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Hungrig nach Macht (German Edition)

Hungrig nach Macht (German Edition)

Titel: Hungrig nach Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
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Geringsten gerecht werden können? Ich will es versuchen.
    Eines vorweg ... wegen der richtigen Weise der Begegnung ... Es ist so, dass ich bisher bei jeder Begegnung tief in meinem Innersten … mich berührt gefühlt habe ... Die Weise ist genau jene, die mich Raum und Zeit vergessen lässt ... Man könnte es also durchaus als „richtig" bezeichnen, wenn man es euphemistisch ausdrücken wollte ... lächelt
    Ich liebe dieses Gefühl. Die Macht zu spüren, die eine Lady hat, sie ausstrahlt, atmet. Dieses Gefühl des Machtgefälles ... was mir die Knie weich werden lässt.

    Es ist ein tolles Gefühl ... ausgeliefert zu sein. Nicht zu wissen, was als Nächstes kommt ... Wenn die Lady sogar zu einer Fixierung greift ... Bondage ... die ultimative Auslieferung ... genauso auch Sinnesentzug ...

    Auch die üblichen dominanten/devoten Gesten gehören zu meinen Sehnsüchten ... Der klassische Kuss auf den Fuß, oder den Schuh ... Wobei ich auch gestehen muss, dass ich eine ausgesprochene Schwäche für Füße und Beine habe ... Wenn sie dann noch in Nylon oder vielleicht sogar Latex gehüllt sind ... unbeschreiblich ...
    Natürlich muss ich auch erwähnen (der Vollständigkeit halber), dass das Ertragen von Schmerzen zu meinen Vorlieben gehört. Ob nun Gerte oder Wachs ... Eine Grenzreise ... Grenzen, die ich gerne weiter erforschen würde ...
    Auch Erniedrigungen in Wort und Tat bis hin vielleicht zur Vorführung. Oder das verordnete Tragen von Damenwäsche zum Beispiel. Das alles sind Dinge, die mein Herz schneller schlagen lassen ...

    Im Grunde möchte ich einfach von einer Lady in Besitz genommen werden ... Wo dann die Reise hinführt ... das bestimmt sie. Ich habe wenige Tabus (KV, alles Ungesetzliche und wo der gesunde Menschenverstand aufhört) ... Wohl einige Grenzen, aber diese Dinge kann man verschieben ... Und ich bin neugierig, wie ich mich noch entwickeln kann ... Neugier treib mich immer zu vielem ... lach. Wenn die Wellenlänge stimmt ... dann kann ich grenzenlos sein ...

    Das sind nun einige der Vorlieben, Träume und Sehnsüchte ... Das Bild wird ein wenig kompletter ...

    Und wieder lausche ich dem Wind ... lächelt sehnsuchtsvoll …

    Jay

    Hanna war beeindruckt. Es ist also wirklich die Erniedrigung, in welcher Form auch immer, die einen devoten Menschen Lust empfinden lässt.
    Damit konnte sie zumindest, was Jay anging, eine ganze Menge anfangen. Ihr kamen schon ein paar Ideen, was sie ihm schreiben könnte. Sie wollte aber jetzt nicht mehr antworten. Die Nachricht brauchte eine angemessene Zeit.
    Außerdem war so viel in ihrem Kopf und das Wochenende war schon vorbei.
    Die neuen Kommentare könnte sie auch noch an einem anderen Tag lesen. Sie gab dem Drängen ihres Körpers nach, der in die Horizontale wollte.
    Beim Zähneputzen bestätigte sie sich, dass ihre Müdigkeit nach der letzten kurzen Nacht nicht verwunderlich war.

    Die ganze Woche war Hanna beruflich so eingespannt, dass sie abends kaum Lust hatte, den PC anzuschalten. Das Einzige, was sie sich gönnte, war eine Online-Shoppingtour. Sie sah sich nach weiteren Büchern um, aus denen sie mehr Informationen herausholen konnte. Disziplinierung von Sklaven oder etwas über weibliche Dominanz schwebte ihr da vor.
    Natürlich las sie auch die täglich eintreffenden Nachrichten von Jörg. Es tat so gut, wenn er über seine Gefühle schrieb. Wie sie auf ihn wirkte und was sie in ihm auslöste. Antworten konnte sie jedoch nicht immer. Es fehlte ihr der Antrieb. Sie fühlte sich so ausgelaugt, dass sie seine Worte nur auf sich wirken ließ. Nicht ohne die Hoffnung auf sein Verständnis.

    Jörg schrieb jeden Tag. Die zierliche Frau hatte es verstanden, ihn um den Finger zu wickeln. Er fühlte sich ihr nah und wollte ihr gehören.
    Manchmal, wenn sie nicht antwortete, legte sich eine ungekannte Traurigkeit über ihn. Er wollte nicht nur ihr Sklave sein. Er wollte auch Beachtung als Mann.
    Da er aber wusste, wie sehr sie ihr Job in Anspruch nahm, hatte er das nötige Verständnis. Auch wenn er oft den Telefonhörer in die Hand nahm, um nur kurz ihre Stimme zu hören, wählte er ihre Nummer nicht. Ihre Abneigung zu telefonieren, respektierte er.
    Die Situation war nicht ganz einfach für Jörg. Denn so hatte er sich vorher noch nie gefühlt. Sicher, es hatte damit zu tun, dass er seine devote Ader bisher nicht gekannt hatte. Aber es lag auch an Hanna selbst. Sie hatte ihn in ihren Bann gezogen. Jörg wollte gern mehr für sie sein. Er wollte dieses

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