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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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arbeiten mit vereinten Mitteln
     
    HURRIKANSAISON: MEHR UND SCHLIMMERE STÜRME
    Bevölkerungsrückgang in betroffenen Regionen dauert an
    Beide Dakotas, Saskatchewan und Manitoba boomen
     
    KONGRESS: AMTSZEITBEGRENZUNG WIRD AUSSCHUSS NICHT PASSIEREN
     
    RAUCHVERBOT IN PRIVATHÄUSERN BEI ANWESENHEIT VON KINDERN GEFORDERT
    Gesetzentwurf in Iowa verspricht heftige Konflikte
    Wo endet der Einflussbereich der Regierung?
     
    UMGANG MIT NUTZVIEH WIRD STREITFRAGE IN WYOMING
    Haben Ochsen Rechte?
     
    STROMAUSFALL IN PHOENIX
    Relaisstation ausgefallen
    Stadt lag sechs Stunden im Dunkeln
     
    RÜCKBLICK: HEUTE VOR 100 JAHREN WURDE DER BETRIEB DES LETZTEN KERNKRAFTWERKS EINGESTELLT
     
    HÖLLENFEUERFALL WIRD LANDESWEITE MASSSTÄBE SETZEN
    Beginn am Donnerstag

 
Kapitel 33
     
     
    Unterdrückte Wahrheiten können durchaus wieder an die Oberfläche treiben. Aber es gibt einen Grund, warum sie unterdrückt werden. Normalerweise mögen wir sie nicht sonderlich.
    Gregory MacAllister, aus: Warum wir alle Schweden lieben
     
    Als die Salvator auf Union andockte, wurden sie bereits von Amtsträgern und Funktionären, Journalisten und Gratulanten erwartet. Valya und ihre Passagiere schritten durch die Fluggaströhre und wurden mit Gebrüll und Applaus in Empfang genommen. Amy erkannte ihren Vater in der Menge. Und Hutch stand neben ihm. Er winkte und drängelte sich voran. »Schön, dich wiederzusehen, Liebling!«, sagte er und schlang die Arme um sie. Alle möglichen Leute machten Bilder. »Ich bin froh, dass du wieder zu Hause bist. Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    »Mir geht es gut, Dad«, sagte sie. »Es war ein schöner Flug.« Das hörte sich dumm an, aber sie wusste nicht, was sie sonst hätte sagen sollen.
    Die Leute fingen an, sie mit Fragen zu bestürmen. Offenbar herrschte reichlich Verwirrung; einige der Umstehenden dachten, sie hätte Valya bei der Rettungsaktion zum Galactic begleitet. Als sie aber begriffen, dass sie im Museum geblieben war, wandten sie sich den anderen Passagieren zu.
    Schließlich hatte sich auch Hutch zu ihr vorgekämpft.
    »Hey, Champ«, begrüßte sie das Mädchen warm. »Willkommen zu Hause! Ihr habt da draußen ja eine spannende Zeit verlebt.«
    Sie trat näher, um das Mädchen in die Arme zu nehmen, aber Amy versteifte sich, ließ es geschehen, reagierte aber nicht. Hutch erinnerte sie zu sehr an die Frau auf der Brücke.
    Hutch verstand und wich zurück. »Was ist los, Amy?«
    Amy musste allein mit ihr reden, aber das würde sich nur schwer bewerkstelligen lassen. Sie fragte sich, ob die anderen ihr erzählt hätten, was vorgefallen war. Das Kind ist ein bisschen verdreht. Redet mit Leuten, die gar nicht da sind. Hat mit Ihnen geredet, Hutch.
    »Mir geht es gut.« Hutch wusste es. Amy konnte das spüren.
    Die stürmische Begrüßungszeremonie ging unvermittelt in eine Pressekonferenz über. Wie hatte sich MacAllister gefühlt, als er den Asteroiden auf das Hotel hatte auftreffen sehen? Hatte er befürchtet, die Moonrider könnten auch hinter ihm her sein? War er zur Unterstützung …?
    MacAllister platzte einfach in die letzte Frage hinein. Die Fragerei hatte schnell seine Ungeduld geweckt, und so lenkte er das allgemeine Interesse auf Valya. »Das ist die junge Dame, die die Rettungsmission durchgeführt hat«, sagte er. »Sie ist diejenige, mit der sie sich unterhalten sollten.« Und Amy hörte, was er der Pilotin rasch zuflüsterte: »Viel Glück!«
    Valya beantwortete ein paar Fragen, überließ aber rasch Eric das Feld, der mehr Erfahrung in derlei Dingen besaß. Eric, der beinahe deliriös darauf reagierte, plötzlich im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.
    Stimmte es, dass die Moonrider in der Nähe des Museums entdeckt worden waren? Hatten sie sie gesehen? (Enttäuschung, dass niemand sie gesehen hatte.) »Hatten Sie zu irgendeiner Zeit das Gefühl, in Gefahr zu sein?«
    »Nein«, erwiderte Eric. »Wir haben die Türen geschlossen gehalten.« Er rechnete mit Gelächter angesichts dieser Bemerkung, aber niemand lachte. »Ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns sich je direkt bedroht gefühlt hat.« Er sah sich Bestätigung heischend um, und Valya und MacAllister lieferten ihm das Gewünschte. Aber das war nicht das, was die Medienleute hören wollten.
    Ein kleiner, bärtiger Mann, gekleidet, als würde er die Untergrundpresse repräsentieren, erkundigte sich, ob sie der Meinung seien, man solle die Schiffe bewaffnen.
    »Ja«, sagte Eric. »Absolut.« Sie hatten die Leute aus

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