Hungrig nach Macht (German Edition)
inzwischen sehr gut in seine Sklavenrolle eingefunden hatte, völlig nackt vor ihr stand, wussten beide nicht so recht, wie es weitergehen sollte. Darum schickte Hanna ihren Sklaven, die Gläser holen. Danach bot sie ihm einen Platz zu ihren Füßen an. Sie hatte ein großes Kissen vor die Couch auf den Boden gelegt.
Für beide war die Situation neu. Jörg wusste eine Frau zu dominieren. Hatte aber erstens keine Erfahrung als Sklave und zweitens erlebte er zum ersten Mal das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Sich auszuliefern.
Beide genehmigten sich ein Glas Wasser. Und dann sprudelte es geradezu aus Hanna heraus.
Dass sie sich so sehr auf dieses Treffen gefreut hatte. Auf ihre Rolle als Herrin. Sich extra diese netten Kleidungsstücke zugelegt hatte. Bücher gelesen und sich auch sonst informiert hatte. Und jetzt war da diese Schwelle vom Fühlen zum Sein.
Jörg verstand nur zu gut, was Hanna ihm damit sagen wollte. Er legte eine Hand auf ihr Knie, die Hanna, ganz Herrin, schnell wieder herunter schob.
„Es ist in dir drin. Du musst es nur zulassen“, kommentierte Jörg ihre Worte mit einem Lächeln. Und einem bedeutenden Blick auf seine Hand.
„Lass uns einen Wein trinken“, sagte Hanna. Sie stand auf, holte Gläser und die Flasche, die sie am Morgen gekauft hatte.
Dann ging sie ins Schlafzimmer, gefolgt von Jörg. Mit fragenden Augen blieb er vor ihrem Bett stehen. Doch ihr Blick und eine einladende Handbewegung gaben eindeutig zu erkennen, dass er sich zu ihr legen durfte.
Nachdem sie mit dem Wein angestoßen hatten, gab Jörg zu, wie gut ihm Hanna in ihrem Dress gefiel. Dabei fuhr er mit den Fingern die Nähte ihrer Korsage nach, glitt bewundernd an ihren Strapsen entlang, streichelte ihre weiche Haut und wurde mit jedem Moment der Berührung geiler.
Ohne ein Wort stand Jörg auf, hielt jedoch erschrocken inne und bat um Erlaubnis, sein Gepäck holen zu dürfen. Auf Hannas Nicken hin ging er zur Tür und griff nach seinem Rucksack, den er beim Eintreten achtlos hatte fallen lassen.
Lächelnd kehrte er ins Schlafzimmer zurück. „Ich habe uns etwas mitgebracht.“
Er reichte Hanna den Rucksack.
Mit einem neugierig fragenden Blick öffnete sie die Schnalle und zog die Verschnürung auseinander.
Genau die Art von Spielzeug, die jetzt zum Einsatz kommen sollte, tauchte vor ihren Augen auf. Das war es, was ihr fehlte, um dieses Gefühl zu steigern. Das Gefühl des Beherrschens, wonach sie sich so sehnte. Und wohl auch Jörg. Denn sonst hätte er ihr kaum diese Möglichkeiten so selbstgefällig zugespielt.
Hanna zog ein schwarzes Lederhalsband aus dem Rucksack.
„Sehr brav, mein kleiner Sklave, dass du deine Kleidung mitbringst. Komm her, damit ich dir das Halsband anlegen kann, das du für deine Herrin tragen wirst.“
Übergangslos schlüpfte Jörg in seine Sklavenrolle. Verstärkt durch das erniedrigende Gefühl, das dieses Halsband in ihm auslöste. Angelegt von der Hand seiner Herrin.
Aber der Rucksack barg noch mehr: Hand- und Fußmanschetten, Seile, Karabiner. Eine Fundgrube der Lust für eine angehende Herrin.
Das Gefühl wurde immer überwältigender und steigerte sich noch mehr, als ihr williger Sklave die Hände ausstreckte, um sich die Manschetten anlegen zu lassen.
„So ist es brav.“ In Hannas Ton lag Herausforderung. Vorfreude auf den kommenden Genuss.
Es war befriedigend, die Hingabe zu spüren, mit der sich der große Mann von ihr ans Bett fesseln ließ.
Als Herrin hat man Stolz zu wahren. Aber diese Rolle braucht ihre Zeit zum Wachsen.
Doch war es nicht Sinn des Spieles, die erwachte Lust zu steigern?
Mit geschlossenen Augen fühlte Jörg, wie seine Herrin sich auf seinen Brustkorb setzte und ein Kissen unter seinen Kopf schob. Er spürte ihre Hitze. Hanna war so feucht, dass sich sein Sklavenschwanz verräterisch aufrichtete.
Nach einem forschenden Blick über die Schulter begann Hanna, ihre Brüste zu streicheln. Eine Hand ließ sie an ihrem Körper heruntergleiten, rieb unter leisem Stöhnen den hauchzarten Stoff, der ihren Venushügel bedeckte.
Jörg öffnete die Lider. Wenigstens mit den Augen wollte er berühren, was seinen Händen verwehrt wurde.
Hannas Sklave wand sich unter ihren immer feuchter werdenden Schamlippen.
Sie stand auf.
Die Herrin stand über ihrem Sklaven und zog den String aus. Mit nacktem Unterleib setzte sie sich wieder auf ihn. Fest griff sie ihm in den Nacken, als Jörg seinen Blick abwenden wollte.
„Sieh mich an! Mein kleiner Sklave.
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