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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Familienleben hatte sicherstellen wollen. Weil sie bei Tor und Maureen sein wollte.
    Es war lange her, seit sie die Empfindungen verspürt hatte, die mit dem Anflug auf eine neue, bisher noch nie besuchte Welt einhergingen, oder damit, vor einem Tempel zu stehen, der vor Tausenden von Jahren von außerirdischen Händen errichtet worden war.
    Peter riss sie aus ihren Gedanken, um sie darüber zu informieren, dass die Peifer nur noch Minuten entfernt sei. Sie hatte die Mädchen bewusst nicht in den Passagierbereich geführt, weil es dort nur wenig zu sehen gab. Stattdessen hatte sie die beiden in Peters Kommunikationsabteilung gebracht, von der aus sie den düsteren Stern sehen konnten, als der sich das herannahende Schiff zunächst darstellte. Es kam hinter dem Mond hervor, wurde zunehmend heller, und sie sahen zu, wie es sich in eine Ansammlung einzelner Lichtquellen verwandelte. Endlich konnten sie auch die Umrisse des Schiffes ausmachen, den schnittigen Bug, die Schubdüsen, die Linie der erleuchteten Fenster, die die Brücke markierten. Als das Schiff nahe genug war, waren sie sogar imstande, einzelne Passagiere im Inneren auszumachen. Dann sahen sie, wie das Schiff abbremste und schließlich unter dem Rand der Sichtluke verschwand.
    Hutch führte sie nach unten, damit sie zusehen konnten, wie das Schiff ins Dock einflog. »Es ist so groß!«, staunte Amy.
    Es war ein elektrisierender Augenblick. Einer, von dem Hutch annahm, dass er Amy in Erinnerung bleiben würde.
    Eine Fluggaströhre schlängelte sich hervor und rastete an der Luftschleuse ein. Im Empfangsbereich drängten sich Techniker der Akademie, Journalisten, Familienangehörige und vermutlich auch einige, die nur zufällig auf Union waren und heruntergekommen waren, um sich den Grund für all die Aufregung anzusehen. Sie hörten Stimmen in der Röhre, alles drängte voran, und die ersten Passagiere verließen das Schiff. Vier waren Biologen, die auf der Heffernan gewesen waren, die übrigen waren reguläre Passagiere der Peifer.
    Jubel brandete auf, Menschen umarmten einander. Dann tauchte Abdul auf. Und schließlich auch der Captain der Peifer, groß und prächtig anzuschauen, der Held der Stunde. Sein Name war Koballah, und er hatte bis jetzt eine relativ unauffällige Laufbahn hinter sich gebracht.
    Die Medienleute rückten an, stellten Fragen, machten Bilder. »Wie haben Sie sich dabei gefühlt?«, verlangten sie von den Biologen zu erfahren. »Hatten Sie irgendwann Angst?« Und: »Sind Sie froh, wieder daheim zu sein?« Einige andere Journalisten trieben Abdul in eine Ecke, in der sie ihn stellen konnten.
    Ein paar Reporter, zu denen auch eine Frau vom National gehörte, versuchten, das Gesprächsniveau anzuheben und erkundigten sich nach der Art des Projekts, zu dem die Heffernan aufgebrochen war, und danach, ob es angesichts der jüngsten Streichungen Pläne gebe, die Mission zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Bei der Beantwortung einer dieser Fragen sah sich Abdul zu Hutch um, und die Pressemeute wurde auf sie aufmerksam.
    Sie überließen ihn sich selbst und eilten auf sie zu, nicht ohne unterwegs allerlei Fragen abzufeuern. In welchem Zustand befänden sich die Akademieschiffe? Könne sie, schließlich eine der Verantwortlichen, garantieren, dass es keine weiteren derartigen Vorfälle gebe? Was, genau, sei eigentlich passiert? »Ich habe zurzeit keine Antworten für Sie«, erklärte Hutch. »Wie Sie selbst sehen können, habe ich alle Hände voll zu tun.« Sie blickte die beiden Mädchen an, was ihr einen herzhaften Lacher eintrug. »Im Moment«, sagte sie abschließend, »sind wir einfach froh, dass alle wieder sicher nach Hause zurückgekehrt sind. Wir werden Sie darüber informieren, was passiert ist, sobald wir selbst die Antwort kennen.«
    »Warum?«, fragte die Washington Post, »haben Sie die Heffernan am falschen Ort gesucht?«
    »Wir wusste nicht, wo sie war, Frank. Da ist viel Platz da draußen zwischen den Sternen.«
    Hutch gratulierte Abdul und seinen Leuten zu ihrer sicheren Heimkehr und nahm sich die Zeit, den regulären Passagieren der Peifer ihren Dank für ihre Geduld auszusprechen. Sie schüttelte Koballah die Hand und dankte ihm dafür, alle wieder nach Hause gebracht zu haben. Dann nahm sie die Mädchen ins Schlepptau und zwängte sich mit ihnen in Richtung Fluggaströhre durch die Menge. »Möchtet ihr jetzt an Bord der Peifer gehen?«
    Amy sagte ja, und könnten sie auch die Brücke sehen? Das reichte, um auch

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