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Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes

Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes

Titel: Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Schiff ist. Falls notwendig, können wir jederzeit ausbrechen. Dieses Schiff knackt die Verbindung zu dem Konstrukt so leicht wie Sie eine Eierschale. Sie müssen sich also wirklich keine Sorgen machen.«
    Hopkin McCullough, ein einflussreicher britischer Telekommunikationsunternehmer, wollte wissen, wie Nicholson da so sicher sein könne. »Die wollen das Ding in die Atmosphäre stoßen. Woher sollen wir wissen, dass wir nicht mit ihm reingeraten?«
    Nicholson hob seine Hände. »Wir haben Triebwerke, Hop. Die Tatsache, dass wir helfen werden, den Lastenträger anzuschieben, wird unsere Manövrierfähigkeit nicht im Mindesten beeinträchtigen. Das ist gar kein Problem. Sonst noch etwas?«
    Er beruhigte noch einige weitere Passagiere, bis Gebäck und Kaffee eintrafen. Endlich legte sich der Aufruhr, und der Captain mischte sich unter seine Gäste, klopfte diesem und jenem auf die Schulter und plauderte entspannt mit einigen anderen. »Ich verstehe Ihre Besorgnis, Mrs. Belmont«, sagte er beispielsweise, »aber es gibt wirklich keinen Grund zur Sorge. Wir werden morgen diese Leute retten, und schon fliegen wir weiter.«

 
     
     
Teil 3
     
     
LASTENTRÄGER

 
Kapitel XXVI
     
     
    »Es gibt nicht viel, was sich nicht erreichen ließe, vorausgesetzt man ist in einer Position Energie und Intelligenz einzusetzen. Nur unsere Bereitschaft zu glauben, dieses oder jenes sei nicht machbar, macht vieles zunichte. Überlegen Sie nur einmal, wie lange wir den Außenabort mitgeschleppt haben.«
    Gregory MacAllister, Notizen aus Babylon
     
    Stunden bis zum planetaren Ende (vermut.): 60.
     
    DIE SCHLAGZEILEN – MIT AUGUST CANYON
    »Hier ist wieder August Canyon mit einem Bericht von Deepsix, wo, wie Sie selbst sehen können, Morgans Welt den charakteristischsten Punkt am Himmel darstellt. Sie sehen den Gasriesen genauso, wie er sich heute Nacht über dem größten Kontinent des Planeten, einem Ort mit dem passenden Namen Transitoria, zeigen wird, wo die Gruppe um Gregory MacAllister gestrandet ist.
    Die verzweifelten Bemühungen um eine Rettung, bei der auch Universal News eine bedeutende Rolle spielt, werden heute fortgesetzt. In diesem Augenblick liegt das Forschungsschiff Wendy Jay längsseits des Gegengewichts des Weltraumfahrstuhls, den die Wissenschaftler vor einigen Tagen entdeckt haben.
    Um uns über die Details der Mission zu informieren, ist Miles Chastain, Captain der UNN Edward J. Zwick bei uns, obwohl er das Gespräch von der Wendy Jay ausführen muss, wo er das Rettungsteam in beratender Funktion unterstützt.
    Captain Chastain, wie genau soll die Rettung vonstatten gehen?«
     
    Miles hatte soeben die Laser in den Behelfshalterungen auf dem Rumpf von vier Shuttles montiert und überprüfte nun die Anweisungen, nach denen die Shuttleflotte die Operation unterstützen sollte. Insgesamt verfügten sie über sieben Shuttles: drei von der Wendy, zwei von der Star und je eines von den beiden anderen Schiffen. Logischerweise fühlte er sich ein wenig bedrängt, als Canyon mit ihm sprach. Er lieferte ihm einige Antworten, die man höflich als knapp beschreiben konnte und entschuldigte sich dann dafür. Aber Canyon sorgte schon dafür, dass der Bericht stimmig wurde, indem er darauf hinwies, dass es gut vorangehe, dass die Operation in vollem Gang sei und dass derzeit keine Zeit für ein längeres Gespräch bleibe. Alles war überaus dramatisch.
    Als er sich hingesetzt hatte, um die Anforderungen der Mission durchzugehen, hatte Miles erwartet, dass Canyon verstimmt sein würde. Stattdessen meldete sich der Reporter bei ihm, um ihm seine Anerkennung für den Vortrag, wie er es nannte, auszusprechen. »Das war hervorragend«, sagte er. »Besser hätte man es nicht einmal ablesen können.« Er grinste. »Ich glaube, Miles, falls Sie irgendwann keine Lust mehr zum Fliegen haben, könnten Sie als Journalist Karriere machen.«
     
    Sie landeten am Ufer eines Sees, füllten Wasser nach und eilten weiter, um MacAllister und Nightingale einzusammeln. Es war ein trauriges Wiedersehen, und Hutch wurde ausgiebig bemitleidet. »Guter Versuch« und »Sie haben getan, was Sie konnten.« Und: »Vielleicht funktioniert diese Sache mit dem Lastenträger ja doch.«
    Kellie erging sich hingegen in uncharakteristischem Schweigen.
    Der Reaktor schaltete sich ein, kaum dass die Triebwerke abgeschaltet waren, und fing an, die diversen Systeme wieder aufzuladen. Mac setzte sich in die Fähre und verkündete, wie gut es täte, nicht mehr unter

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