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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Funkkontakt?«
    »Wenn das alles ist, was sie haben, wird es nicht einfach werden.«
    »In Ordnung«, sagte er. »Kümmern Sie sich darum! Die Sache hat Vorrang. Und halten Sie mich auf dem Laufenden!« Er meldete sich ab. Für den Augenblick gab es weiter nichts zu tun, also schlüpfte sie wieder ins Bett. Aber sie konnte nicht schlafen.
    Endlich gab sie auf und ging unter die Dusche. Sie war von Kopf bis Fuß von Seifenschaum bedeckt, als sich Peter wieder bei ihr meldete. Sie hatten das Suchgebiet berechnet. Es war groß, aber das war unvermeidlich aufgrund der Marotten des Überlichtantriebs und der Tatsache, dass sie den exakten Augenblick, in dem die Heffernan den Sprung durchgeführt hatte, nicht kannten. »Aber es gibt auch eine gute Nachricht«, sagte Peter. »Die Wildside ist in der unmittelbaren Umgebung und kann am Dienstagmorgen im Suchgebiet sein. Das hätten wir nicht besser planen können. Die Al-Jahani ist auch in der Gegend, also habe ich sie ebenfalls umgeleitet.« Die Al-Jahani war ein Akademieschiff auf dem Rückweg von Quraqua. Sie hatte Passagiere an Bord, aber es wäre noch Platz für die Leute von der Heffernan, sollten diese ein neues Transportmittel benötigen. Was anzunehmen war.
    Priscilla brachte Asquith auf den neuesten Stand. Holte ihn aus dem Bett, um ihn zu informieren. Er hörte zu, runzelte die Stirn, nickte, schüttelte den Kopf. »Wir sollten das unter Verschluss halten«, meinte er, »bis wir wissen, was los ist.«
    »Ich habe unsere Leute schon instruiert, Michael, aber wir werden das nicht lange für uns behalten können. Dafür ist die Sache zu groß.«
    »Tun Sie, was Sie können!«
    »Sie sollten vielleicht darüber nachdenken, heute Vormittag eine Pressekonferenz einzuberufen. Sagen Sie den Medien, was wir wissen, so haben Sie wenigstens ein bisschen Kontrolle über die Berichterstattung. Es ist so oder so nur eine Frage der Zeit, bis das bekannt wird.«
    »In Ordnung«, sagte er. »Kümmern Sie sich darum!«
    »Michael«, sagte sie, ohne sich die Mühe zu machen, ihren Ärger zurückzuhalten. »Eric arbeitet für Sie.«
    Er nickte. »Stimmen Sie sich mit ihm ab! Sorgen Sie dafür, dass er alles hat, was er braucht!«
     
    Als Hutch eine Stunde später in ihrem Büro eintraf, gab es immer noch keine Nachricht von der Heffernan. Kein gutes Zeichen. Sie schaltete die Schreibtischlampe an, sagte Maria, ihrer KI, guten Tag und sank auf einen Stuhl.
    Wenn Abduls Hypercomm ausgefallen wäre, hätten sie ernste Probleme. Sie konnten die Position eines Schiffes im Hyperraum nicht exakt berechnen. Sobald der transdimensionale Raum betroffen war, kam stets der Schummelfaktor ins Spiel. Sollten Akademiepiloten außerplanmäßig springen müssen, waren sie angewiesen, grundsätzlich eine Botschaft abzusetzen, ehe sie den Sprung durchführten. Da Abdul das jedoch nicht getan hatte, konnten die Rettungsteams nur auf Basis von Vermutungen operieren.
    Raumfahrzeuge im Hyperraum reisten mit einer äquivalenten Geschwindigkeit von annähernd 1,1 Milliarden Kilometern pro Sekunde. Solange sie nicht genau wussten, wann Abdul den Sprung durchgeführt hatte, konnte er irgendwo auf einer Strecke von Milliarden von Kilometern sein. Abdul und seine Leute würden möglicherweise heftig Hunger schieben, bis Hilfe einträfe.
    Hutch lauschte den Worten der Originalnachricht, in der Abdul erklärte, sie hätten Probleme mit den Maschinen und kehrten in den normalen Raum zurück. Und Hutch entschied, dass ihre Sorgen unnötig waren. Der Bursche war ein erfahrener Pilot, und er erzählte ihnen, dass er in wenigen Sekunden aufs Knöpfchen drücken würde. Die Wildside sollte die Heffernan ohne Schwierigkeiten finden können.
    Für Hutch gab es nun nichts weiter zu tun. Draußen war es immer noch dunkel. Sie lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen.
    »Hutch«, sagte Maria, »tut mir leid, dass ich stören muss. Eric möchte Sie sprechen.«
    Eric Samuels war der Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit in der Akademie. Den Job verdankte er vorwiegend seinem verbindlichen Lächeln und seiner beruhigenden Art. Alle mochten Eric. Wenn er vor einem Publikum stand, wusste jeder gleich, dass alles gut werden würde. Er war von durchschnittlicher Größe, hatte schwarzes Haar und war mit der Fähigkeit gesegnet, stets aufrichtig zu wirken, ganz gleich, was er gerade von sich gab. Kurioserweise stand seine private Haltung in einem krassen Kontrast zu dem öffentlichen Anschein. Er gehörte zu den

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