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Hungrig nach Macht (German Edition)

Hungrig nach Macht (German Edition)

Titel: Hungrig nach Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
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ein Auftakt und irgendwie ein Abschied. Hanna war sich fast sicher, dass der Gebieter in Jörg in dieser Form nicht mehr auftauchen würde.
    Aber hatte sie es nicht genossen, dass er sie einfach genommen hatte?
    Sie konnte auf diesen Teil in Jörg nicht verzichten, darüber war sie sich im Klaren. Dafür löst dieses Verhalten zu viel in ihr aus.
    Da sie allerdings an diesem Wochenende als Herrin gewachsen war, lag es in ihrer Macht, ihren Gebieter auf den Plan zu rufen, wenn ihr danach war. Sie entwickelte den Gedanken, als Belohnung für besonderen Gehorsam ihres Sklaven einen Rollentausch anzubieten.
    Dann lag die Entscheidung bei ihr.
    Diesen Einfall stufte Hanna als äußerst genial ein.

    Wenn sie sich ihre Gefühle als Herrin zurückrief, war sie etwas über sich erschrocken. Sie hatte das Machtempfinden sehr genossen. Es ging so tief in sie rein. Diese bedingungslose Ergebenheit ihres Sklaven zu spüren, hatte sie geil werden lassen. Allein dieses Gefühl. Denn er hatte weder seinen Schwanz, seine Finger oder seine Zunge in ihr. Sie war allein durch das Gefühl der Macht erregt worden.

    Was war nur mit ihr los?
    War es wirklich das, was sie wollte?
    Ja, ja und noch mal ja. Das war genau das, was sie spüren wollte. Und sie wollte mehr davon. Sie wollte es noch tiefer spüren.
    Nur ihre Unerfahrenheit hatte sie vor weiteren Schritten bewahrt. Nein, nicht bewahrt. An weiteren Schritten gehindert.
    Wenn sie sich nur vorstellte, ihren Sklaven leiden zu sehen.
    Und er hatte gelitten, als er, von den Seilen gehalten, nicht so konnte, wie er wollte. Aber das war nicht genug. Da steckte noch so viel mehr drin.
    Wie würde sie sich erst fühlen, wenn er körperlich leiden sollte für sie? Nur ihr zum Gefallen?
    Und Jörg würde aufgehen darin, für seine Herrin leiden zu dürfen, wenn es ihr gefiel.

    Ein Spiel mit dem Feuer.
    Wie weit könnte sie gehen? Wie weit würde sie gehen? Was hatte sie für Möglichkeiten?

    Wieder war sie an einer Grenze angelangt, die es zu überschreiten hieß. Sie musste einfach mehr erfahren. Sie wollte mehr erfahren.
    Schließlich gefiel es ihrem Sklaven. Also warum sollte sie nicht weitergehen?
    Hanna würde weitergehen. Für sich und für ihn.
    Der Sklave in Jörg konnte nicht wissen, wie viel zu ertragen er bereit war. Wie viel Demütigung ihm Lust bereiten würde.
    Das Halsband war ein Anfang. Es war so ein erhabenes Gefühl.
    Hanna fragte sich, ob das nicht vielleicht krank war. Wie konnte sie nur Lust dabei empfinden, jemanden zu demütigen?
    Sie musste mit Mark sprechen. Mark war auch in den unmöglichsten Situationen schon so lange ihr Vertrauter.
    Egal was er sagen würde. Sie musste mit ihm reden.

    Eine SMS später fühlte sie sich besser. Nur die Worte: Ich brauch dich jetzt.
    Hanna wusste, Mark würde kommen.
    Um sich abzulenken, schaltete sie ihren PC an, wobei ihr die ausstehende Antwort für Jay ins Gedächtnis rückte.
    Sie schüttelte den Kopf. In ihrer Freizeit schien sich alles nur noch um diese eine Sache zu drehen.
    Aber egal. Bis sie nicht wusste, was Mark dazu sagte, würde sie erst mal so weiter machen. Denn dass sie Freude daran hatte, brauchte sie vor sich selbst nicht verbergen.

    Sie las noch mal die gefühlvolle Nachricht von Jay und antwortete:

    Hallo Jay,

    jedes Wort von dir war ein Genuss.

    Es gelten im Moment keine Regeln.

    Dein Gehorsam erfreut mich ... Auch die wohlüberlegte Wahl deiner Berührung zeugt von dem Respekt, den ich erwarte ... der dadurch gegenseitig geworden ist.

    Wenn wir uns hier begegnen, betreten wir einen uns eigenen Traum ... Ich befinde mich sehr gern mit dir an diesem Ort.

    Es tut mir leid, ... dass ich im Moment nicht öfter hier mit dir sein kann ... Aber ich werde mich bemühen. Und dann erleben wir eine weitere Reise.

    Sie wird aufregender als die Erste ... Soviel kann ich dir versprechen.

    Ich möchte, dass du mir etwas über dich erzählst ... Deine Vorlieben zum Beispiel ... Ich habe meine Erwartungen dir gegenüber schon geäußert ... Mag es aber auch sehr ... dir auf die richtige Weise begegnen zu können.
    Dir Lust zu bereiten und dich zu erregen, wird mir Genuss bereiten ...

    Auch wenn du es dir vielleicht noch nicht vorstellen kannst ... Ich werde dich einen Funkenregen von Lust und Leidenschaft erleben lassen ... der mich befriedigt.

    Nimm jetzt die Hände auf deinen Rücken! ... Spüre, wie ich näher zu dir komme ... Meine Lippen berühren deinen Hals ... Sie öffnen sich auf deiner Haut und du

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