genommen hatte.
    „Meine wunderschöne Herrin“, bei diesen Worten legte sich ein Lächeln auf Hannas Lippen.
    Jörg schrieb davon, wie sehr er die Demut genoss, die er durch die Behandlung seiner Herrin erfahren durfte. Dass er nicht geglaubt hatte, sich so in die Hände einer Frau geben zu können, wie sie es von ihm verlangte. Dass er ihre Striemen mit Stolz betrachtete und gern trug.
    Dass er sich sehr wohl in seiner Rolle fühlte und seiner Herrin nicht dafür zu Danken wüsste außer mit seiner Hingabe, seinem Gehorsam und der Demut, die er ihr gegenüber empfand.
    Jörg wusste nicht, wie er die Zeit ohne sie aushalten sollte, denn es waren sechs Wochen für seinen ersten Aufenthalt geplant, den er am Mittwoch antreten sollte.
    Inständig bat er darum, dass seine Herrin auch in seiner Abwesenheit von ihm etwas verlangen sollte, womit er seinen Gehorsam unter Beweis stellen dürfte.
    Diesen Teil der Nachricht beendete er mit „devoten Küssen“.
    Dann folgten einige Zeilen an Hanna gerichtet. Nicht an die

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